Buch, Deutsch, 224 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g
Reihe: VLB Reihenkürzel: UB655 - XIII. Reihe: Neujahrsblätter, Nr. 49
Mit einer Edition des Mirakelbuches
Buch, Deutsch, 224 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 680 g
Reihe: VLB Reihenkürzel: UB655 - XIII. Reihe: Neujahrsblätter, Nr. 49
ISBN: 978-3-86652-049-3
Verlag: Gesellschaft für Fränkische Geschichte c/o Verlag PH.C.W. Schmidt
Den Ausgangspunkt bilden die Legende von einem angeblichen jüdischen Hostienfrevel und der „Rintfleischpogrom“ im Jahr 1298. Auf der Grundlage bisher unbekannter Quellen wird der jüdische Beitrag zur Iphöfer Stadtgeschichte völlig neu bewertet.
Im 18. Jahrhundert blühte die Wallfahrt auf und die Zahl der auswärtigen Pilger, die alljährlich in der Fronleichnamsoktav zum Gnadenbild des Fünfwundenheilands strömten, überstieg die Einwohnerzahl um ein Vielfaches.
Grundlage für die Verlesung der Hl.-Blut-Wunder von der Kanzel war das bislang unbekannte und hier erstmals edierte Mirakelbuch. Zwischen 1674 und 1781 arbeiteten fünf Pfarrer an dieser Handschrift, die anschauliche Einblicke in die vielfältigen Sorgen und Nöte der Votanten, aber auch in die Problematik einer von der katholischen Transsubstantiationslehre geprägten Hl.-Blut-Wallfahrt im konfessionellen Grenzraum bietet.