Bartl / Kraus | Skandalautoren | Buch | 978-3-8260-5530-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 10, 978 Seiten, 2 Bände, Format (B × H): 154 mm x 236 mm, Gewicht: 1461 g

Reihe: KONNEX. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur.

Bartl / Kraus

Skandalautoren

Zu repräsentativen Mustern literarischer Provokation und Aufsehen erregender Autorinszenierung. 2 Bände

Buch, Deutsch, Band 10, 978 Seiten, 2 Bände, Format (B × H): 154 mm x 236 mm, Gewicht: 1461 g

Reihe: KONNEX. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur.

ISBN: 978-3-8260-5530-0
Verlag: Königshausen & Neumann


Band 1: A. Bartl / M. Kraus: Vorwort – M. Wagner-Egelhaaf: Autorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung – A. Haller: Intendierte Selbstskandalisierung. Ein kommunikationswissenschaftlicher Theorieansatz zur Erklärung medialer Erregung im literarischen Feld – J. Franzen: Indiskrete Fiktionen. Schlüsselroman-Skandale und die Rolle des Autors – F. Schmid: Dichterfehde zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Skandal und Skandalisierung bei Gottfried von Straßburg und Wolfram von Eschenbach? – M. Roick: Das Spiel mit der Lust. Zwei Skandalautoren des Humanismus – R. Hartmann: Skandalösität literarischer Enthüllungen: Autorinszenierungen von Skandalen in der Aufklärungsöffentlichkeit – R. Roßbach: Der implizite Autor als Skandalierer. Johann Wolfgang von Goethes Die Wahlverwandtschaften und Honoré de Balzacs La Cousine Bette – S. Neuhaus: Aus der Kinderstube des Literaturskandals. Wilhelm Hauffs Der Mann im Mond von 1825 oder Wie man öffentliche Aufmerksamkeit erregt und berühmt (aber nicht kanonisiert) wird – M. Kraus: Skandalisierte Autorenstreitereien. Heinrich Heines Auseinandersetzungen mit August Graf von Platen und Ludwig Börne – T. Hiergeist: Totgesagte leben länger. Der Literaturskandal als kulturelle Praxis anhand von Gustave Flauberts Madame Bovary und Catherine Millets La vie sexuelle de Catherine M. – N. Gatter: „.mit kompromettanten Äußerungen über den König und alle lebenden Zeitgenossen.“ Wie Alexander von Humboldt und Karl August Varnhagen Skandalautoren wurden – C. U. Gröner: Text-Dessous. Der Skandalautor Leopold von Sacher-Masoch und die Kategorie der Perversion in Die Liebe des Plato – P. Sprengel: Skandalautor Gerhart Hauptmann. Das Opfer als Täter? – U. Wels: Der individualistische Dämon - Oskar Panizzas (1853-1921) dramatische Selbstinszenierung bis zur Katastrophe – C. Lieb: Der Fall Oskar Panizza. Skandalisierung des Skandals um das Liebeskonzil durch Recht und Bild – E. Unglaub: Bilitis - Die Inszenierung einer fiktiven Skandalautorin – Y. Ivory: The Skandalautor-Funktion. Oscar Wilde and the Theatre Critics in Fin-de-Siècle Germany – G. Gehrig: Träumer, Seher, Zeichner. Provokation und Selbstdarstellung bei Alfred Kubin – S. Gramatzki: Fotografische (Auto-)Fiktion. En bombe von Henry Gauthier-Villars alias Willy – H.-J. Schott: Skandalöse Lehren. Kynismus als Autorschaftskonzept bei Bertolt Brecht – B. Schuhbeck: „Ich muß, muß, muß berühmt werden!“ Klaus Manns Skandalmotivationen zwischen Selbst-Exposition und Gemeinschaftsstiftung – P. Kilian: Postmodern bad thinkers: oder Georges Bataille und die Rückkehr des Autors nach 9/11

