Weber / Deininger | Max Weber-Gesamtausgabe | Buch | 978-3-16-844984-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 444 Seiten, Format (B × H): 323 mm x 177 mm, Gewicht: 980 g

Weber / Deininger

Max Weber-Gesamtausgabe

Band I/2: Die römische Agrargeschichte in ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht 1891

Buch, Deutsch, 444 Seiten, Format (B × H): 323 mm x 177 mm, Gewicht: 980 g

ISBN: 978-3-16-844984-3
Verlag: Mohr Siebeck


Der Band präsentiert Max Webers römischrechtliche Habilitationsschrift von 1891, mit der er in ständigem engen Konnex von juristischen und agrargeschichtlichen Fragestellungen das damals junge Gebiet der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Altertums betrat. Mit festem Zugriff auf das vielfach schwierige Quellenmaterial vom Corpus der römischen Feldmesser und den Agrarschriftstellern bis zu den spätantiken Rechtskompilationen entwarf er ein vielschichtiges Gesamtbild von Grundfragen der römischen Agrarentwicklung, die in seiner Sicht von der hypothetischen Flurgemeinschaft der Frühzeit über die Mobilisierung des Bodens bis hin zu einem ausgesprochenen agrarischen "Kapitalismus" und von der schonungslos geschilderten Sklavenwirtschaft zum kaiserzeitlichen schollengebundenen Kolonat führte und die zugleich einen schärferen Blick auch auf die allgemeine politische Entwicklung Roms ermöglicht. Die Quellen, aber auch indirekte Literaturbezüge werden durch den Erläuterungsapparat, die Verzeichnisse und Register erschlossen und ermöglichen so eine vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Text. Die Einleitung des Bandherausgebers führt in die Anfänge der wissenschaftlichen Karriere Max Webers ein und erläutert die wissenschaftsgeschichtlichen Hintergründe des Werkes, das auch den wichtigsten Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung Max Webers mit dem Altertum bildete.
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Weber, Max
Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.

Deininger, Jürgen
(1937-2017) 1961 Promotion; 1969 Habilitation; o. Professor für Alte Geschichte an der FU Berlin (1969) und Hamburg (1976); seit 2002 emeritiert.


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