Dimitropoulos / Gromitsaris / Schulte | Staatsreform für ein besseres Europa / State Reform for a Better Europe | Buch | 978-3-428-14858-5 | sack.de

Buch, Englisch, Band 1314, 334 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht

Dimitropoulos / Gromitsaris / Schulte

Staatsreform für ein besseres Europa / State Reform for a Better Europe

Buch, Englisch, Band 1314, 334 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 450 g

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht

ISBN: 978-3-428-14858-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Ein zuverlässiger Rechtsstaat ist Instrument und Ergebnis struktureller Reformen. Dies verabschiedet einen an Steuerungseuphorie anknüpfenden Reformbegriff und problematisiert das Konzept einer Europäischen Integration durch Recht. Der Schwerpunkt des Bandes, dem ein in Athen 2013 stattgefundenes Humboldt-Kolleg zugrunde liegt, wird auf die Legitimität und Effizienz einer Europäischen Implementationsgemeinschaft gesetzt, die mit Hilfe entpolitisierter Instanzen (Schiedsgerichtsbarkeit, Steuerbehörde, Privatisierungsfonds) Staatsveränderungen in die Wege leitet, die ihre Umverteilungs- und Nebenwirkungen in Rechnung stellen können. Zentrale Bedeutung kommt der Reflexion auf das Spannungsverhältnis von Kreditvergabe-Konditionalität und Ownership der Reformen zu. Der Band arbeitet die Anforderungen heraus, die dieses Spannungsverhältnis an das Recht, an eine geeignete juristische Methodik sowie an die Wiederherstellung von Vertrauen in den Staat im Innen- und Außenverhältnis stellt.
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Weitere Infos & Material


Begrüßung

Erster Teil: Zur gegenseitigen Bedingtheit von Europäischer Integration und nationalen Reformen / On the Mutual Conditionality of the European Integration and National Reforms

Matthias Ruffert
What Kind of State Does the EU Require?

Georgios Dimitropoulos
Horizontalisierung von Governance und Reform in der Europäischen Union. Reform in der EU zwischen internationalen und supranationalen Governance-Strukturen

Karl-Peter Sommermann
Gemeineuropäische Verwaltungskultur als Gelingensbedingung europäischer Integration?

Antonis Chanos
Transnationalisierung juristischer Methodik in Europa

Massimo La Torre
A Weberian Moment for Europe?

Zweiter Teil: Krisenbewältigung und Gegenstand der Reform: Zur Reform als Krisenausweg / Crisis Management and Reform Agenda: On Reform as a Way Out of the Crisis

Martin Schulte
Res Publica semper reformanda est. Zur Funktion des Rechts im Rahmen einer Staatsreform. Eine Skizze in 15 Thesen.

Panagiotis Karkatsoulis
Administrative Reform in Greece: Public administration evolves through selfreflection – not borrowed identities

Spyridon Vlachopoulos
Die Gesetzesqualität als Faktor der Rechts(un)sicherheit insbesondere in Krisenzeiten

Stavros Brekoulakis
The Role of Private Arbitral Tribunals in State Reform: Can we trust Private Justice?

Dritter Teil: Der Staat im Spannungsfeld von Politisierung, Wirtschaftlichkeit und Stabilität / Facing the Challenges of the Public Sector: Party-Political Influence, Cost-Effectiveness and Stability

Werner Meng
Souveränität und Solidarität in der EU-Finanzkrise – der Fall Griechenland

Heinrich Amadeus Wolff
Das öffentliche Dienstrecht im Spannungsfeld von Politisierung, Wirtschaftlichkeit und Stabilität

Stylianos-Ioannis G. Koutnatzis
Auf dem Weg zu einer semi-autonomen Steuerverwaltung? Bestandsaufnahme und Perspektiven aus verfassungsrechtlicher Sicht

Ekkehard Hofmann
Renewable Energy: Structural Challenges for Administrative and Constitutional Law

Athanasios Gromitsaris
Privatisierung als Reformkonzept


Georgios Dimitropoulos studierte an den Universitäten Athen und Heidelberg Rechtswissenschaft, 2011 promovierte er in Heidelberg, und im Jahr 2014 erwarb er ein LL.M.-Diplom von der Yale Law School; in 2011–2012 war er Hauser Research Scholar an der School of Law der New York University und seit 2013 ist er Senior Research Fellow am Max-Planck-Institut Luxemburg. Forschungsgebiete sind das Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere in einer vergleichenden, transnationalen und interdisziplinären Perspektive, sowie das Recht internationaler Streitbeilegung und das internationale Wirtschaftsrecht.

Athanasios Gromitsaris hat Jura in Athen und Münster studiert. Nach der Promotion in Münster (1989) habilitierte er sich an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena (2004). Er hat Lehrstuhlvertretungen in Jena, München, Siegen und Dresden übernommen. Sein Lehr- und Forschungsinteresse gilt dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht, dem öffentlichen Wirtschaftsrecht, der Rechtsvergleichung, der Rechtssoziologie und der Rechtstheorie.

Universitätsprofessor Dr. Martin Schulte, Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte und Philosophie von 1978–1983; Promotion 1985; Habilitation mit der venia legendi für 'Öffentliches Recht und Rechtstheorie' 1994 an der WWU Münster; seit 1994 Ordinarius für Öffentliches Recht an der Juristischen Fakultät der TU Dresden; Gastprofessuren an der Katholischen Universität Nijmegen (NL) und der Emory University Atlanta (USA); Mitherausgeber der RECHTSTHEORIE seit 1999; Verleihung des Preises 'Geisteswissenschaften International' des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels im Jahre 2011.


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