Band 2: M. Aumüller: Skandalisierung und Autorschaft in der DDR – S. Groscurth: Inszenierungen politischer Skandalösität: Der Fall Peter Weiss – A. Bandeili: Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke um ‘68. Der Skandal als Akt der Revolte? – F. Humphreys: „Es wird einen Skandal geben, aber.“ - Literaturskandale als diskursive Ereignisse am Beispiel von Pierre Guyotat – C. Strohbach: Gisela Elsner - „Humoristin des Monströsen“? Autorinnenkörper als Skandal und göttliche Inszenierung – H. Michael: The Weird turns Pro. Zur Funktion des Skandals in Hunter S. Thompsons gonzo-Reportagen – Y. Dauer: „fuck’em“ - Charles Bukowskis Kunst der universalen Provokation – W. Straub: Camouflage als Skandalon. Drei Trojanische Pferde aus Österreich gegen den Literaturbetrieb - Max Maetz: Weilling, Franz Josef Czernin: Die Reisen, Luciana Glaser: Winterende – B. Mariacher: „Wenn man den Wald kennt, kennt man auch das Echo.“ Thomas Bernhards öffentliche Erregungen – B. Hayer: Elfriede Jelinek - Die ewige Provokateurin. Macht, Ideologie und Faschismus: Skandalösität zwischen Schreibweise und dekonstruktiver Rezeption – F. Forsbach: Geburt per Stirnschnitt. Rainald Goetz’ Darlegung einer Fundamentalpoetik in seiner skandalösen Performance auf dem Ingeborg-Bachmann-Preis 1983 – S. Schnatwinkel: Der provozierte Skandal. Zum Tabubruch als Lesersteuerung bei Ellis, Faldbakken und Littell – M. Brosig: Im Banne der Legende vom Künstler. Zu Mustern skandalisierender Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung in Paratexten der DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann – C. Baier: Wer mit dem Feuer spielt, kommt in die Zeitung. Martin Walsers Friedenspreis-Rede zwischen kalkuliertem Tabubruch und Strategien des Selbstschutzes – Y. Müllender: Schreiben gegen eine deutsch-jüdische Symbiose. Subversive Erzählverfahren bei Maxim Biller – T. Gunst: Der Fall Darko Maver. Prolegomenon zu einer Theorie des produzentenorientierten Kunst und Literaturskandals – S. Dudek: Michel Houellebecq - Der Skandal als Verstoß gegen die Political Correctness – S. Köllner: „Tabula rasa, im Namen des Volkes“. Selbstzensur als ein Muster der literarischen Provokation in Birgit Kempkers Mike und Jane – C. Petersen: „Ich war eine gute Hure.“ Zur skandalösen Authentifizierung des Körpers in weiblicher Bekenntnisliteratur der 2000er Jahre – T. Proki´c: Skandal oder trivial? Helene Hegemann, Charlotte Roche und das Erbe der écriture féminine – U. Kellner: „Ich bin die beste Nutte, die es gibt.“ Die Demaskierung medialer Skandalisierung am Beispiel der Autorin Charlotte Roche – V. Schuchter: „Das ist wahrscheinlich nicht von mir, deswegen kann ich mich nicht daran erinnern.“ Helene Hegemann: Establishment gegen Literatur 2.0 – A. Ruppert: Skandal ohne Skandal? Zur Medienrezeption, der Skandaltauglichkeit und der Verbindung von Realität und Fiktion in Norbert Gstreins Die ganze Wahrheit
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Band 1: A. Bartl / M. Kraus: Vorwort – M. Wagner-Egelhaaf: Autorschaft und Skandal. Eine Verhältnisbestimmung – A. Haller: Intendierte Selbstskandalisierung. Ein kommunikationswissenschaftlicher Theorieansatz zur Erklärung medialer Erregung im literarischen Feld – J. Franzen: Indiskrete Fiktionen. Schlüsselroman-Skandale und die Rolle des Autors – F. Schmid: Dichterfehde zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Skandal und Skandalisierung bei Gottfried von Straßburg und Wolfram von Eschenbach? – M. Roick: Das Spiel mit der Lust. Zwei Skandalautoren des Humanismus – R. Hartmann: Skandalösität literarischer Enthüllungen: Autorinszenierungen von Skandalen in der Aufklärungsöffentlichkeit – R. Roßbach: Der implizite Autor als Skandalierer. Johann Wolfgang von Goethes Die Wahlverwandtschaften und Honoré de Balzacs La Cousine Bette – S. Neuhaus: Aus der Kinderstube des Literaturskandals. Wilhelm Hauffs Der Mann im Mond von 1825 oder Wie man öffentliche Aufmerksamkeit erregt und berühmt (aber nicht kanonisiert) wird – M. Kraus: Skandalisierte Autorenstreitereien. Heinrich Heines Auseinandersetzungen mit August Graf von Platen und Ludwig Börne – T. Hiergeist: Totgesagte leben länger. Der Literaturskandal als kulturelle Praxis anhand von Gustave Flauberts Madame Bovary und Catherine Millets La vie sexuelle de Catherine M. – N. Gatter: „.mit kompromettanten Äußerungen über den König und alle lebenden Zeitgenossen.“ Wie Alexander von Humboldt und Karl August Varnhagen Skandalautoren wurden – C. U. Gröner: Text-Dessous. Der Skandalautor Leopold von Sacher-Masoch und die Kategorie der Perversion in Die Liebe des Plato – P. Sprengel: Skandalautor Gerhart Hauptmann. Das Opfer als Täter? – U. Wels: Der individualistische Dämon - Oskar Panizzas (1853-1921) dramatische Selbstinszenierung bis zur Katastrophe – C. Lieb: Der Fall Oskar Panizza. Skandalisierung des Skandals um das Liebeskonzil durch Recht und Bild – E. Unglaub: Bilitis - Die Inszenierung einer fiktiven Skandalautorin – Y. Ivory: The Skandalautor-Funktion. Oscar Wilde and the Theatre Critics in Fin-de-Siècle Germany – G. Gehrig: Träumer, Seher, Zeichner. Provokation und Selbstdarstellung bei Alfred Kubin – S. Gramatzki: Fotografische (Auto-)Fiktion. En bombe von Henry Gauthier-Villars alias Willy – H.-J. Schott: Skandalöse Lehren. Kynismus als Autorschaftskonzept bei Bertolt Brecht – B. Schuhbeck: „Ich muß, muß, muß berühmt werden!“ Klaus Manns Skandalmotivationen zwischen Selbst-Exposition und Gemeinschaftsstiftung – P. Kilian: Postmodern bad thinkers: oder Georges Bataille und die Rückkehr des Autors nach 9/11

