Antes / Wall / Eugen-Biser-Stiftung | Religions- und Weltanschauungsfreiheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 151 Seiten

Antes / Wall / Eugen-Biser-Stiftung Religions- und Weltanschauungsfreiheit

Verfassungsrechtliche Grundlagen und konfessionelle Perspektiven

E-Book, Deutsch, 151 Seiten

ISBN: 978-3-17-032213-4
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit hat in Deutschland verfassungsrechtlichen Rang und steht nicht zur Disposition. Sie ist die Basis für ein friedliches Miteinander und Voraussetzung für einen Dialog zwischen den Religionen und nichtreligiösen Weltanschauungen. Doch der Wandel unserer Gesellschaft von einer weitgehend homogen christlichen zu einer religiös und weltanschaulich pluralen Gesellschaft geht notwendig mit Debatten über Inhalt und Grenzen dieses Grundrechts einher. Global gesehen scheint das Menschenrecht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit derzeit zunehmend mit Füßen getreten zu werden - und zwar nicht selten im Namen einer Religion. Es stellt sich die Frage, wie Religionsfreiheit aus der je eigenen religiösen oder auch humanistischen Tradition heraus begründet werden kann.
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1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort;8
5.1;Ausblick;8
5.2;Dank;9
6;Religionsfreiheit und Religionsverfassungsrecht in Deutschland;10
6.1;1. Religionsfreiheit und Religionsverfassung in der aktuellen Diskussion;10
6.2;2. Die Religionsfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften;11
6.3;3. Trennung von Staat und Kirche;13
6.4;4. Die religiöse Gleichheit und die religiös-weltanschauliche Neutralität des Staates;13
6.5;5. Neutralität, nicht Laizität: Der Religionsunterricht als Beispiel;14
6.6;6. Fazit: Religionsverfassungsrecht als Ergänzung der Religionsfreiheit;15
7;Religionsfreiheit;17
8;Zugehörigkeit und Exklusion in Religionen. Interner Pluralismus, Reform und Devianz;22
8.1;1. Drei Verhaltensmodelle;23
8.1.1;1.1 Integration als Bejahung von Auslegungspluralismus;23
8.1.2;1.2 Exklusion als Verweigerung eines internen religiösen Pluralismus;26
8.1.3;1.3 Freiwilliges Ausscheiden aus der ursprünglichen religiösen Gruppe;27
8.2;2. Wer entscheidet letztlich über Zugehörigkeit und Exklusion?;29
8.2.1;Fazit;29
9;Religionsfreiheit aus christlicher Sicht;30
10;Religionsfreiheit und religiös begründete Gewalt aus islamischer Sicht – ein koranhermeneutischer Beitrag;35
10.1;1. Einführung;35
10.2;2. Religionsfreiheit im Koran;38
11;Religionsfreiheit aus der Sicht des Judentums;42
12;Religions- beziehungsweise Weltanschauungsfreiheit aus humanistischer Perspektive;45
12.1;Eine Skizze humanistischer Perspektiven;45
12.2;Religionsfreiheit ? Weltanschauungsfreiheit?;46
12.3;Weltanschauungsfreiheit heute;48
12.4;Individuelle Weltanschauungsfreiheit;50
12.5;Kollektive Weltanschauungsfreiheit;53
12.6;Kirchenförmigkeit in Recht und Politik;55
13;Christlich-Islamischer Dialog: Chancen und Grenzen aus soziologischer und christlich-theologischer Sicht;57
13.1;Was heißt ‚Dialog‘?;57
13.2;‚Lernen‘ als Zweck des Dialogs;59
13.3;Chancen des Dialogs;60
13.4;Grenzen des interreligiösen Dialogs;62
13.5;Christliche Haltungen des interreligiösen Dialogs;66
13.6;Fazit;67
