Buch, Deutsch, Band 67, 302 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 527 g
Reihe: Veröffentlichungen des Ostasien-Instituts der Ruhr-Universität, Bochum
Qi Jiguangs militärische Schriften und die nordöstliche Grenzregion
Buch, Deutsch, Band 67, 302 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 527 g
Reihe: Veröffentlichungen des Ostasien-Instituts der Ruhr-Universität, Bochum
ISBN: 978-3-447-11146-1
Verlag: Harrassowitz Verlag
Vor dem Hintergrund der Imjin-Kriege und der mandschurischen Eroberungen wird mittels vorwiegend militärischer Quellen untersucht, wie die militärischen Schriften von Qi Jiguang in China und Korea aufgenommen, adaptiert und weiterentwickelt wurden. Daneben werden soziale Zusammenhänge berücksichtigt. Träger militärischen Wissens nutzten ihre Kenntnisse in der Praxis und versuchten, Diskurse zu konstruieren, mit denen sie in Konkurrenz zur konfuzianischen Gelehrsamkeit treten konnten. Gleichzeitig waren sie bestrebt, militärisches Wissen auch in soziales Prestige umzusetzen. Die Studie konzentriert sich dabei auf die nördliche Grenzregion zwischen China und Korea, die als eine besonders stark militarisierte, gleichzeitig marginalisierte Region eine wichtige Rolle für die militärische Praxis spielte.