Buch, Deutsch, 747 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 229 mm, Gewicht: 1116 g
Aufbruch und Ernüchterung in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf dem Weg von den 1960ern zu den 1980er Jahren
Buch, Deutsch, 747 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 229 mm, Gewicht: 1116 g
ISBN: 978-3-515-08795-7
Verlag: Steiner Franz Verlag
Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen.
Aus dem Inhalt
Vorwort
I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre – Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: „Soziale Marktwirtschaft“, „Wirtschaftsverfassung“, „Wirtschaftsrecht“ in den 70er und 80er Jahren
II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als „Schlüsselwissenschaft“ und „Angewandte Aufklärung“ – Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie
III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen – Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik
IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich
V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: „Sozialstaatsprinzip“. Neuer Mut in alten Fragen