Dereköy | Demokratische Elemente und Gewaltenteilung im islamischen Staatsorganisationsrecht | Buch | 978-3-428-13908-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 176, 324 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 234 mm, Gewicht: 441 g

Reihe: Beiträge zur Politischen Wissenschaft

Dereköy

Demokratische Elemente und Gewaltenteilung im islamischen Staatsorganisationsrecht

Buch, Deutsch, Band 176, 324 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 234 mm, Gewicht: 441 g

Reihe: Beiträge zur Politischen Wissenschaft

ISBN: 978-3-428-13908-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Autor stellt Kernbereiche des islamischen Staats- und Staatsorganisationsrechts dar, hebt dabei dessen Einfluss auf das Staatsrecht von einigen ausgewählten Territorial- bzw. Nationalstaaten, die sich als islamisch definieren, hervor und zeigt Gemeinsamkeiten mit westlichem Staatsrecht und Staatsrechtsverständnis auf. Hierdurch wird bewiesen, dass in der islamischen Staatenwelt eine strenge Trennung von Religion und Staat – wie im Westen praktiziert – nicht notwendig ist, um fundamentale Rechte für Individuen zu gewährleisten und rechtsstaatliche Strukturen und Institutionen zu etablieren.

In diesem Kontext werden die sharia-relevanten Teile des Staatsrechts unter Heranziehung sunnitischer, schiitischer, traditioneller und liberaler Ansichten herausgearbeitet. Dabei wird nicht nur auf die Werke von klassischen Juristen, sondern auch auf neuzeitliche Arbeiten zurückgegriffen. Außerdem werden neuzeitliche Kodifizierungen bzw. Verfassungen von Staaten, die sich als islamisch definieren, unter dem Aspekt untersucht, wie sie die sharia-relevanten Teile, die sich auf das Staatsrecht beziehen, umsetzen.

Dalinç Dereköy versucht nicht zwingend die Vereinbarkeit von westlich-liberaler Demokratie und Islam zu beweisen, sondern hebt hervor, dass im islamischen Staatsverständnis Staatsformen hergeleitet werden können, die islamische Demokratieformen – mithin sui generis-Demokratien – darstellen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung und Grundlagen

Der Islam und das Verhältnis zum Staat – Die islamische Welt nach der Entkolonialisierung – Stand der Forschung – Ziel der Arbeit – Problemstellung – Gang der Untersuchung

B. Westliches Recht

C. Islamisches Recht

Begriffsbestimmung: sharia und fiqh – Entstehungsgeschichte – Unterschiede zum westlichen Recht – Moral und Ethik im Zusammenspiel mit dem islamischen Recht – Interpretierbarkeit des islamischen Rechts – Rechtsschulen im Islam – Islamisches Recht aus westlicher Sicht

D. Terminologie: Staats- und Staatsorganisationsrecht

E. Der islamische Staat

Notwendigkeit eines islamischen Staates – Staatsstruktur und Organisation – Beziehung zwischen Staat und Religion – Geltung der sharia

F. Islamisches Staatsrecht

Entstehungsgeschichte – Islamische Staatstheorien – Quellen des Islamischen Staatsrechts – Islamische Verfassungstheorie – Wahl des Staatsoberhauptes im islamischen Staatsrecht – Das Shura-Prinzip (Konsultation) – Das Verhältnis zwischen den Staatsgewalten im islamischen Staat

G. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen islamischem und westlichem Staats- und Staatsorganisationsrecht

H. Schlussfolgerungen und Aussichten

Glossar

Literaturverzeichnis


Dalinç Dereköy ist 1978 geboren. Sein Abitur machte er am Düsseldorfer Goethe Gymnasium. Von 1998–2004 studierte Dalinç Dereköy Rechtswissenschaften an den Universitäten in Bremen und Düsseldorf. 2005 absolvierte er einen Masterstudiengang im vergleichenden Verfassungsrecht in Stellenbosch, Südafrika. Während des Referendariats arbeitete Dalinç Dereköy in der Deutsch-Arabischen Industrie- und Handelskammer in Kairo sowie in einer renommierten Rechtsanwaltskanzlei in Köln und in deren Büro in Istanbul. Seit 2010 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Er promovierte im vergleichenden Verfassungsrecht an der Universität Düsseldorf. Arbeitsschwerpunkte von Dalinç Dereköy liegen im privaten Baurecht sowie in der gesellschafts- und handelsrechtlichen Beratung von Unternehmen, die im Nahen Osten tätig sind und in der Beratung von Unternehmen, die aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa expandieren.


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