Bahlcke / Gehrke | Die Tagebücher des preußischen Hof- und Staatsbeamten Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara 1827 bis 1882. | Buch | 978-3-428-19014-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 75, 3890 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 6250 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Quellen

Bahlcke / Gehrke

Die Tagebücher des preußischen Hof- und Staatsbeamten Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara 1827 bis 1882.

Eine historisch-kritische Edition. 5 Teilbände.

Buch, Deutsch, Band 75, 3890 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 6250 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Quellen

ISBN: 978-3-428-19014-0
Verlag: Duncker & Humblot


Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara, 1804 in Hirschberg geboren und 1882 auf seinem niederschlesischen Rittergut Silbitz gestorben, entstammte einem alten böhmisch-schlesischen Adelsgeschlecht. Der Thronwechsel des Jahres 1840 in Preußen eröffnete ihm eine glänzende Karriere am Berliner Hof. König Friedrich Wilhelm IV., der einen ausgeprägten Sinn für traditionelles monarchisch-dynastisches Zeremoniell besaß, berief seinen Vertrauten erst zum höfischen Zeremonienmeister, 1853 dann zum Oberzeremonienmeister, ferner zum Leiter des neugeschaffenen und mit Adelsangelegenheiten aller Art befassten Heroldsamtes (1855) sowie zum Direktor des Königlichen Hausarchivs (1856). In diesen Funktionen war der Katholik Stillfried, auch unter dem Nachfolger Wilhelm I., über Jahrzehnte hinweg eine zentrale Figur für dynastische Geschichtsschreibung, Traditionspflege und Erinnerungspolitik. Dokumentiert ist das Wirken des Berliner Hof- und Staatsbeamten nicht zuletzt in seinen Tagebüchern, die er, mit außergewöhnlicher Akribie und Kontinuität, bis wenige Wochen vor seinem Tod geführt hat. Mit ihren täglichen, teils sehr intimen Beobachtungen, Reflexionen und Gedanken eröffnen die Tagebücher Stillfrieds vielfältige Einblicke in die höfisch-adelige Lebenswelt des 19. Jahrhunderts. Für die kulturhistorische Forschung stellen sie eine Quelle von außergewöhnlichem Wert dar.
Bahlcke / Gehrke Die Tagebücher des preußischen Hof- und Staatsbeamten Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara 1827 bis 1882. jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Band 1
Joachim Bahlcke – Roland Gehrke
Geleitwort
Roland Gehrke
Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara und der preußische Hof im 19. Jahrhundert. Karrierestufen – Funktionen – Spielräume
Joachim Bahlcke
Dargelegt 'in Stillfried’s bändereichen Tagebüchern'. Die Tagebuchaufzeichnungen von Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara über die Jahre 1827 bis 1882: Überlieferung – Gestaltung – Quellenwert
Rafael Sendek – Susanne Mall
Texteinrichtung und Editionsrichtlinien
Joachim Bahlcke – Roland Gehrke
Rudolf Graf von Stillfried-Alcántara (1804–1882). Zeittafel zu Leben und Werk

Edition
Tagebuch 1: Autobiographisches (1804–1848) – Tagebuch 2: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1849 – Tagebuch 3: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1850 – Tagebuch 4: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1851 – Tagebuch 5: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 30. Dezember 1852

Band 2
Edition
Tagebuch 6: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1853 – Tagebuch 7: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1854 – Tagebuch 8: Aufzeichnungen vom 1. Januar 1855 bis 31. Dezember 1856 – Tagebuch 9: Aufzeichnungen vom 31. Dezember 1856 bis 31. Dezember 1857 – Tagebuch 10: Aufzeichnungen vom 1. Februar bis 31. Dezember 1858 – Tagebuch 11: Aufzeichnungen vom 1. Januar 1859 bis 31. Dezember 1860 – Tagebuch 12: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1861

Band 3
Edition
Tagebuch 13: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1862 – Tagebuch 14: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1863 – Tagebuch 15: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1864 – Tagebuch 16: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1865 – Tagebuch 17: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1866 – Tagebuch 18: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1867 – Tagebuch 19: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1868 – Tagebuch 20: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1869

