Fischer | BISMARCK - historische Persönlichkeit im Spiegel der Zeit | Buch | 978-3-640-71456-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band V156123, 40 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 73 g

Reihe: Akademische Schriftenreihe

Fischer

BISMARCK - historische Persönlichkeit im Spiegel der Zeit

Der Bismarck-Mythos im Spiegel der Zeit - die Geschichte einer Umfunktionierung

Buch, Deutsch, Band V156123, 40 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 73 g

Reihe: Akademische Schriftenreihe

ISBN: 978-3-640-71456-8
Verlag: GRIN Verlag


Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, Sächsische Bildungsagentur Dresden (Referat Lehrerausbildung), Veranstaltung: Lehrprobe II. Staatsexamen (Sekundarstufe II), Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Geschichtsbewusstsein ist durchdrungen von Geschichtsbildern und Mythen. Ein sich bis heute im Gedächtnis der Deutschen haltender Mythos ist der um den "eisernen Kanzler", der die Einheit von 1871 schuf. Bismarcks geschichtliche Größe ist jedoch eine Geschichte von Zufällen. "Ein paar für Preußen verlorene Schlachten, ein anderer Ausgang des preußischen Verfassungskonflikts von 1862, ein anderes Ergebnis des Krimkrieges, wodurch andere internationale Rahmenbedingungen für die Gestaltung Mitteleuropas gesetzt worden wären: Bismarcks Schöpfung wäre nicht entstanden." Und auch Bismarck selbst wäre - als einer von vielen in der Reihe der für Preußen tätigen Politiker - eine Fußnote in der Geschichte geblieben. Augstein charakterisierte Bismarck als miesen Despoten, großen Mann und großen Stilisten. Sicher ist basal festzustellen: er war von Zeit zu Zeit alles zugleich. Das positive und verklärte Bild über Bismarck überwog lange Zeit; auch heute noch scheint es, die Jahre der Bismarck-Zeit maßvoller in die neuere deutsche Geschichte einzuordnen, und mit ihr den Reichskanzler selbst. Unter den "großen Deutschen" nimmt er einen vorderen Platz ein. Dennoch: "Der erste, 1871 entstandene deutsche Nationalstaat gehört also nicht nur zur Vorgeschichte von 1933, sondern auch von 1990." Umso mehr muss man fragen, ob unserer Gegenwart der Bismarck-Mythos als Beglaubigung durch Wiederholung der Vergangenheit noch dienen sollte, und inwiefern er unser Bild über Bismarck beeinflusst? Das vereinigte Deutschland steht in der Tradition des Parlamentarismus´. Bismarck war alles andere als ein Parlamentarier. Die ihn verehrten, stimmten darin überein und huldigten dem Diktum, nur große Männer machten Geschichte. Unserer modernen Massendemokratie heute fehlen "große Männer und Frauen". Schauen wir deshalb gern in die Vergangenheit zurück und besonders gern auf Einzelpersonen, auf Otto von Bismarck, Konrad Adenauer, Willy Brandt und Helmut Schmidt? Vielleicht!?
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Daniel Fischer, Studienrat, geb.1979 in Meißen/Sachsen; 1999 Abitur Wirtschaftsgymnasium Coswig; Wehrdienst; von 2000 - 2008 Studium für das Höhere Lehramt an Gymnasien Geschichte, Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft an der Technischen Universität Dresden; Erstes Staatsexamen: 2008; Zweites Staatsexamen: 2010; seit 2010 im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg.


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