Schmidt | Schmidt, T: Politische Tierbildlichkeit in Byzanz | Buch | 978-3-447-11365-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 16, 450 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 247 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Mainzer Veröffentlichungen zur Byzantinistik

Schmidt

Schmidt, T: Politische Tierbildlichkeit in Byzanz

Buch, Deutsch, Band 16, 450 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 247 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Mainzer Veröffentlichungen zur Byzantinistik

ISBN: 978-3-447-11365-6
Verlag: Harrassowitz Verlag


Die Definition und Repräsentation politischer Ordnung kam im mittelalterlichen Byzanz selten ohne den Bezug zur Tierwelt aus. Vergleiche mit einzelnen Tieren oder Bezüge zur göttlich geordneten Fauna prägten sowohl die politischen Analysen der Geschichtsschreiber als auch die literarische Selbstdarstellung des Kaisers und der Aristokratie. So wurden in der höfischen Lobdichtung immer wieder der „löwenhaften“ Herrscher oder der kaiserlichen „Guten Hirten“, der die „wölfischen Barbaren“ vertreibt und seine ihm anvertraute „Herde“ umsorgt, beschrieben. Diese Bilder waren teilweise bereits seit der Antike gebräuchlich und fanden auch im abendländischen Mittelalter auf ihre ganz eigene Art Verwendung.
Dennoch lassen sich die konkreten Konzepte und Anwendungsmodi der „politischen Tiere“ in Byzanz erst mit Blick auf die dortigen spezifischen kulturellen und soziopolitischen Rahmenbedingungen vollständig erfassen. Vielfach lässt sich hier ein innovativer Umgang mit tradierten Konzepten erkennen, die aktuellen Bedürfnissen entgegenkamen. Tristan Schmidt legt erstmal eine Studie vor, die sich extensiv der „politischen Zoologie“ in Byzanz widmet. Mit dem Fokus auf der Zeit der Komnenen- und Angeloi-Dynastien (spätes 11. Jahrhundert bis 1204) erschließt sie das Repertoire an „politischen Tieren“ und legt die zeitgenössischen Diskurse frei, die das Wissen und die Wahrnehmung von Tieren am Konstantinopler Hof prägten. Stets wird dabei auch die politische und soziale Wirklichkeit der Zeit in den Blick genommen, die der literarischen Tier-Bildlichkeit erst ihr spezifisches Gepräge verlieh.
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