Bis heute werden Zahnfehlstellungen nach einem aus dem Jahre 1899 stammenden, rein deskriptiven Schema klassifiziert. Schon oft wurde die fehlende theoretische Fundierung dieser „Angle-Klassifikation“ bedauert, doch ein besseres System wurde bisher nicht gefunden. Eben diese Lücke schließt der Schweizer Zahnarzt, Kieferorthopäde und Spezialist für Kephalometrie Dr. Martin vom Brocke mit dem vorliegenden Forschungsbericht. Die zentrale Entdeckung vom Brockes ist ein evolutionsabhängiges Strukturanpassungsphänomen, das mathematisch harmonischen Zeta-Funktionen folgt. Dieses vom Autor als „Struktion“ bezeichnete Phänomen eröffnet nicht nur der Kieferorthopädie neue Möglichkeiten. Es wird vielmehr von Beobachtungen aus anderen Bereichen der Biologie gestützt und ist offenbar auf eine ganze Reihe von natürlichen Wachstumsprozessen übertragbar.
vom Brocke
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Zielgruppe
Das Buch richtet sich primär an Kieferorthopäden und Zahnmediziner in Wissenschaft und Praxis. Zielgruppe sind außerdem Entwicklungsbiologen, weil die in dem Buch erstmals aufgezeigte Beschreibbarkeit von Wachstumsprozessen mit Riemannschen Zeta-Funktionen auch in anderen Bereichen der Biologie anwendbar zu sein scheint.