Agamben | Kindheit und Geschichte | Buch | 978-3-518-22379-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1379, 208 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 163 mm x 181 mm, Gewicht: 247 g

Reihe: Bibliothek Suhrkamp

Agamben

Kindheit und Geschichte

Zerstörung der Erfahrung und Ursprung der Geschichte

Buch, Deutsch, Band 1379, 208 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 163 mm x 181 mm, Gewicht: 247 g

Reihe: Bibliothek Suhrkamp

ISBN: 978-3-518-22379-6
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


Ist der moderne Mensch noch zur Erfahrung fähig? Der titelgebende Essay geht von dieser Frage aus und gibt den thematischen Rahmen der Sammlung vor, der mit Motiven gefüllt wird, die, vordergründig gesehen, heterogener nicht sein könnten: die in unserer Kultur untergründige Komplizenschaft von Rationalität und Irrationalität; die Abspaltung der Begierde vom Mangel und das Auftauchen des Unbewußten; die Verlagerung des Abenteuerlichen vom Alltäglichen ins Außerordentliche; die Geburt des Ich und der Anspruch der modernen Dichtung auf das Unerfahrbare.
Zusammengeführt werden all diese Motive in einer Theorie der Kindheit: Zentrale Themen des zeitgenössischen Denkens – wie etwa die anthropologische Opposition von Natur und Kultur und die linguistische Opposition von langue und parole – erfahren hier eine neue Verortung, und zwar aus einer Perspektive, in der der Mensch der metaphysischen Tradition nicht mehr als 'das mit Sprache begabte Tier', sondern als dasjenige Tier erscheint, das keine Sprache hat und sie deshalb von außen empfangen muß.
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Ist der moderne Mensch noch zur Erfahrung fähig? Der titelgebende Essay geht von dieser Frage aus und gibt den thematischen Rahmen der Sammlung vor, der mit Motiven gefüllt wird, die, vordergründig gesehen, heterogener nicht sein könnten: die in unserer Kultur untergründige Komplizenschaft von Rationalität und Irrationalität; die Abspaltung der Begierde vom Mangel und das Auftauchen des Unbewußten; die Verlagerung des Abenteuerlichen vom Alltäglichen ins Außerordentliche; die Geburt des Ich und der Anspruch der modernen Dichtung auf das Unerfahrbare.

Zusammengeführt werden all diese Motive in einer Theorie der Kindheit: Zentrale Themen des zeitgenössischen Denkens - wie etwa die anthropologische Opposition von Natur und Kultur und die linguistische Opposition von langue und parole - erfahren hier eine neue Verortung, und zwar aus einer Perspektive, in der der Mensch der metaphysischen Tradition nicht mehr als "das mit Sprache begabte Tier", sondern als dasjenige Tier erscheint, das keine Sprache hat und sie deshalb von außen empfangen muß.


Agamben, Giorgio
Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken.

Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.

Agamben, GiorgioGiorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken. Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.

Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken.
Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.


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