Dienstbühl / Stadeler / Scholle | Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen | Buch | 978-3-942115-45-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 23, 416 Seiten, PB, Format (B × H): 157 mm x 226 mm, Gewicht: 851 g

Reihe: Erfurter Tage. Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen

Dienstbühl / Stadeler / Scholle

Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen

23. Erfurter Tage

Buch, Deutsch, Band 23, 416 Seiten, PB, Format (B × H): 157 mm x 226 mm, Gewicht: 851 g

Reihe: Erfurter Tage. Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Erkrankungen

ISBN: 978-3-942115-45-2
Verlag: Bussert Dr. + Stadeler


Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der 23. Erfurter
Tage unter folgenden Schwerpunkten:
· Neues aus der Berufsdermatologie
· Neues aus Forschung und Praxis – Industrie 4.0 / »Kultur der
Prävention«
· Prävention für Auge und Ohr
· Psychische Gefährdungsbeurteilung – Theorie und praktische
Erfahrungen
· Angewandte Präventionsforschung zu Erkrankungen des
Bewegungssystems.
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Weitere Infos & Material


Zur Eröffnung
Jürgen Schulin
Eröffnung der 23. Erfurter Tage 13
Hans-Christoph Scholle
Zum Geleit 15
Isabel Dienstbühl
Einführungsvortrag 17
Neues aus der Berufsdermatologie
Tatjana Steen
Hautbasisseminare in der BGN - Entwicklungen seit 2011 23
Uwe Wollina
Aktuelle Strategien in der Behandlung des chronischen Handekzems 31
Anne-Katrin Dumke · Sibylle Schliemann · Susanne Darr-Foit · Peter Elsner
Kälte und Fischkontakt zwingen zur Tätigkeitsaufgabe - zwei
Kasuistiken aus dem Lebensmitteleinzelhandel 35
Klaus Jäger
Krankheitsbild und Behandlung des berufsbedingten
Hautkrebses (BK 5103) unter Beachtung der Leitlinie und der Kosten 39
Neues aus Forschung und Praxis - Industrie 4.0 / "Kultur der Prävention"
Stefan Ohlhauser
Sicherheitstechnische Herausforderungen der Industrie 4.0 45
Stephan Letzel
Die 14 Thesen der DGAUM zu Arbeitsmedizin 4.0 51
Helmut Blome
Menschengerechte Gestaltung der Prävention - Bewusstsein
schaffen mit Hilfe ausgewählter Axiome 59
Prävention für Auge und Ohr
Hans-Gert Struck
Augenverätzungen und -verbrennungen - Gefährdungspotenzial,
Notfallversorgung und frühe Therapie 69
Cornelia Vandahl
Licht - ein Produktivitätsfaktor? Lichtkonzepte für die Arbeitswelt 79
Ralph Huonker · Patrice Jauer · Jessica Lukajewski · Janina Müller
Otto W. Witte · Frank Richter
Lärmbedingte Hörschäden haben Einfluss auf zentrale und autonome
Reaktionen: eine Untersuchung an BGN-Versicherten 85
Thomas Helbig · Tobias Schmidt · Tara Tanita Finke · Sophia Roland
Enrique Bances · Hartmut Witte
Individuelle Lärmbelastung in Abhängigkeit unterschiedlicher
Gehörganggeometrien 97
Jörg Dietschmann
Beurteilung von Ultraschall aus technischer Sicht
Anwendung von Ultraschall und Ermittlung der Belastung
an Arbeitsplätzen in der Nahrungsmittelindustrie 111
Roger Kühn
Gefährdung des Gehörs durch Ultraschall? 117
Psychische Gefährdungsbeurteilung - Theorie und praktische Erfahrungen
Karin Siegrist
Erkrankungsrisiken durch arbeitsbedingte psychische
Belastung - welche präventiven Strategien sind sinnvoll? 125
Jens Wetterau
Betriebliche Gefährdungsanalyse bezüglich psychischer
Belastungsfaktoren in Großküchen 133
Sabine Rehmer
Das IGO-Modell zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastung in Unternehmen 147
Heike Kugler · Alessa Hartert
Führungsqualität und Mitarbeitergesundheit - Theorie und Praxis 153
Betty Willingstorfer
Gewaltprävention - ein Thema für die Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastungen? 181
Bernhard Strauß
Früherkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung 191
Volker Nürnberg · Carolin Rudolph
Stressfaktor Smartphone 197
Johannes Schulze · Dorota Losch
Melatonin und biologische Rhythmen 203

