Brecht / Weill / Knopf | 'Mahagonny' | Buch | 978-3-518-38581-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2081, 450 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 178 mm, Gewicht: 287 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher Allgemeine Reihe

Brecht / Weill / Knopf

'Mahagonny'

Buch, Deutsch, Band 2081, 450 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 178 mm, Gewicht: 287 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher Allgemeine Reihe

ISBN: 978-3-518-38581-4
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


"Der vorliegende Band präsentiert sämtliche poetischen Texte Brechts zum Thema Mahagonny: die verschiedenen Fassungen des 'Songspiels' sowie die Urfassung der 'Oper in drei Akten', dazu mehrere Vorstufen und Neufassungen einzelner Szenen; außerdem sämtliche Gedichte aus dem Umkreis, die er teilweise zunächst in seine Gedichtsammlung Bertolt Brechts Hauspostille aufgenommen hat. Es folgen Äußerungen von Brecht und auch von Kurt Weill über die Oper im allgemeinen und die Möglichkeiten ihrer Erneuerung. Die Entstehungsgeschichte von Text und Musik wird durch Erinnerungen von Zeitgenossen dokumentiert. Bislang unbeachtet geblieben ist dabei, daß Brecht mit dem Text für die Oper vor der Dreigroschenoper fertig war, während Weill Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny erst danach vertonte. Die Turbulenzen rund um die Inszenierungen des Stücks Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre lassen sich durch eine Vielzahl von Kritiken belegen; hinzu kommt eine weitere Plagiatsaffäre. Zeitgenössische und neue Deutungen und Analysen beschließen den Band."
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Weitere Infos & Material


Fassungen (Mahagonny. Songspiel; Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny [Das kleine Mahagonny]. Ein Songspiel [Pariser Fassung]; Mahagonny. Oper in drei Akten [Urfassung]; Anhang (Neufassungen) – Entwürfe und Paralipomena – Aufsätze und Kommentare von Brecht – Aufsätze und Kommentare von Weill – Arnolt Bronnen: [Aus:] Tage mit Bertolt Brecht – Lotte Lenya: Erinnerungen an 'Mahagonny' (1957) – Ernst Josef Aufricht: [Aus:] Erzähle, damit du dein Recht erweist – Franz Jung: [Aus:] Der Weg nach unten – Hans Curjel: [Aus:] Erinnerungen an Kurt Weill – Hans Curjel: [Aus:] Kurt Weill – Die großen Berliner Jahre – Maurice Abravanel: [Aus:] Maurica Abravanel erinnert sich an Kurt Weill – Maurice Abravanel: Erinnerungen an Aufführungen des Songspiels Mahagonny (Pariser Fassung) und der Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny – Jürgen Schebera: Zur Wirkungsgeschichte bis 1933 – Hans Heinsheimer: [Aus:] Menagerie in Fis-dur – Adolf Aber: Skandal in der Oper – Wilhelm Jung: Scharfer Protest des Publikums – Alfred Baresel: Aufstieg und Fall der Dreigroschenmänner – Aus dem Protokoll der Sitzung des gemischten Theaterausschusses der Stadt Leipzig – Gustav Brecher: Generalmusikdirektor Brecher verteidigt sich – die Mahagonny-Oper wird abgesetzt – Anonym: Reaktionäre Obstruktionsmanöver im Neuen Theater – Die auswärtige Presse zum Mahagonny-Skandal – Anonym: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny – Hans Natonek: Die Absetzung oder 'Mahagonny' und die Folgen – Anonym: 'Mahagonny' in gemilderter Form – Anonym: 'Mahagonny' bedingt freigeben! – Anonym: 'Mahagonny' in Braunschweig und Kassel – Anonym: Die Dortmunder Sänger verweigerten ihre Mitwirkung – Anonym: 'Mahagonny' wird in Braunschweig abgesetzt – Anonym: 'Mahagonny' in Essen verschoben – Anonym: Neue Plagiataffäre um Brecht – Felix Gasbarra: Die Affäre 'Brecht'. Wozu berichtigen! – Kurt Weill: Die 'Affäre Brecht' - Fritz Voigt: Um 'Mahagonny' - Eine kritische Auseinandersetzung – Stellungnahme von Brecht – Jan Knopf: Zur Entstehungsgeschichte der 'Mahagonny'-Oper – Fritz Hennenber: Brecht und Weill im Clinch? – Theodor W. Adorno: Mahagonny – Theodor W. Adorno: Mahagonny in Frankfurt am Main – Theodor W. Adorno: Mahagonny in Berlin – Ernst Latzko: Weill-Brechts 'Mahagonny' - Andrew Porter: Bemerkungen zu 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny' - Günter Hartung: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny – Hartmut Kahnt: Das Songspiel 'Mahagonny' - Eric Bentley: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny – Joachim Herz: Fragen und Antworten zu 'Mahagonny'


Weill, Kurt
Kurt Weill wurde 1900 in Dessau geboren. 1918 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik in Berlin und erlangte kurze Zeit später ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater in Lüdenscheid. 1926 heiratete Weill die Schauspielerin Lotte Lenya, die 1927 im Mahagonny Songspiel von Kurt Weill und Bertolt Brecht mitspielt. Einige Jahre später entsteht ihre Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. 1928 wurde Die Dreigroschenoper von Brecht und Weill, unter Mitwirkung Elisabeth Hauptmanns und mit Lenya als Seeräuber-Jenny, im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. 1933 emigrierte der jüdische Komponist nach Paris und schließlich über London in die USA. Weill verstarb 1950 in New York.

Brecht, Bertolt
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

Knopf, Jan
Jan Knopf, 1944 in Arnstadt/Thüringen geboren, ist seit 1984 Professor für Literaturwissenschaft und seit 1989 Leiter der Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB) am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Karlsruhe. Er veröffentlichte über 30 Bücher zu Brecht, Dürrenmatt, Hebel, zu Kalender und Kalendergeschichte; er ist Mitherausgeber von Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe in 30 Bänden und Herausgeber des Brecht-Handbuchs in fünf Bänden.

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

Jan Knopf, 1944 in Arnstadt/Thüringen geboren, ist seit 1984 Professor für Literaturwissenschaft und seit 1989 Leiter der Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB) am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Karlsruhe. Er veröffentlichte über 30 Bücher zu Brecht, Dürrenmatt, Hebel, zu Kalender und Kalendergeschichte; er ist Mitherausgeber von Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe in 30 Bänden und Herausgeber des Brecht-Handbuchs in fünf Bänden.

Kurt Weill wurde 1900 in Dessau geboren. 1918 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik in Berlin und erlangte kurze Zeit später ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater in Lüdenscheid. 1926 heiratete Weill die Schauspielerin Lotte Lenya, die 1927 im Mahagonny Songspiel von Kurt Weill und Bertolt Brecht mitspielt. Einige Jahre später entsteht ihre Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. 1928 wurde Die Dreigroschenoper von Brecht und Weill, unter Mitwirkung Elisabeth Hauptmanns und mit Lenya als Seeräuber-Jenny, im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. 1933 emigrierte der jüdische Komponist nach Paris und schließlich über London in die USA. Weill verstarb 1950 in New York.


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