Buch, Deutsch, 204 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 290 mm, Gewicht: 703 g
Eine Rekonstruktion und wissenschaftliche Darlegung der Grabung von J. Bayer aus dem Jahre 1930
Buch, Deutsch, 204 Seiten, PB, Format (B × H): 210 mm x 290 mm, Gewicht: 703 g
Reihe: Mitteilungen der Prähistorischen Kommission
ISBN: 978-3-7001-2870-0
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Die Auswertung des Tagebuches sowie der 22 Plattenfotos zeigte das Vorhandensein von massiven Siedlungsstrukturen, wie sie sonst nur aus dem südmährischen Bereich bekannt sind. Deutliche Parallelen zu den wichtigen Stationen wie Dolní Vestonitce und Pavlov ergaben nicht nur die statistischen Untersuchungen der Schlagmerkmale an den über 2000 Steingeräten, sondern auch das Vorhandensein von Tierfiguren aus gebranntem Sediment. Diese Miniaturen stellen zugleich auch die älteste gebrannte Keramik Österreichs dar. Schmuckstücke aus fossilen Meerestieren runden das Inventar der Station ab. Das untersuchte Material, ein Altdatum sowie zwei neu angefertigte C14 Daten stellen die gravettienzeitliche „Siedlung” in einen Zeitraum um etwa 27 000 Jahre vor heute. Sie ist vergleichbar mit den Pavlovienplätzen in den Pollauer Bergen und zählt somit zu den wichtigsten aufgearbeiteten Fundplätzen in Österreich.