Fischer | Die Regulationsfunktion des menschlichen Labyrinthes und die Zusammenhänge mit verwandten Funktionen | Buch | 978-3-642-89681-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 173 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 329 g

Fischer

Die Regulationsfunktion des menschlichen Labyrinthes und die Zusammenhänge mit verwandten Funktionen

Buch, Deutsch, 173 Seiten, Paperback, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 329 g

ISBN: 978-3-642-89681-1
Verlag: Springer


Bild, was wir geben könnten, etwas weiter auszugestalten und etwas über­ sichtlicher zu machen. Man könnte oft geneigt sein, wie dies in den letzten Jahren nicht selten versucht worden ist, Anlehnung an vergleichend physiologische Tatsachen zu suchen. Dies erscheint um so verständlicher, als ja in den letzten 11/ Jahr­ 2 z~hnten so Vorbildliches von R. Magnus, A~ de Kleyn und deren Schule g(;lleistet worden ist. Mir scheint aber, dass eine solche Anlehnung nur mit Vorbehalt und äusserster Vorsicht geschehen darf. Beim Menschen ist das Labyrinth nicht nur ein Reflexorgan, sondern auch ein Sinnesorgan im wahrsten Sinne des Wortes, d. h. ein Rezeptions~rgan für Sinnes-Empfindungen 1. Reflexe und Empfindungen sind nun beim Menschen zumeist ganz innig miteinander verknüpft, so dass eine Einwirkung beider aufeinander oft nicht nur nicht ausgeschlossen werden darf, sondern sogar wahrscheinlich ist. Gerade aber die "Empfindungen" werden uns bei den Tieren ein wohl immer ver­ schlossenes, dunkles Gebiet bleiben. Ausserdem aber ist die Organisation des ganzen Zentralnervensystems beim Men~chen speziell infolge der über­ wiegenden Entwicklung des Grosshirnes eine von den Tieren so grund­ verschiedene, dass es wohl kaum angeht, einfache Parallelschlüsse zuziehen. Es ist gewiss nicht anzunehmen, dass einzelne' Teile des Zentralnervensystems in der stammesgeschichtlichen Entwicklungsreihe in ihrer prinzipiellen Funktion völlig umgestellt worden sind. Sicherlich ist 'aber ihre Wertigkeit sehr stark verschieden und das will wohl viel bedeuten; darin liegt meines Erachtens gerade der Hauptunterschied.
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Der Vestibularapparat als Sinnesorgan.- I. Allgemeines.- II. Bewegungsempfindungen, sog. „Vektionen“.- A. Bewegungsempfindungen bei und nach Drehbewegungen.- B. Bewegungsempfindungen bei und nach Progressivbewegungen.- C. Bewegungsempfindungen bei und nach inadäquater Heizung (Kalorisation, Galvanisation) des Vestibularapparates.- III. Beeinflussung und Modifikation der labyrinthären Bewegungsempfindungen durch die Einwirkung anderer hinzutretender Sinnesreize; der sog. „Augenschwindel“, „Tastschwindel“ und dergl.- A. Die Bewegungsempfindungen bei gleichzeitiger Einwirkung von Schallreizen.- B. Die Bewegungsempfindungen bei gleichzeitigen optischen Eindrücken.- C. Der sog. „Tastschwindel“.- IV. Lageempfindungen.- A. Untersuchung der Lageempfindungen mit den vier Hauptmethoden.- 1. Die Schätzungsmethode von Delage.- 2. Untersuchung der Lageempfindungen mit Hilfe der haptokinästhetischen Lokalisation.- 3. Die absolute optische Lokalisation der scheinbaren Vertikalen.- 4. Die Fliegerprüfungsmethode mit dem „Neigungsstuhle“ und verwandten Einrichtungen.- B. Die Lageempfindungen bei Einwirkung der Zentrifugalkraft.- C. Die Genese der Lageempfindungen.- Der Vestibularapparat als Reflexorgan.- I. Reflexe der Lage oder Haltung.- A. Tonische Labyrinthreflexe.- 1. Auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- 2. Auf die Augen, die sog. kompensatorischen Augenstellungen.- 3. Der Zusammenhang der Lagereflexe mit den Vestibularapparaten.- 4. Anhang.- B. Induzierte Tonusänderungen, tonische Halsreflexe usw.- 1. Auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- 2. Auf die Augen.- II. Dynamische Reflexe; Bewegungsreflexe.- A. Drehreflexe.- 1. Auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- a) Die „vestibulären“ Körperreflexe.- b) Die „Fallreaktion“.- c) Die „vestibuläre Abweichreaktion“ und der „Zeigeversuch“.- d) Die Ruckreflexe.- 2. Auf die Augen; Nystagmus.- B. Reflexe bei Progressivbewegungen.- 1. Auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- 2. Auf die Augen.- III. Reflexe bei inadäquater Beeinflussung der Vestibularapparate (Galvanisation und Kalorisation).- A. Kalorisation.- 1. Einseitige Kalorisation.- a) Reflexe auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- b) Reflexe auf die Augen.- 2. Doppelseitige Kalorisation.- Äquale Doppelspülungen.- a) Reflexe auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- b) Reflexe auf die Augen.- Inäquale Doppelspülungen.- 3. Die Grundlagen der durch Temperatureinwirkung im Innenohre ausgelösten physikalischen Vorgänge.- 4. Zur Theorie der kalorisch ausgelösten Erscheinungen.- B. Galvanisation.- a) Reflexe auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- b) Reflexe auf die Augen.- c) Zur Theorie der galvanischen Reflexe.- IV. Vegetative Auswirkungen des Vestibularapparates.- Andersartige, nicht vestibuläre Einwirkungen auf die Gleichgewichtsregulierung.- I. Optisch ausgelöste Reflexe.- 1. Auf Kopf, Stamm und Extremitäten.- 2. Auf die Augen.- II. Einflüsse sensibler Hautreize auf die Körperhaltung.- Die nervösen Zentren der Gleichgewichtsregulierung.- Schlussworte.


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