Angewandte Präventionsforschung zu Erkrankungen des Bewegungssystems
Andreas Mühlbeier · Christian Puta · Kim Joris Boström
José Walter Tolentino-Castro · Heiko Wagner
Einfluss von externen Perturbationen auf die Reflexkontrolle der
menschlichen Haltung 213
Bettina Hesse · Jonas Lauströer · Amir Andikfar · Heiko Stark
Christoph Anders · Gabriele Unterhitzenberger · Martin S. Fischer
Unter die Haut geschaut - Visualisierung der funktionellen Anatomie
der Rumpfmuskulatur beim gehenden Menschen 219
Eduard Kurz · Agnes Hübner · Christoph Anders
Beurteilung von Änderungen der Rückenmuskelaktivität im Centaur 231
Christoph Anders · Laura Gotthard · René Reimann
Weisen Rumpfmuskeln regional differenzierte
Funktionscharakteristika auf? 237
Christian Puta · Martin Ullmann · Hans-Georg Schaible
Heiko Wagner · Marc de Lussanet
Veränderte visuelle Wahrnehmung biologischer Bewegungen bei
chronischem Schmerz - Hinweise für veränderte interne
Skalierungen bei chronischem Schmerz? 249
Constanze Borys · Bernhard Strauß
Nonverbale Interaktion bei Patienten mit Rückenschmerzen 253
Georg Blümel
Das Bewegungssystem des Menschen - ein Zugang zur Medizin
der Zu


"Starre Strukturen und Hierarchien des Industriezeitalters weichen auf" - das sagte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles am Mittwoch dieser Woche bei der Vorstellung ihres sogenannten Weißbuchs zum "Arbeiten 4.0". In dem Weißbuch sind Vorschläge enthalten, wie die Arbeitswelt unter dem Blickwinkel der Digitalisierung - aber auch dem demografischen Wandel und anderen gesellschaftlichen Veränderungen - gestaltet werden kann.
Die Erfurter Tage sind damit thematisch auf der Höhe der Zeit. Denn wir werden uns heute Nachmittag unter der Überschrift Industrie 4.0 mit diesem Thema beschäftigen, das dabei ist, unsere Arbeitswelt nachhaltig zu verändern.
Gegensätzlicher und kontrastreicher könnte es in diesem Jahr eigentlich nicht sein: Dieser Ort - der Kaisersaal - mit seiner langen Geschichte und seinen Gästen, wie Kaiser Napoleon I., Zar Alexander I., Johann Wolfgang von Goethe und vielen anderen bedeutenden Personen, zeugt von Tradition, von Beständigkeit. Und an einem solchen Ort, der für diese Werte steht, werden wir über die Zukunft sprechen.
Einer Zukunft, die geprägt sein wird von digitalen Technologien und weitestgehender Automatisierung. Und wir sind mittendrin. Die Unternehmensberatung McKinsey hat bereits im vergangenen Jahr eine Studie veröffentlicht, nach der schon heute 45 % aller beruflichen Tätigkeiten mit bereits vorhandenen Technologien automatisiert werden könnten. Eine andere Zahl, diesmal aus dem Weltwirtschaftsforum 2016: 65 % aller Kinder, die heute ihre Grundschule beginnen, werden später in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt. Wir wissen nicht, wie diese neuen Berufe aussehen werden und welche Belastungen sie für die arbeitenden Menschen mit sich bringen werden. Eines aber ist sicher: Wir werden mit den Auswirkungen umgehen müssen. Menschen, die innerhalb neuer technologischer Prozesse neben nie ermüdenden Robotern arbeiten, werden Auswirkungen verspüren. Neue Formen von Crowdwork über digitale Plattformen oder die "Arbeit auf Abruf" über Mobiltelefon-Apps - die sogenannte Gig Economy - werden Auswirkungen haben. Und zwar auf Menschen und die Möglichkeiten der Prävention.
Hier sind wir, hier sind Sie - die Experten auf den Gebieten des Arbeitsschutzes und der Arbeitsmedizin - gefordert. Denn die Arbeitswelt 4.0 macht Konzepte zu Arbeitsmedizin 4.0 oder Prävention 4.0 erforderlich. Daher liegt es nahe, dass sich die Erfurter Tage zwar nicht ganz, aber dennoch zu einem guten Teil diesen 4.0-Themen widmen. Mit Spannung schaue ich daher auf die Vorträge in diesem Themenblock.
Ein Blick ins Programm der nächsten zwei Tage lässt auch in Bezug auf die weiteren Themen interessante Diskussionen erwarten. Forschung für die Praxis und die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die für die Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren und Erkrankungen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen - das sind die Maximen des Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Prävention, kurz: KIP. Wir dürfen gespannt sein auf die neuesten Erkenntnisse, die im Rahmen dieser gemeinsamen Plattform von Friedrich-Schiller-Universität Jena und BGN erarbeitet wurden.


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