Bergischer Geschichtsverein / Gorißen / Hunt | Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins (ZBGV) | Buch | 978-3-910986-00-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 106, 272 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: ZBGV

Bergischer Geschichtsverein / Gorißen / Hunt

Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins (ZBGV)

Band 106, 2019-2021

Buch, Deutsch, Band 106, 272 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: ZBGV

ISBN: 978-3-910986-00-8
Verlag: Bergischer Geschichtsverein


Die seit 1863 erscheinende »Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins« ist die wichtigste Publikation des Bergischen Geschichtsvereins. Schwerpunkt ist die Geschichte und die Heimatkunde des Bergischen Landes, speziell des Wuppertals, und seiner Nachbarregionen. In der ZBGV erscheinen Aufsätze, Rezensionen und Informationen aus dem BGV und dessen Abteilungen.
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Zielgruppe


Mitglieder des Bergischen Geschichtsvereins

Weitere Infos & Material


Inhalt
Editorial [8]
Themenschwerpunkt:
200 Jahre Friedrich Engels. Neue historische Perspektiven
Tristram Hunt
The Old Londoners. Friedrich Engels and Karl Marx in Britain [9]
Anne Sophie Overkamp
Ein Eldorado der Fleißigen, ein Zion der Gläubigen. Die Herkunft von Friedrich Engels [17]
Stefan Gorißen
Ein „deutsches Manchester“? Engels’ „Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie“ und die Industrialisierung im Wuppertal [25]
Michael Schäfer
Märkte, Menschen und Maschinen. Die Industrialisierung der Baumwollgewerbe in Großbritannien, im Rheinland und in Sachsen [39]
Wilfried Nippel
Verdorbene Lesefrüchte. Engels gegen Engels an der Haspeler Brücke, 13. Mai 1849 [54]
Ewald Grothe
„Wir verlangen mehr Gedankengehalt als die liberalen Phrasen“. Friedrich Engels und der Frühliberalismus [67]
Christina Morina
Zweite Geige? Friedrich Engels und der Aufstieg der europäischen Sozialdemokratie (1875–1895) [76]
Detlef Vonde
Fremde Welten. Zivilisationsdiskurse Mitte des 19. Jahrhunderts: Engels, Faucher, Westermann [87]
Wilfried Nippel
Rätsel um Friedrich Engels’ preußische Staatsbürgerschaft [105]
Jürgen Schmidt
Friedrich Engels und die politische Formierung der deutschen Arbeiterschaft [132]
Gisela Diewald-Kerkmann
Engels-Bild und Engels-Rezeption in der DDR [142]
Weitere Aufsätze
Stefan Pätzold
Die Anfänge des Zisterzienserinnenklosters Mariensaal in Saarn. Wenige Quellen, viele Thesen, kaum Fakten [150]
Michael Wiescher
Carl Heinrich Alexander Pagenstecher und Friedrich Felix Bracht. Elberfelder Ärzte zwischen Restauration und Revolution [178]
Horst Sassin
„Du weist, ich bin nichts weniger als Fanatiker“. Zur evangelischen Familiengeschichte von Heinrich Marx und Nachkommen [198]


Editorial
Im Jahr 2020 jährte sich zum 200. Mal der Geburtstag Friedrich Engels’, jenes Barmer Kaufmannssohnes, der als einer der beiden Gründungsväter der sozialistischen Gesellschaftstheorie zu den bekanntesten und wichtigsten Persönlichkeiten des Bergischen Landes zählt. Auch wenn Engels den größten Teil seines Lebens in England zubrachte und von dort aus wirkte, blieb seine Prägung durch die Herkunft aus dem Wuppertal zeitlebens unverkennbar. Die Verbindungen von Friedrich Engels zum Bergischen Land waren Anlass für den Bergischen Geschichtsverein, sich dieser Persönlichkeit der Weltgeschichte auf einer Tagung am 6. und 7. März 2020, durchgeführt im Tagungszentrum „Heiliger Berg“ der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, zuzuwenden. Eingeladen waren namhafte Spezialisten zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts, zur Theorie und Geschichte des Marxismus im 19. und 20. Jahrhundert sowie zur bergischen Regionalgeschichte, die in 12 Vorträgen mit anschließenden Diskussionen die Person Friedrich Engels als Mensch des 19. Jahrhunderts historisierten und ihn als Philosophen, Historiker und Journalisten vor dem Hintergrund seiner bedeutenden Wirkungsgeschichte würdigten.
Auch wenn krankheitsbedingt einzelne Vorträge ausfallen mussten und insbesondere der vorgesehene öffentliche Abendvortrag von Tristram Hunt aus London, des Verfassers einer bedeutenden jüngeren Engels-Biographie, nicht gehalten werden konnten, durfte sich der Bergische Geschichtsverein doch sehr glücklich schätzen, die Tagung noch unmittelbar vor Einsetzen der umfassenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der Covid 19-Pandemie des Jahres 2020 durchführen zu können.
Die mit der Covid 19-Pandemie einhergehenden Verwerfungen führten in den Folgemonaten dazu, dass der ursprüngliche Plan, die Tagungsbeiträge in einem Band in der Reihe „Bergische Forschungen“ zu publizieren, nicht realisiert werden konnte. Um die Tagungsergebnisse dennoch dauerhaft festzuhalten und einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen, hat sich die Wissenschaftliche Kommission entschlossen, den aktuellen Band der „Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins“ mit einem Themenschwerpunkt herauszugeben und die Konferenzbeiträge hier zu publizieren. Leider konnten nicht alle Beiträge der Tagung für den Druck zur Verfügung gestellt werden. Die Kommission freut sich aber, im vorliegenden Band auch den nicht gehaltenen Vortrag von Tristram Hunt zum Abdruck bringen und auch den ausgefallenen Beitrag von Detlef Vonde hier einrücken zu können. Darüber hinaus konnte der Strauß der Tagungsbeiträge für den vorliegenden Band um zwei Beiträge von Wilfried Nippel ergänzt werden.
Allen Autorinnen und Autoren dankt die Kommission für Ihre Geduld bei der Fertigstellung der vorliegenden Publikation.
Der Herausgeber


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