Friedrich | Kinderonkologische Zentrenbildung in Deutschland | Buch | 978-3-339-12770-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 59, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 142 g

Reihe: Gesundheitsmanagement und Medizinökonomie

Friedrich

Kinderonkologische Zentrenbildung in Deutschland

Eine Betrachtung aus medizinischer und ökonomischer Sicht

Buch, Deutsch, Band 59, 100 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 142 g

Reihe: Gesundheitsmanagement und Medizinökonomie

ISBN: 978-3-339-12770-9
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Kinderkrebserkrankungen sind selten und fächern sich in immer kleinere Behandlungsgruppen auf. Daher wird die Existenz kleinerer Behandlungszentren in Frage gestellt. Wie sinnvoll ist die Zentralisierung der kinderonkologischen Versorgung? Welche Vor- und Nachteile haben kleine und große Zentren für erkrankte Kinder/Eltern, Kostenträger, Kliniken oder Ärzte? In diesem Buch werden durch ein umfangreiches Literaturstudium, longitudinale Untersuchung der Zentrenzahl sowie ihre geographische Verteilung in Deutschland und eine Stakeholderanalyse Antworten auf diese Fragen gesucht. In Deutschland wurden in den letzten Jahrzehnten mit den Studienzentralen, Therapieoptimierungsstudien, Referenzzentren und dem Deutschen Kinderkrebsregister Strukturen gebildet, die eine einheitliche Behandlungsqualität sichern. Diese Strukturen ändern sich, da es weniger Therapieoptimierungsstudien und dafür Strukturkriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses für jedes Zentrum bzw. die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft gibt. Die Zentren sind in ihrer Anzahl in den letzten Jahren zurückgegangen und zwischen den neuen und alten Bundesländern ungleich verteilt. Eine weitere Zentralisierung wird von Stakeholdern unterschiedlich befürwortet. Größere und kleinere Zentren haben gegensätzliche Interessen. Theoretisch könnte steigendes Patientenvolumen in kinderonkologischen Zentren mit einem positiven Effekt auf die Behandlungsqualität und die Kosteneffizienz assoziiert sein. Auf der anderen Seite würden durch eine weitere Zentralisierung wahrscheinlich die indirekten Kosten und psychosozialen Belastungen für Patienten und Familien steigen. Durch zukünftige Berücksichtigung von Qualitätsfaktoren bei der Krankenhausplanung und im DRG-Fallpauschalensystem könnten Strukturveränderungen hin zu einer weiteren Zentralisierung aktiv induziert werden. Diese könnten jedoch auch durch einen anhaltenden Personalmangel ungesteuert erfolgen. Der Inhalt dieses Buches kann Entscheidungsträgern und Interessierten helfen, sich ein eigenes Meinungsbild zu schaffen. Offene Fragen bieten einen Ausgangspunkt für zukünftige Projekte.
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