Demand | MERKUR 1/2022 | Buch | 978-3-608-97512-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 104 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 236 mm, Gewicht: 196 g

Reihe: MERKUR

Demand

MERKUR 1/2022

Buch, Deutsch, 104 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 236 mm, Gewicht: 196 g

Reihe: MERKUR

ISBN: 978-3-608-97512-3
Verlag: Klett-Cotta Verlag


Was fehlt, so Andreas Reckwitz: eine Soziologie des Verlusts. Ihre Umrisse aber lassen sich, wie sein Essay zeigt, durchaus kartieren. Nils Kumkar und Uwe Schimank wiederum befassen sich mit Reckwitz' Texten zur Singularisierung – und erklären, warum sie von deren Annahmen zur Mittelschichtsgesellschaft der Gegenwart nicht überzeugt sind. David Graeber und David Wengrow wollen mit ihrem Buch Anfänge nicht weniger als eine "neue Geschichte der Menschheit" erzählen. Im daraus vorabgedruckten Kapitel geht es um die als Vorgeschichte der europäischen Aufklärung bislang viel zu wenig beachtete indigene Kritik.In seiner Philosophiekolumne befasst sich Gunnar Hindrichs mit den Igeln und Füchsen des Liberalismus und seiner Freiheitsbegriffe. Martin Höpner diskutiert einen Band zur Populismustheorie und stellt deren Variationen dabei differenziert vor.Richard Dawkins' Begriff des "egoistischen Gens" gilt heute in der Evolutionstheorie vielfach als überholt – J. Arvid ?gren hält ihn dagegen für eine Idee, die nach wie vor Biss hat. Mit bloßen Gesinnungen ist, wie Andreas Dorschel festhält, keine Politik und kein Staat zu machen. Sibylle Severus besucht eine alte Dame, die sich nicht gerade durch Liebe zu Deutschland auszeichnet. Der Streit um den Newsfeed reicht in die Frühgeschichte von Facebook zurück. Für das, was aus der Plattform dann wurde, ist der Streit von damals, so Florian Glück, allerdings exemplarisch. Hanna Engelmeier fragt sich, wie man nicht nur lernen, sondern auch entlernen kann.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


INHALT
ANDREAS RECKWITZ

Soziologie des Verlusts – eine Kartierung

UWE SCHIMANK/NILS KUMKAR

Die Mittelschichtsgesellschaft als Projektion.

Wie soziologische Zeitdiagnose gesellschaftliche Selbstbilder nachzeichnet und dabei ihren Gegenstand verfehlt

GRAEBER/DAVID WENGROW

Kondiaronks indigene Kritik
KRITIK
GUNNAR HINDRICHS

Philosophiekolumne. Tragischer Liberalismus

UWE HÖPNER

Demokratie zwischen liberalem Globalismus und autoritärem Populismus
MARGINALIEN
JARVID ?GREN

Eine Idee mit Biss

ANDREAS DORSCHEL

Gesinnung

SIBYLLE SEVERUS

Dort draußen oder Ännet dr Gränze

FLORIAN GLÜCK

Facebooks News Feed und die Folgen

HANNA ENGELMEIER

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Demand, Christian
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).
Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.


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