Bodura

Die Frage des Börsenzwangs in der deutschen börsenrechtspolitischen Diskussion des 20. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, Band 5033, 402 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 211 mm, Gewicht: 517 g

Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes

ISBN: 978-3-631-59647-0
Verlag: Lang, Peter GmbH


Der Börsenzwang stellt eine der Rechtinstitutionen im Bereich der Börse dar, die das deutsche Verständnis des Börsenwesens auf besondere Weise prägt und prägte. Man ist – bzw. war – in Deutschland traditionell eher abgeneigt, auf einen 'absoluten Börsenzwang' etwa nach französischem Vorbild abzustellen, gleichwohl bemängelte man hierzulande immer wieder eine offensichtliche Verengung des deutschen Aktienmarkts und formulierte vor diesem Hintergrund auch diverse Forderungen nach einem wie auch immer gearteten Börsenzwang. Der Verfasser geht dieser Auseinandersetzung im zwanzigsten Jahrhundert detailliert nach. Seine Darstellung umfasst dabei die Zeitspanne von der Zeit vor der Verabschiedung des Börsengesetzes im Jahre 1896 über einschlägige Börsenreformdiskussionen der 30er und 60er Jahre, die Börsenzwangsregulierungen der NS-Zeit, die Verabschiedung des Zweiten und Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes jeweils im Jahre 1994 und 2002 und nicht zuletzt auch des Finanzmarktrichtlinien-Umsetzungsgesetzes vom Juli 2007. Ebenso werden das Phänomen der hausinternen Internalisierung des Kundenwertpapiergeschäfts wie auch das des Börsenwettbewerbs thematisiert. Im Anschluss werden einige Schlussfolgerungen betreffend den Mechanismus des Wertpapierhandels wie auch die Entwicklung der einschlägigen Rechtsdogmatik in Deutschland formuliert.
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Aus dem Inhalt: Börsenzwang – Bankinterne Kompensation von Kundenaufträgen in Wertpapieren – Internalisierung von Kundenwertpapiergeschäften – (Zwangs-)Maßnahmen zur Steigerung der Börsenumsatzkonzentration – Außerbörslicher Wertpapierhandel – Börsenwettbewerb – Börsenbegriff – Organisation des Börsenhandels – Börsenreformdebatte – Entwicklung des Börsenrechts und seiner Dogmatik in Deutschland im 20. Jahrhundert.


Der Autor: Ernest Cezary Bodura, LL.M., geboren 1967, war nach dem rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Breslau/Wroclaw wissenschaftlicher Assistent an dieser Universität. Anschließend studierte er Jura an den Universitäten Göttingen und Freiburg im Breisgau und wurde zum Dr. jur. an der Universität Freiburg im Breisgau promoviert. Er war mehrfacher Stipendiat der Kommission der EG und des DAAD und langjährig als Gastwissenschaftler an der Universität Freiburg tätig. Im Jahre 1995 veröffentliche er die Monografie Die schuldrechtlichen Rechtsbeziehungen zwischen der Bank und dem Anleger im Effektenhandel.


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