Buch, Deutsch, Band 87, 123 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 175 g
Buch, Deutsch, Band 87, 123 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 233 mm, Gewicht: 175 g
Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte
ISBN: 978-3-428-10583-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Ein verhältnismäßig breiter Raum wird der Auseinandersetzung mit einem Beitrag Wollschlägers aus dem Jahre 1985 gegeben. Wollschläger glaubt, nicht nur den stoischen Ursprung des Bereicherungsverbotes nachweisen, sondern auch den exakten Überlieferungsweg rekonstruieren zu können. Unter Heranziehung philosophischer Primärquellen setzt sich der Verfasser kritisch mit der Studie Wollschlägers auseinander, stellt dessen methodischen Ansatz in Frage und relativiert solchermaßen die Möglichkeit einer exakten quellengeschichtlichen Rekonstruktion der Überlieferung des Bereicherungsverbotes. Desungeachtet hält er den stoischen Ursprung des Bereicherungsverbotes für wahrscheinlich und ordnet die Entstehung des Schenkungsverbotes entsprechend in das dritte vorchristliche Jahrhundert ein.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: Einleitung - Teil A: Die römische Ehe - Prinzipielle Erörterung: Eigenart der römischen Ehe und grundlegende Unterschiede zur heutigen Ehe - Ehevoraussetzungen - Die Augusteische Gesetzgebung - Eheschließung und Begründung von manus-Gewalt - Auflösung der Ehe und Aufhebung der manus-Gewalt - Personenrechtliche und vermögensrechtliche Folgen der Ehe - Teil B: Das Schenkungsverbot in der römischen Ehe - Ursprung und Motive: Einleitung - Inhalt und Rechtsfolge des Schenkungsverbots unter Ehegatten - Das Herkommen des Schenkungsverbotes unter Ehegatten - Die Aussagen zu den Motiven des Schenkungsverbotes - Herkunft des Bereicherungsverbotes pauperior-locupletior als Anhaltspunkt für das Alter des Schenkungsverbotes? - Zusammenfassende Schlußbetrachtung zum Alter und Herkommen des Schenkungsverbotes unter Ehegatten - Literaturverzeichnis - Personenverzeichnis