Da Zahlungsunfähigkeit zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens und damit häufig auch zum Untergang von Unternehmen führt, zählt die Sicherstellung der Liquidität zu den fundamentalen Aufgaben der Unternehmensführung. Das zentrale Instrument der Liquiditätssicherung, die Finanzplanung, ist jedoch mit dem Mangel behaftet, der Unsicherheit zukünftiger Entwicklungen nicht hinreichend Rechnung zu tragen, woraus dem Unternehmen ein Liquiditätsrisiko entsteht. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit auf der Basis der Finanzplanung verschiedene Ansätze zur Messung des Liquiditätsrisikos entwickelt, die sich auf die Methodik des im Bankensektor üblichen Value-at-Risk-Konzepts stützen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie eine Steuerung des Liquiditätsrisikos auf der Basis der konzipierten Messansätze grundsätzlich vorgenommen werden kann.
Bonn
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Dr. Rainer Bonn studierte Wirtschaftsingenieurwissenschaften mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Finanzwirtschaft an der Technischen Universität Kaiserslautern. Von 1999 bis 2004 arbeitete er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement, wobei er sich vor allem mit Fragen der Mittelstandsfinanzierung, der finanziellen Unternehmensführung und des Risikomanagements befasste. Seit 1996 steht er als geschäftsführender Gesellschafter einem mittelständischen Dienstleistungsunternehmen vor. Zudem ist er seit einigen Jahren als freier Dozent für Betriebswirtschaftslehre an verschiedenen Bildungseinrichtungen tätig.