Buch, Deutsch, 379 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 219 mm, Gewicht: 512 g
Reihe: Schriften zum deutschen und europäischen Zivil-, Handels- und Prozessrecht
Gleichzeitig ein Beitrag zur prozessualen Behandlung elektiv konkurrierender Ansprüche
Buch, Deutsch, 379 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 219 mm, Gewicht: 512 g
Reihe: Schriften zum deutschen und europäischen Zivil-, Handels- und Prozessrecht
ISBN: 978-3-7694-0294-0
Verlag: Verlag Ernst und Werner Gieseking
Als Grundlage für die Beantwortung dieser Fragen entwickelt der Verfasser ein Verfahren zur Bestimmung des Streitgegenstandes, welches die dafür bedeutsamen Normen, Prozeßziele und Verfahrensprinzipien des Zivilprozeßrechts in die Bestimmung des Streitgegenstandes systematisch integriert. Die der Abgrenzung des Streitgegenstandes zugrunde liegenden Wertungen bleiben dadurch auch bei Einzelfragen präsent. Das Verfahren ermöglicht zugleich in stärkerem Maße als herkömmliche Streitgegenstandslehren die Berücksichtigung materiellrechtlicher Regelungszusammenhänge.
Der Autor gelangt für die Zahlungsklagen des Käufers zu dem Ergebnis, daß der Streitgegenstand sich nicht auf die vom Käufer gewählte materiellrechtliche Rechtsfolge beschränkt, sondern im Umfang des Klageantrages alle alternativen Zahlungsansprüche umfaßt. Dies eröffnet dem Käufer in den Tatsacheninstanzen ein großes Maß an Beweglichkeit für die Änderung der Wahl zwischen den Ansprüchen, bedeutet andererseits aber auch, daß die materielle Rechtskraft des die Klage abweisenden Urteils beschränkt auf die vorgetragenen Sachmängel sämtliche alternativen Ansprüche ergreift.