Franz | Portfoliomanagement im Private Banking: Betrachtung der klassischen Portfoliotheorie im aktuellen Kapitalmarktumfeld | Buch | 978-3-95850-536-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 64 Seiten, Paperback, Format (B × H): 190 mm x 270 mm, Gewicht: 167 g

Franz

Portfoliomanagement im Private Banking: Betrachtung der klassischen Portfoliotheorie im aktuellen Kapitalmarktumfeld

Buch, Deutsch, 64 Seiten, Paperback, Format (B × H): 190 mm x 270 mm, Gewicht: 167 g

ISBN: 978-3-95850-536-0
Verlag: Diplomica Verlag


Die vorliegende Untersuchung beschreibt den Prozess der Vermögensstrukturierung im Private Banking. Beginnend mit der Beschreibung des Private Bankings werden Unterschiede zum klassischen Retailgeschäft herausgearbeitet und ein individueller Beratungsansatz skizziert, bei dem die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen Beachtung finden. Im Fokus der weiteren Ausarbeitung steht die Zusammensetzung eines geeigneten Portfolios, das den Vermögenserhalt sichert und gleichzeitig die Nutzung von Chancen in dem aktuellen Kapitalmarktumfeld ermöglicht.
In Verbindung mit der Schlussbetrachtung dient diese Studie dazu, einen Überblick über den gesamten Ablauf eines Kundenprozesses zu gewinnen - von der Bedürfnisanalyse bis hin zur individuellen Erstellung und Überwachung des geeigneten Portfolios.
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Textprobe:
Kapitel 2, Private Banking und Wealth Management:
2.1, Definition:Die Begriffe unterliegen keiner festen Definition. Viele Privatbanken nutzen diese Wörter, da diese Wohlstand (Wealth) oder auch eine gehobene Klasse (Private) vermitteln. Einige Anbieter dieser Leistungen unterscheiden nochmals zwischen den beiden oben genannten Begrifflichkeiten. Gemein ist, dass diese Bezeichnungen eine Betreuung vermögender Kunden mit einer individuelleren Beratung als die des klassischen Massekundengeschäfts innehat. In der Vergangenheit haben ausschließlich Privatkundenbanken diese Dienstleistungen angeboten, mittlerweile sind aber auch Großbanken oder Genossenschaftsbanken in diesem Segment vertreten.
Im Gegensatz zum klassischen Retailgeschäft, bei dem es sich um ein Mengenkundengeschäft mit standardisierten Produkten handelt, beginnen Private-Banking-Dienstleistungen erst bei einem durchschnittlichen disponiblen Vermögen von circa 500.000 bis 1.000.000 . In dieser Branche findet die Abgrenzung der Kunden nicht anhand von laufenden Einkommenserträgen statt, sondern durch Kriterien wie Asset under Management (AuM) oder der Earning Asset Base (EAB), bei der neben dem reinen Anlagevermögen auch Kredite zugerechnet werden, durch die weitere Erträge generiert werden können. Mit steigendem Anlagekapital nimmt stets der Grad der Individualisierung zu. So setzten einige Banken neben dem Private Banking auf eine zusätzliche Abteilung, dem Wealth-Managment, in dem noch wohlhabendere Kunden betreut werden. Dabei werden zusätzliche Dienstleistungen angeboten, die über die reine Betreuung des Finanzvermögens hinausreichen. Neben dem Prozess des Planens und der Umsetzung steht hierbei die Überwachung des Gesamtvermögens im Vordergrund.
Des Weiteren ermöglichen einige Anbieter den überwiegend unternehmerisch geprägten Kunden auch eine vollumfängliche Vermögensverwaltung, die die gesamten Vermögensverhältnisse der Kunden abdeckt. Hierbei werden die Portfolios bei verschiedenen Banken kumuliert, um eine Gesamtbetrachtung des Großvermögens herzustellen. Dieser höchstmögliche Grad der Individualisierung beginnt in der Branche mit einem zu verwalteten Vermögen von 30 - 50 Millionen . Diese Form des Banking wird unter dem Fachbegriff Family-Office wiedergegeben. Auch für diesen Begriff existiert keine einheitliche Definition. Wie der Name bereits erahnen lässt, steht hierbei die Vermögensverwaltung für ein ganzes Familienvermögen im Vordergrund. Durch die Komplexität der Beratung werden zu den verschiedenen Themenstellungen zumeist Experten der unterschiedlichen Fachabteilungen hinzugezogen, so etwa die der Steuerabteilung, die des Estate-Planning oder die der Rechtsabteilung.
2.2, Entwicklung:
Aus einer aktuellen Studie geht hervor, dass zum Ende des Jahres 2011 insgesamt 345.000 Millionärshaushalte (Bezugsgröße in USD) in Deutschland verzeichnet werden konnten. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 8%. Die Anzahl der höchstvermögenden deutschen Haushalte mit einem Finanzvermögen von über 100 Millionen USD blieb mit 807 konstant. Insgesamt beziffern sich die von Privatpersonen im Jahr 2011 angelegten Vermögenswerte auf 123 Billionen USD, davon entfielen auf die Bundesrepublik Deutschland 6,4 Billionen USD. Gemessen an der Anzahl der Millionärshaushalte belegt Deutschland im internationalen Vergleich den 5. Platz, hinter den Vereinigten Staaten, Japan und China sowie Großbritannien.
Aus einer weiteren Studie der Unternehmensberatung McKinsey&Company geht allerdings hervor, dass sich das aktuelle Marktumfeld für Private-Banking-Anbieter als schwierig gestaltet. So konnten im Jahr 2011 zwar Nettogeldzuflüsse generiert werden, diese wurden jedoch von den erzielten Kursverlusten aufgezehrt, sodass das verwaltete Vermögen der westeuropäischen Privatbanken im Jahr 2011 einen Rückgang von 3% verzeichnen musste. Auch die Unternehmensgröße gelangt zu einem immer wichtigeren Fakt


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