Ambivalenzen der Normativität in kritisch-feministischer Wissenschaft

Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-89741-382-5
Verlag: Helmer Ulrike

Buch, Deutsch, Band 7, 288 Seiten, PB, Format (B × H): 139 mm x 211 mm, Gewicht: 400 g

Reihe: Geschlecht zwischen Vergangenheit und Zukunft

Feministisch-kritischer Wissenschaft geht es um eine engagierte wissenschaftliche Praxis, die sich von der Kritik an Ungleichheitsverhältnissen, Ausschlüssen und Diskriminierungen qua Geschlecht absetzt und an Vorstellungen von Solidarität und Gerechtigkeit orientiert. Damit ist unhintergehbar eine normative Dimension verbunden. Zugleich hat feministisch-kritische Wissenschaft eine normativitätsskeptische Perspektive entwickelt, mit der sie auf die machtvollen Wirkungen von Normen und Normalitätsvorstellungen aufmerksam macht und unhinterfragte Denkvoraussetzungen und Handlungsorientierungen radikal dekonstruiert. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes diskutieren die Frage der Normativität und die damit verbundenen Ambivalenzen nicht nur im Kontext der Geschlechterverhältnisse.

Zielgruppe

Sozial-, Kultur-, Geisteswissenschaften (Lehre / Forschung),
Soziale Bewegungen, Gleichstellungs- und Anti-Diskriminierungsarbeit
Frauen, Feministinnen

Autoren/Hrsg.

Dreit, Karolina

Schumacher, Nina

Abraham, Anke

Maurer, Susanne

Über Autor(innen)

Abraham, Anke
Soziologin und Sportwissenschaftlerin, hat an Philipps-Universität Marburg eine Professur für »Psychologie der Bewegung« inne.

Maurer, Susanne
Professorin für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik an der Philipps-Universität Marburg

Schumacher, Nina
Die Kulturwissenschaftlerin/Ethnologin ist Referentin der Frauenbeauftragten der Philipps-Universität Marburg.

Dreit, Karolina
Erziehungswissenschaftlerin/Soziologin und Lehrbeauftragte für Gender Studies an der Philipps-Universität Marburg