14;Konfessionskrieg und Religionsfriede: Reformationsgeschichtliche Perspektiven;68
14.1;Prolog: Verfassung der Mitte. Bundesrepublikanisches Grundgesetz und Religionsangelegenheiten;68
14.2;Der Universalmonarch und das Ende des Mittelalters;70
14.3;Säkularisierung des Reichsrechts;73
14.4;1555 und 1648;76
14.5;Epilog: Luthers Lehre von den zwei Regimenten;77
15;Jenseits aufgeklärter Mythen – der Umgang mit religiöser Differenz und die Säkularisierung des Staates in der Vormoderne;80
15.1;Modernisierung als Vereindeutigung und Vereinheitlichung;82
15.2;Säkularisierung des Staatszwecks;84
15.3;Akzeptation von religiöser Differenz in vormodernen Gesellschaften;87
15.4;Fazit;89
16;Gewissens- und Religionsfreiheit im Protestantismus: lutherische, reformierte, liberale Ansätze und ihre Grenzen;90
16.1;1. Zur Einordnung der Fragestellung und zur Rückständigkeit des Protestantismus;90
16.2;2. Lutherisches Denken: Innere Freiheit des Gewissens versus äußere Freiheit;91
16.3;3. Gedankliche Abwehrhaltung in der reformierten Tradition;93
16.4;4. Liberale Positionierungen: Zwischen theoretischem Ja zur Gewissensfreiheit und faktischem Nein;95
16.5;5. Gewissensfreiheit – kulturgeschichtlich eine unintendierte Nebenfolge des Protestantismus;97
16.6;6. Ein skeptisches gegenwartsbezogenes Resümee;100
17;„Dignitatis humanae“: die vatikanische Deklaration über die Religionsfreiheit;103
17.1;1. Das Thema Religionsfreiheit auf dem II. Vatikanum;103
17.2;2. Die Inhalte der Erklärung;105
17.3;3. Ein Paradigmenwechsel;107
17.4;4. Die epochale Bedeutung des Dokuments;111
18;Luther und Baptisten über Glaubensfreiheit;116
18.1;1. Die Begründung der Glaubensfreiheit in der Zwei-Regimente-Lehre Martin Luthers;117
18.2;2. Die Verleugnung der Zwei-Regimente-Lehre im Handeln Luthers;119
18.3;3. Die Begründung des religiösen Toleranzgedankens durch Balthasar Hubmaier;121
18.4;4. Die erste Verwirklichung der Religionsfreiheit durch den Baptisten Roger Williams;123
18.5;5. Die Forderung nach allgemeiner Religionsfreiheit durch deutsche Baptisten;126
19;Die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Religionsfreiheit „Dignitatis humanae“ und die Lehre von den Zwei Regimenten;129
19.1;Unstrittig: Bedeutung, Genese und Grundaussagen von „Dignitatis humanae“;129
19.2;Die Zwei-Regimente-Lehre: Quelle und/oder Umweg zur Anerkennung der Religionsfreiheit;136
19.3;Die Lehre im Kontext der kirchengeschichtlichen Epochen;136
19.4;Die Zwei-Regimente-Lehre nach dem Augsburger Bekenntnis;140
19.5;Die Zwei-Regimente-Lehre als Quelle der Religionsfreiheit? Stärken und Schwächen;143
19.6;Ceterum censeo: Die polnische Toleranz darf nicht vergessen werden!;146
20;Verzeichnis der Autoren;148
21;Die Eugen-Biser-Stiftung · Dialog aus christlichem Ursprung;150
21.1;„Zukunft des Christentums“ in theologischer und in gesellschaftlicher Hinsicht;150
21.2;Eugen-Biser-Stiftungslehrstuhl;151
21.3;„Dialog aus christlichem Ursprung“ mit anderen Weltreligionen, Weltanschauungen und Kulturen;151
21.4;Eugen-Biser-Preis;151
21.5;Gremien der Eugen-Biser-Stiftung;152
21.6;Dank;152


Prof. Dr. Heinrich de Wall ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Prof. Dr. Dr. Peter Antes lehrte Religionswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover.


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