Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: bestanden, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Vorlesung: Geschichte der Soziologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niccolò Machiavelli ist zum Klassiker der Politischen Theorie und Philosophie aufgestiegen. Die Schriften des Florentiners haben an Aktualität nichts eingebüßt. Handlungsmaximen für die Stabilität des Gemeinwesens zu suchen, auch diese Fragen beschäftigen uns heute nach wie vor. Der Schwerpunkt dieser Arbeit wird auf dem zentralen Begriff der virtù liegen. Die virtù ist unweigerlich mit der von Machiavelli dargestellten fortuna verbunden, jedoch werde ich zum besseren Verständnis andere wichtige Begriffe Machiavellis aufgreifen und exkursartig erklären müssen. Machiavelli erhoffte eine starke Republik, die auch in Notzeiten aufgrund des Wirkens eines uomo virtuoso stabil und standhaft bestehen konnte. Die Forschung, die aus seinen Schriften den "Machiavellismus" aus der Taufe hob, ist ebenso kurzsichtig, wie Versuche verschiedener Diktatoren, in Machiavelli eine Rechtfertigung zu finden. Diesem Irrglauben gilt es zu begegnen.
Fischer
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Daniel Fischer, Studienrat, geb.1979 in Meißen/Sachsen; 1999 Abitur Wirtschaftsgymnasium Coswig; Wehrdienst; von 2000 - 2008 Studium für das Höhere Lehramt an Gymnasien Geschichte, Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft an der Technischen Universität Dresden; Erstes Staatsexamen: 2008; Zweites Staatsexamen: 2010; seit 2010 im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg.