Marianne Dumitrache M.A., Jahrgang 1942. Studium an der Universität Bukarest (Rumänien), Fachbereich Alte Geschichte und Archäologie. 1969–1979 in der rumänischen Denkmalpflege zuständig insbesondere für sächsische Kirchenburgen (zahlreiche Ausgrabungen und Publikationen). 1982–1987 Mittelalterarchäologin bei der Hansestadt Lübeck (Leiterin der ersten Großgrabung im Kaufleuteviertel). 1987–2007 beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart mit Sitz in Esslingen a. N. Sie leitete bis 1996 zahlreiche Ausgrabungen in Konstanz. Anschließend im Rahmen der Projekte „Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg“ und „Ulm Neue Straße“ tätig.
Dr. Dorothee Ade, Jahrgang 1955. Studium der Vor- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, mittelalterlichen Geschichte und Kunstgeschichte an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. 1983 Magister Artium („Die Veitsburg bei Ravensburg im Hochmittelalter“) und 1991 Promotion („Funde aus frühmittelalterlichen Gräbern und Gräberfeldern auf der Gemarkung Sindelfingen und aus dem nördlichen Oberen Gäu“) an der Universität Tübingen, Fachbereich Vor- und Frühgeschichte. 1984–1994 Zeit-und Werkverträge bei verschiedenen Kommunen zur Aufarbeitung archäologischer Ausgrabungen und Fundkomplexe. Seit 1994 Lehrbeauftragte am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Tübingen. Seit 1995 als freiberufliche Kulturwissenschaftlerin tätig. Auswertungen und Publikationen von verschiedenen Ausgrabungen und archäologischen Fundkomplexen, Konzeption und Realisierung von archäologisch-historischen Ausstellungen und Museen, archäologische Baubegleitungen. Forschungsschwerpunkte: Frühes Mittelalter bis frühe Neuzeit, Kelten.