Bähr / Banken | Wirtschaftssteuerung durch Recht im Nationalsozialismus | Buch | 978-3-465-03447-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 199, 572 Seiten, KART, Format (B × H): 159 mm x 240 mm, Gewicht: 905 g

Reihe: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte

Bähr / Banken

Wirtschaftssteuerung durch Recht im Nationalsozialismus

Studien zur Entwicklung des Wirtschaftsrechts im Interventionsstaat des "Dritten Reichs". Das Europa der Diktatur

Buch, Deutsch, Band 199, 572 Seiten, KART, Format (B × H): 159 mm x 240 mm, Gewicht: 905 g

Reihe: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-465-03447-6
Verlag: Klostermann Vittorio GmbH


Der Band zeigt, daß die Wirtschaft des "Dritten Reichs" in hohem Maße durch Recht gesteuert wurde und geht der Frage nach, welche Funktionen das Recht in diesem Zusammenhang besaß. Warum wurde das Wirtschaftsrecht nach der Beseitigung des Rechtsstaats durch die nationalsozialistische Diktatur auf vielen Gebieten ausgebaut? Welchen Einfluß hatten dabei Ideologie und Politik des Regimes? Die Beiträge machen deutlich, wie sich das Wirtschaftsrecht der NS-Zeit einordnen läßt und verweisen auf viele Kontinuitäten zur Weimarer Zeit wie zur bundesrepublikanischen Nachkriegszeit. Der Band richtet sich an Rechts-, Wirtschafts- und Zeithistoriker. Er ist die bislang umfassendste Veröffentlichung über die Zusammenhänge von Wirtschaft und Recht im "Dritten Reich" und markiert einen neuen Stand der Forschung.

Aus dem Inhalt: J. Bähr: Unternehmens- und Kapitalmarktrecht im "Dritten Reich" – R. Banken: Reichsberggesetz und Einzelmaßnahmen – R. Banken: Das nationalsozialistische Devisenrecht als Steuerungs- und Diskriminierungsinstrument 1933–1945 – M. Seckelmann: Die Entwicklung des Patentrechts im Nationalsozialismus – K. Härter: Arbeitspolitik im Nationalsozialismus – J. Scherner: Das "Gesetz zur Übernahme von Garantien zum Ausbau der Rohstoffwirtschaft" und die NS-Autarkiepolitik – A. Steiner: Der Brotpreis. Ein politischer Preis unter den Bedingungen des NS-Regimes – U. Mai: Recht als Lenkungsmittel in der Agrar- und Siedungspolitik während des Nationalsozialismus – J. Bähr: Ordnungsvorstellungen und Wandel der deutschen Wirtschaftslehre im "Dritten Reich" – J.-O. Hesse: Zur Semantik von Wirtschaftsordnung und Wettbewerb in nationalökonomischen Lehrbüchern der Zeit des Nationalsozialismus – R. Banken: Das Protokoll der NSDAP-Wirtschaftsbesprechungen Februar/März 1931
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Zielgruppe


Rechtshistoriker, Zeitgeschichtler, Faschismus-/Nationalsozialismusforscher, Politologen, Wirtschaftshistoriker

Weitere Infos & Material


Johannes Bähr: Unternehmens- und Kapitalmarktrecht im 'Dritten Reich': Die Aktienrechtsreform und das Anleihestockgesetz

Ralf Banken: Reichsberggesetz und Einzelmaßnahmen. Die nationalsozialistischen Berggesetze in der Kontinuität der deutschen Bergrechtsentwicklung des 20. Jahrhunderts

Ralf Banken: 'Das wirklich Gesamte Devisenrecht! - In stets gültiger Fassung'. Das nationalsozialistische Devisenrecht als Steuerungs- und Diskriminierungsinstrument 1933-1945

Margrit Seckelmann: Der 'Dienst am schöpferischen Ingenium der Nation'. Die Entwicklung des Patentrechts im Nationalsozialismus

Bernhard Stier: Zwischen kodifikatorischer Innovation und materieller Kontinuität. Das Energiewirtschaftsgesetz von 1935 und die Lenkung der Elektrizitätswirtschaft im Nationalsozialismus

Karl Härter: Arbeitspolitik im Nationalsozialismus: Steuerung durch Recht in der polykratischen Wirtschaftsdiktatur?

Jonas Scherner: Das 'Gesetz zur Übernahme von Garantien zum Ausbau der Rohstoffwirtschaft' und die NS-Autarkiepolitik

André Steiner: Der Brotpreis - ein politischer Preis unter den Bedingungen des NS-Regimes

Uwe Mai: Gesteuerte Tradition. Recht als Steuerungsmittel in der Agrar-und Siedlungspolitik während des Nationalsozialismus

Johannes Bähr: 'Recht der staatlich organisierten Wirtschaft'. Ordnungsvorstellungen und Wandel der deutschen Wirtschaftsrechtslehre im 'Dritten Reich'

Jan-Otmar Hesse: Zur Semantik von Wirtschaftsordnung und Wettbewerb in nationalökonomischen Lehrbüchern der Zeit des Nationalsozialismus

Ralf Banken, 'An der Spitze aller Künste steht die Staatskunst'. Das Protokoll der NSDAP-Wirtschaftsbesprechungen Februar/März 1931


Johannes Bähr wurde 1956 in Tübingen geboren. Studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg i.Br. und München. Ist heute selbständiger Publizist und Bearbeiter von Forschungsprojekten. Lehrt an der Freien Universität Berlin und an der SRH Hochschule Calw mit den Schwerpunkten Unternehmensgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Unternehmenspublizistik.

Ralf Banken, 1962 in Vreden geboren, ist Wirtschaftshistoriker und Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er veröffentlichte bisher zahlreiche Publikationen zur deutschen und europäischen Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte.


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