Wollenschläger | Wissensgenerierung im Verfahren | Buch | 978-3-16-149890-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2, 259 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 536 g

Reihe: Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht

Wollenschläger

Wissensgenerierung im Verfahren

Buch, Deutsch, Band 2, 259 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 238 mm, Gewicht: 536 g

Reihe: Studien und Beiträge zum Öffentlichen Recht

ISBN: 978-3-16-149890-9
Verlag: Mohr Siebeck


In bestimmten Bereichen des Öffentlichen Rechts muss die Verwaltung das erforderliche Wissen zur Anwendung der für sie maßgeblichen Normen erst erzeugen. Dem gegenüber wurde im hergebrachten Rechtsstaatsmodell dieses Wissen als in der staatlichen Organisation vorhanden oder jedenfalls für ihren Zugriff bereitstehend vorausgesetzt. Stellen nunmehr gesetzliche Tatbestände kein abstraktes, inhaltlich determiniertes Entscheidungsprogramm mehr bereit, sondern delegieren die Wissensgenerierung an administrative Verfahren, erhält das Verfahrensrecht einen eigenständigen Auftrag. Anhand ausgewählter Verfahrenskonstellationen aus dem Regulierungs-, Risiko- und Kartellrecht geht Burkard Wollenschläger dieser Neuausrichtung des Verfahrensrechts nach. Er analysiert zunächst die Struktur relevanter Wissensbestände und untersucht, inwiefern sich die Wissensbasis in den jeweiligen Realbereichen gegenüber herkömmlichen Materien des Verwaltungsrechts verändert hat, in denen eine Koppelung von Gesetz und sozialer Konvention als Speicher staatlichen Wissens ein materiell determiniertes und gerichtlich kontrollierbares Verwaltungshandeln ermöglicht. Daraufhin wird thematisiert, wie das einfache Verfahrensrecht auf die Modifikationen des Realbereichs reagiert. Der Autor beschreibt allgemeine Verfahrenselemente und weist diese anhand konkreter Verfahrenskonstellationen in den jeweiligen Referenzgebieten nach. Schließlich untersucht er, welche Vorgaben dem Grundgesetz als verfahrensrechtlicher Metaebene für die Ausgestaltung der Verfahren zur Wissensgenerierung entnommen werden können und wo die verfassungsrechtlichen Grenzen für ein Modell administrativer Wissensgenerierung liegen.
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Wollenschläger, Burkard
Burkard Wollenschläger
Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, Regensburg, Oxford und Konstanz; 2008 Promotion; Rechtsreferendar am Landgericht Konstanz.

Geboren 1978; Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, Regensburg, Oxford und Konstanz; 2008 Promotion; Rechtsreferendar am Landgericht Konstanz.


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