Burger / Wieland / Zumsteg | Der Lachartist | Buch | 978-3-99043-287-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 41 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 280 mm, Gewicht: 101 g

Reihe: Edition Voldemeer

Burger / Wieland / Zumsteg

Der Lachartist

Aus dem Nachlass herausgegeben von Magnus Wieland und Simon Zumsteg

Buch, Deutsch, 41 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 280 mm, Gewicht: 101 g

Reihe: Edition Voldemeer

ISBN: 978-3-99043-287-7
Verlag: Ambra Verlag


'Waren wir denn je etwas anderes als ein universal begabter Lachartist?', lautet der '126. Totologismus' des im Januar 1988 erschienenen Tractatus logico-suicidalis: Über die Selbsttötung. Was aber ein ›Lachartist‹ - die Begriffskombination kommt nur bei Burger vor - ist, das geht konkret erst aus dem gleichnamigen Text hervor. In dieser kurzen Erzählung, die formal von den für den Autor typischen Schachtelsätzen geprägt ist, geben sich Burgers wichtigste Motive auf engstem Raum ein Stelldichein: das Problem des 'Verschellens', die Faszination für das Circensische und die Zauberei, das Mutter-Trauma und die derbe Erotik. Hermann Burger verfasste das Prosastück Der Lachartist Mitte September 1988. Ein halbes Jahr später ist der Autor tot, und der eigentlich fertige Lachartist - das Typoskript enthält nur wenige handschriftliche Korrekturen von Burgers Hand - bleibt unveröffentlicht. Allein schon dieser Umstand macht den Text zu einer Rarität, existiert doch in Burgers reichhaltigem Nachlass kein vergleichbares Dokument.
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Hermann Burger: Der Lachartist. - Textkritische Anmerkungen. - Editorische Nachbemerkung. - Biographische Notiz


Hermann Burger, am 10. Juli 1942 in Aarau geboren und in Menziken aufgewachsen, gehört zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Didaktik in Zürich, promovierte 1973 über Paul Celan und habilitierte sich 1975 mit einer Studie zur zeitgenössischen Schweizer Literatur. Anschließend war er Privatdozent für deutsche Literatur an der ETH Zürich und Feuilletonredaktor beim Aargauer Tagblatt. Sein literarisches Debüt gab er 1967 mit dem Gedichtband Rauchsignale, dem 1970 die Prosastücke Bork folgten. Den internationalen Durchbruch schaffte er 1976 mit dem Roman Schilten: Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz. Für sein weiteres Werk wurde er wiederholt ausgezeichnet: 1980 erhielt er den Conrad Ferdinand Meyer-Preis, 1983 für seinen zweiten Roman Die Künstliche Mutter (1982) den Friedrich Hölderlin-Preis und 1985 für die Erzählung Die Wasserfallfinsternis von Badgastein den Ingeborg Bachmann-Preis. 1986 war er Gastdozent für Poetik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein letztes großes Projekt, die Brenner-Tetralogie, kam über den ersten Band, Brunsleben, und das (postum veröffentlichte) Fragment des zweiten Bandes, Menzenmang, nicht mehr hinaus: Hermann Burger starb am 28. Februar 1989 auf Schloss Brunegg an einer Überdosis Medikamente. Magnus Wieland, geb. 1978, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Zürich. Seither Arbeit an einer Dissertation zu Jean Pauls Schreibtechnik. Simon Zumsteg, geb. 1973, Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Wien. 2003-2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter (SNF) bei der Edition des 10. Bandes von Ernst Cassirers nachgelassene Manuskripte und Texte. Seither Arbeit an einer Dissertation zu Hermann Burgers Poetologie.


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