Band 2: M. Aumüller: Skandalisierung und Autorschaft in der DDR – S. Groscurth: Inszenierungen politischer Skandalösität: Der Fall Peter Weiss – A. Bandeili: Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke um ‘68. Der Skandal als Akt der Revolte? – F. Humphreys: „Es wird einen Skandal geben, aber.“ - Literaturskandale als diskursive Ereignisse am Beispiel von Pierre Guyotat – C. Strohbach: Gisela Elsner - „Humoristin des Monströsen“? Autorinnenkörper als Skandal und göttliche Inszenierung – H. Michael: The Weird turns Pro. Zur Funktion des Skandals in Hunter S. Thompsons gonzo-Reportagen – Y. Dauer: „fuck’em“ - Charles Bukowskis Kunst der universalen Provokation – W. Straub: Camouflage als Skandalon. Drei Trojanische Pferde aus Österreich gegen den Literaturbetrieb - Max Maetz: Weilling, Franz Josef Czernin: Die Reisen, Luciana Glaser: Winterende – B. Mariacher: „Wenn man den Wald kennt, kennt man auch das Echo.“ Thomas Bernhards öffentliche Erregungen – B. Hayer: Elfriede Jelinek - Die ewige Provokateurin. Macht, Ideologie und Faschismus: Skandalösität zwischen Schreibweise und dekonstruktiver Rezeption – F. Forsbach: Geburt per Stirnschnitt. Rainald Goetz’ Darlegung einer Fundamentalpoetik in seiner skandalösen Performance auf dem Ingeborg-Bachmann-Preis 1983 – S. Schnatwinkel: Der provozierte Skandal. Zum Tabubruch als Lesersteuerung bei Ellis, Faldbakken und Littell – M. Brosig: Im Banne der Legende vom Künstler. Zu Mustern skandalisierender Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung in Paratexten der DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann – C. Baier: Wer mit dem Feuer spielt, kommt in die Zeitung. Martin Walsers Friedenspreis-Rede zwischen kalkuliertem Tabubruch und Strategien des Selbstschutzes – Y. Müllender: Schreiben gegen eine deutsch-jüdische Symbiose. Subversive Erzählverfahren bei Maxim Biller – T. Gunst: Der Fall Darko Maver. Prolegomenon zu einer Theorie des produzentenorientierten Kunst und Literaturskandals – S. Dudek: Michel Houellebecq - Der Skandal als Verstoß gegen die Political Correctness – S. Köllner: „Tabula rasa, im Namen des Volkes“. Selbstzensur als ein Muster der literarischen Provokation in Birgit Kempkers Mike und Jane – C. Petersen: „Ich war eine gute Hure.“ Zur skandalösen Authentifizierung des Körpers in weiblicher Bekenntnisliteratur der 2000er Jahre – T. Proki´c: Skandal oder trivial? Helene Hegemann, Charlotte Roche und das Erbe der écriture féminine – U. Kellner: „Ich bin die beste Nutte, die es gibt.“ Die Demaskierung medialer Skandalisierung am Beispiel der Autorin Charlotte Roche – V. Schuchter: „Das ist wahrscheinlich nicht von mir, deswegen kann ich mich nicht daran erinnern.“ Helene Hegemann: Establishment gegen Literatur 2.0 – A. Ruppert: Skandal ohne Skandal? Zur Medienrezeption, der Skandaltauglichkeit und der Verbindung von Realität und Fiktion in Norbert Gstreins Die ganze Wahrheit


Andrea Bartl ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Martin Kraus promoviert an dieser Hochschule zum Thema ‚Literaturskandale in der Weimarer Republik‘.


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