Behrens / Schütte / Wozniak | Die Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg (Kleine Hefte Denkmalpflege 17) | Buch | 978-3-948618-47-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17, 136 Seiten, GB, Format (B × H): 280 mm x 205 mm, Gewicht: 585 g

Reihe: Kleine Hefte zur Denkmalpflege

Behrens / Schütte / Wozniak

Die Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg (Kleine Hefte Denkmalpflege 17)

Buch, Deutsch, Band 17, 136 Seiten, GB, Format (B × H): 280 mm x 205 mm, Gewicht: 585 g

Reihe: Kleine Hefte zur Denkmalpflege

ISBN: 978-3-948618-47-6
Verlag: Landesamt f. Denkmalpflege u. Archäologie Sachsen-Anhalt


Von den drei bedeutenden Ottonenstätten der Welterbestadt Quedlinburg geriet die ehemalige Benediktinerinnenklosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg infolge umfangreicher neuzeitlicher Überformungen nahezu in Vergessenheit. Das 986 zum Gedächtnis Kaiser Ottos II., der 983 in Rom gestorben war und dort seine letzte Ruhestatte fand, von dessen Schwester Mathilde, der Äbtissin des Quedlinburger Servatiusstiftes, eingerichtete Kloster wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts nach Bauernkrieg und Reformation aufgelöst und verfiel bald zur Ruine. Ungefähr ein halbes Jahrhundert später veranlasste Äbtissin Elisabeth II. von Reinstein (1574–1584) in dem Klostergelände die Einrichtung kleiner Hausgrundstücke. Nachfolgend wurden im Westbau, in den Seitenschiffen und den Ostteilen sowie auch im Mittelschiff der ehemaligen Klosterkirche mehrere Häuser errichtet. Die kleinteilige Besiedlung des Münzenberges prägt bis heute das Erscheinungsbild des frei aufragenden Bergspornes. Diese bis in die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts bestehende Bebauung der mittelalterlichen Anlage erschwerte eine eingehendere Bewertung dieses bedeutenden Kirchenbaus.
Seit 1994 widmete sich der aus Lemgo stammende Chirurg Prof. Dr. Siegfried Behrens den Resten der ehemaligen Klosterkirche. Erfreulicherweise gelang es ihm gemeinsam mit Mitgliedern des von ihm gegründeten Museumsvereins sowie unterstützt von Mitarbeitern des Sanierungsträgers der Stadt Quedlinburg und durch die Städtebauförderung, sukzessive Wohnungen in den Kirchenresten freizuräumen und den Bewohnern dafür Ersatz an anderer Stelle zu ermöglichen. Auf diesem Weg glückte es, das Erdgeschoss des gewölbten Westbaues, Teile des Mittel- und des südlichen Seitenschiffes sowie schließlich das östliche Querhaus und die Krypta weitgehend freizustellen – eine großartige denkmalpflegerische Leistung. Quedlinburg besitzt seither drei zugängliche ottonische Krypten! Die Freilegungen wurden durch Bauforschungen, restauratorische Befunderhebungen an der gesamten Raumschale und archäologische Untersuchungen begleitet. Darüber berichten in dieser Publikation die Historiker Friedrich W. Schütte und Thomas Wozniak, die Archäologin Claudia Schaller, der Archäologe Oliver Schlegel und der Restaurator Udo Drott. Eine Fotoserie dokumentiert abschließend den aktuellen Zustand der einstigen Klosterkirche.Inhaltsverzeichnis:

Zum GeleitDorothe Trouet

Zu den Entwicklungen auf dem Münzenberg in den letzten 25 JahrenSiegfried Behrens

EinführungElisabeth Rüber-Schütte, Reinhard Schmitt

Gründung und Anfänge des Frauenklosters auf dem Quedlinburger MünzenbergFriedrich W. Schütte

Geschichte, Archäologie und BaugeschichteClaudia Schaller

Historische Oberflächengestaltungen der ehemaligen Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg in QuedlinburgUdo Drott

Historische Inschriften und kreuzfahrerzeitliche GraffitiThomas Wozniak

Überraschung unter Nr. 5: Spuren der Klausur? Oliver Schlegel

Der Münzenberg – Ein Spaziergang

Autorenverzeichnis
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