Band 4
Edition
Tagebuch 21: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1870 – Tagebuch 22: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1871 – Tagebuch 23: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1872 – Tagebuch 24: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1873 – Tagebuch 25: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1874 – Tagebuch 26: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1875 – Tagebuch 27: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1876 – Tagebuch 28: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1877

Band 5
Edition
Tagebuch 29: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1878 – Tagebuch 30: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1879 – Tagebuch 31: Aufzeichnungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1880 – Tagebuch 32: Aufzeichnungen vom 1. Januar 1881 bis 13. Juli 1882

Anhang

Gesamtpersonenregister

Gesamtortsregister (mit Konkordanz)


Joachim Bahlcke, Zeitsoldat bei der Deutschen Bundesmarine, 1984-1990 Studium der Osteuropäischen, Neueren und Neuesten Geschichte sowie Philosophie in Trier, Wien und Freiburg/Breisgau. Einjähriger Forschungsaufenthalt an der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag sowie weitere Forschungsaufenthalte in Kroatien, Ungarn, Österreich, der Slowakei und Polen.1993 Promotion mit einer Studie über die böhmische Verfassungs- und Sozialgeschichte des 16./17. Jahrhunderts. Von 1993 bis 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei verschiedenen außeruniversitären Instituten der historischen Ostmitteleuropaforschung, zuletzt am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Im Januar 2002 Habilitation mit einer Arbeit über die Sozialgeschichte des ungarisch-kroatischen Episkopats im 17./18. Jahrhundert. Von April 2002 bis September 2003 Inhaber der Professur für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt, seit Oktober 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.

Roland Gehrke, 1988–1995 Studium der Geschichte, des öffentlichen und Völkerrechts sowie der Ostslavistik an der Universität Hamburg. Magisterabschluss 1995, anschließend Promotionsphase, gefördert durch das Immanuel-Kant-Stipendium und begleitet von mehreren Forschungsaufenthalten in Polen. 1999 Promotion an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über den Polnischen Westgedanken bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Von 2000 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Stuttgart, Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit. Im Oktober 2009 Habilitation mit einer Arbeit zum Frühparlamentarismus in Schlesien zwischen 1825–1845 und Verleihung der venia legendi für Neuere und Ostmitteleuropäische Geschichte. Seit 2009 Studiengangsmanager am Historischen Institut der Universität Stuttgart. 2013 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor.

Joachim Bahlcke served as a conscript in the German Federal Navy from 1984 to 1990. He studied Eastern European, Modern, and Contemporary History, as well as Philosophy in Trier, Vienna, and Freiburg/Breisgau. He conducted a one-year research stay at the Czechoslovak Academy of Sciences in Prague, along with additional research stays in Croatia, Hungary, Austria, Slovakia, and Poland. He completed his Ph.D. in 1993 with a study on the constitutional and social history of 16th/17th century Bohemia. From 1993 to 2002, he worked as a research assistant at various academic institutes specializing in historical research on East Central Europe, most recently at the Historical Seminar of the University of Leipzig. In January 2002, he obtained his habilitation that focused on the social history of the Hungarian-Croatian episcopate in the 17th/18th century. From April 2002 to September 2003, he held the professorship for East Central European History at the University of Erfurt, and since October 2003, he has been the chair of Early Modern History at the University of Stuttgart.

From 1988 to 1995, Roland Gehrke pursued a degree in History, Public and International Law, as well as East Slavic Studies at the University of Hamburg. He obtained his Master's degree in 1995 and then entered the doctoral phase, supported by the Immanuel Kant Scholarship and accompanied by several research stays in Poland. In 1999, he earned his Ph.D. at the University of Hamburg with a thesis on the Polish Western Idea up to the end of World War I. From 2000 to 2008, he worked as a research assistant at the Historical Institute of the University of Stuttgart, specializing in Early Modern History. In October 2009, he completed his habilitation with a thesis on Early Parliamentarism in Silesia between 1825 and 1845, and was granted the venia legendi for Modern and East Central European History.


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