Baustian | Handel und Gewerbe des Königreichs Westphalen im Zeichen des >système continental<. | Buch | 978-3-428-15724-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 16, 632 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 1063 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Forschungen

Baustian

Handel und Gewerbe des Königreichs Westphalen im Zeichen des >système continental<.

Wirtschafts- und Zollreformen, staatliche Gewerbeförderung und Regulierung der Außenhandelsbeziehungen 1807-1813

Buch, Deutsch, Band 16, 632 Seiten, Format (B × H): 164 mm x 238 mm, Gewicht: 1063 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Forschungen

ISBN: 978-3-428-15724-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Wirtschaftspolitik, Zollorganisation und Außenhandelsbeziehungen des 1807 von Napoleon gegründeten Königreichs Westphalen vor dem Hintergrund des ›système continental‹ und des kontinentalen Handelskrieges mit Großbritannien stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Sie stützt sich für die Erforschung dieser bisher nahezu unbeachteten Themen auf umfangreiches, bislang unberücksichtigtes Aktenmaterial aus deutschen und französischen Archiven. Unter besonderer Würdigung des Dualismus zwischen den westphälischen Finanzministern Hans von Bülow sowie Karl August von Malchus und Außenminister Pierre-Alexandre Lecamus entwirft Oliver Baustian das detailreiche Wirtschaftsprofil dieses französischen Modellstaates in Deutschland zwischen Integration in das ›système continental‹ und dessen Ablehnung. Dabei widerlegt er die These, Napoleon habe die wirtschaftlichen Interessen seiner Verbündeten generell missachtet, am Beispiel Westphalens unter Bezugnahme auf die dynamische kaiserliche Politik der Seehandelslizenzen und der Zollorganisation in den hanseatischen Departements. Durch seine nicht systemkonforme Haltung im Handelskrieg trug der 'Modellstaat' Westphalen jedoch letztlich zur Schwächung der napoleonischen Wirtschaftsordnung bei.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Einleitung

II. Wirtschaftliche Voraussetzungen und Akteure

Der geografische Wirtschaftsraum 'Königreich Westphalen' – Die traditionellen Wirtschaftszweige im Überblick – Wirtschaftspolitische Entscheidungsträger und Beratungsgremien

III. Wirtschaftsreformen und staatliche Gewerbeförderung

Die westphälische Gewerbeordnung – Handelsrecht und Handelsgerichtsbarkeit – Handelskammern und der Conseil général du commerce – Handelsbörsen in Kassel und Magdeburg? – Staatliche Gewerbeförderung – Fazit zu Wirtschaftsreformen und staatlicher Gewerbeförderung

IV. Zollorganisation und Handelskrieg

Schaffung eines Binnenmarktes – Die provisorische Zollorganisation von 1809 – Der westphälische Zoll als Instrument im Handelskrieg gegen Großbritannien. Phase 1: 1807–Februar 1810 – Der westphälische Zoll als Instrument im Handelskrieg gegen Großbritannien. Phase 2: März–August 1810 – Der westphälische Zoll als Instrument im Handelskrieg gegen Großbritannien. Phase 3: September 1810–Oktober 1813 – Umstrukturierung des westphälischen Zolls 1811–1813 – Pläne für eine Zollreform 1812 – Fazit zur Zollorganisation

V. Westphalens Außenhandel – die wirtschaftliche Integration in das système continental

Der Außenhandel angesichts des Handelskrieges – Die Wiederbelebung des Seehandels 1810 – Regulierung der Handelsbeziehungen zu Frankreich nach Gründung der hanseatischen Departements – Fazit zum Außenhandel Westphalens

VI. Bilanz

Wirtschaftliche Profiteure und (ungenutzte) Chancen – Resonanz der westphälischen Wirtschaftsreformen in den Nachfolgestaaten Westphalens

VII. Allgemeine Hinweise

VIII. Quellen- und Literaturverzeichnis

Personen- und Ortsregister


Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover mit Schwerpunkten im Bereich der Rechtsgeschichte und des Wettbewerbsrechts hat Oliver Baustian erfolgreich das erste und zweite juristische Staatsexamen absolviert. Er ist Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz und als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Promoviert hat er über das Thema 'Handel und Gewerbe des Königreichs Westphalen im Zeichen des système continental. Wirtschafts- und Zollreformen, staatliche Gewerbeförderung und Regulierung der Außenhandelsbeziehungen 1807–1813' an der Universität Tübingen. Schwerpunkt seiner nebenberuflichen Forschungsarbeit sind die deutsch-französischen Beziehungen im 18. und 19. Jahrhundert.

After studying law at Saarland University in Saarbrücken and Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover with a focus on legal history and competition law, Oliver Baustian successfully completed the first and second state law examinations. He is a certified specialist lawyer for industrial and intellectual property law and works as a lawyer in Berlin. His historical research focuses on German-French relations in the 18th and 19th centuries.


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