Buch, Deutsch, Band 15, 472 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsbände. Kleine Reihe
Buch, Deutsch, Band 15, 472 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsbände. Kleine Reihe
ISBN: 978-3-402-10922-9
Verlag: Aschendorff Verlag
Die vorliegende Studie zeichnet die Bilder der religiös völlig unterschiedlichen Regenten im Spiegel der Schriften dieses christlichen Autors nach. Sie verdeutlicht, welche Anforderungen Gregor an die Kaiser stellt, wie er sie und ihr Handeln bewertet. Urteile paganer und christlicher Zeitgenossen (wie etwa von Ammianus Marcellinus, Libanius oder Ephräm) profilieren seine Sichtweise.
Dabei gewinnt Gregor selbst an Kontur: Seine Perspektivität und eigene Intentionen treten offen zutage. Durch seine Kaiserporträts und ihre biographische Verortung, der diese Untersuchung nachgeht, verrät Gregor viel über seine Persönlichkeit und seine theologische Entfaltung.
Schließlich erfährt die Qualität seiner Kaiserdarstellungen eine Einschätzung aus der Sicht historischer Wissenschaft. Den offenen theologischen Entwicklungsprozess unter Constantius II. lässt die Analyse ebenso klar erkennen wie die Angemessenheit einer christlicherseits nüchternen Beurteilung des Theodosius. Doch besteht die Aporie historischer Darstellungen fort: Sie bleiben ad interim.