Gansel / Zimniak | Das »Prinzip Erinnerung« in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989 | Buch | 978-3-89971-738-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 003, 507 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 248 mm, Gewicht: 1066 g

Reihe: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien

Gansel / Zimniak

Das »Prinzip Erinnerung« in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989

Buch, Deutsch, Band 003, 507 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 248 mm, Gewicht: 1066 g

Reihe: Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien

ISBN: 978-3-89971-738-9
Verlag: V & R Unipress GmbH


Das Ende des Real-Sozialismus geht mit einem tiefgreifenden politischen, sozialen und kulturellen Wandel und entsprechenden Verunsicherungen einher. Der neue Status quo hat dem 'Prinzip Erinnerung' in der Literatur neuen Schub gegeben. Mit der Aufhebung der deutschen Teilung und den globalen Veränderungen ist es zu einem Umbau des Funktionsgedächtnisses gekommen – Vergangenes wurde neu bewertet. Ins lebendige Gedächtnis gelangen nun auch jene Vorgänge, Themen, Spuren, die über einen längeren historischen Zeitraum ausgeblendet, ausgemustert oder verworfen waren. Krieg und Holocaust erscheinen ebenso in einem neuen Licht wie Flucht, Vertreibung oder Bombenkrieg. Auch aus diesem Grund geht es nicht bevorzugt darum, was, sondern vor allem darum, wie erinnert wird. Gefragt ist nach Formen der Erinnerung in der Literatur. Die Beiträge des Bandes zeigen an ausgewählten Texten und Autoren, welche generationsspezifischen Erfahrungen und Erinnerungen in welcher Weise in der Literatur inszeniert werden. Ziel ist also, einer Rhetorik der Erinnerung auf die Spur zu kommen.
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If one tried to pinpoint a salient topos in German literature since 1989, one could with some justification claim that the "principle of remembrance" has been the common thread running through very different genres and texts, but also through the generations. The end of "real socialism" brought with it profound political, social, and cultural change, accompanied by uncertainties and "disorders". The new "status quo" has given the "principle of remembrance" a new impetus in literature. The end of the division of Germany and global changes have brought about a remodelling of the "functional memory" insofar as it now serves to revisit and re-evaluate the past. Events, themes, traces of the past are brought to mind that for a long period were hidden, rejected, rendered invalid or discarded. The war and the Holocaust, but also flight and expulsion and bombing campaigns are viewed in a different light. Nor is it only a question of what is remembered, but also of how such events are remembered, of the form of remembrance in literature. The contributions to this volume use selected texts and authors to illustrate which generation-specific experiences and memories are depicted in literature. The aim is thus to bring to light a "rhetoric of remembrance".>


Zimniak, Pawel
Prof. Dr. Pawel Zimniak lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik und ist Direktor des Instituts für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen.

Gansel, Carsten
Prof. Dr. Carsten Gansel lehrt Neuere deutsche Literatur und Germanistische Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Gießen. Er ist zudem Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises sowie des Uwe-Johnson-Förderpreises und Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland. 2012 wurde er für den Diefenbaker Award (Canada) nominiert.

Gansel, Carsten
Prof. Dr. Carsten Gansel lehrt Neuere deutsche Literatur und Germanistische Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Gießen. Er ist zudem Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises sowie des Uwe-Johnson-Förderpreises und Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland. 2012 wurde er für den Diefenbaker Award (Canada) nominiert.

Korte, Hermann
Dr. Hermann Korte ist Professor am Fachbereich Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften der Universität Siegen.

Zimniak, Pawel
Prof. Dr. Pawel Zimniak lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik und ist Direktor des Instituts für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen.

Prof. Dr. Carsten Gansel lehrt Neuere deutsche Literatur und Literatur- und Mediendidaktik an der Universität Gießen.


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