Gornig / Horn / Murswiek | Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht | Buch | 978-3-428-13910-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 25/3, 234 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 234 mm, Gewicht: 325 g

Reihe: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht

Gornig / Horn / Murswiek

Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht

Analysen und Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung, Teil 3

Buch, Deutsch, Band 25/3, 234 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 234 mm, Gewicht: 325 g

Reihe: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht

ISBN: 978-3-428-13910-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Rechtsstaatliche Vergangenheitsbewältigung verlangt mehr als die – notwendigen – Anstrengungen einer staatlichen Erinnerungskultur. Zur Wiedergutmachung des Vertreibungs- und Enteignungsunrechts nach dem Zweiten Weltkrieg muss auch etwas getan werden. Wo staatliches Unrecht wütete, kann und darf der Rechtsstaat die Opfer und ihre Angehörigen mit den Folgen nicht allein lassen. Hier zeigen sich in jüngerer Zeit manche positiven Ansätze eines stärker gewordenen Rechtsbewusstseins, aber auch weiterhin beharrliche Defizite. Worum es gehen muss, das ist, das Thema seiner politischen Manipulierung und Tabuisierung zu entreißen und den Diskurs über die Gerechtigkeit der Vergangenheitsbewältigung national wie grenzüberschreitend offen und im Einklang zu halten mit den europäischen Fundamenten von Recht, Freiheit und Eigentum. Auch das dritte Symposium der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht (nach 2006 und 2008) will dazu Analysen und Beiträge leisten. Der vorliegende Teilband enthält die überarbeiteten und aktualisierten Beiträge der Tagung im Jahre 2010.
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Weitere Infos & Material


Otto Depenheuer
Das alte Eigentum und die Eigentumsgarantie des Grundgesetzes – Zwischen Vergessen, Erinnern und Wiedergutmachung

Abstract

Hans-Peter Folz
Das Recht der Staatenverantwortlichkeit als Quelle effektiver Restitutionspolitik?

Abstract

Albrecht Wendenburg
Eigentumsrestitutionsansprüche und Regeln zum begünstigten Flächenerwerb

Abstract

Hermann-Josef Rodenbach
Die Praxis des Entschädigungsrechts

Abstract

Johannes Wasmuth
Notwendige strafrechtliche Rehabilitierung der Verfolgungsmaßnahmen gegen Opfer der 'Boden- und Wirtschaftsreform'

Abstract

Jan Filip
Einige Probleme der Vergangenheitsbewältigung am Beispiel der Restitutionen in der Tschechischen Republik

Abstract

Andrzej Wróbel
Wiedergutmachung durch Restitution im deutsch-polnischen Verhältnis – im Lichte der Rechtsprechung des EGMR und des Obersten Gerichtshofs

Abstract

Hans-Detlef Horn
Zum Umgang des Rechtsstaats mit vorangegangenem Unrecht

Abstract

Nachwort – Ein Rückblick auf drei Fachtagungen

Die Autoren

Sach- und Personenverzeichnis

Otto Depenheuer
Old Property and the Guarantee of Property – Between Forgetting, Remembering and Compensation

Abstract

Hans-Peter Folz
The Law of State Responsibility as a Source of Effective Restitution Policy?

Abstract

Albrecht Wendenburg
Claims of Restitution of Property and Regulations of Privileged Land Acquisition

Abstract

Hermann-Josef Rodenbach
The Practice of Loss Compensation

Abstract

Johannes Wasmuth
Necessary Rehabilitation under Criminal Law Aspects of the Measures of Persecution Used Against Victims of the 'Land and Industry Reform'

Abstract

Jan Filip
Selected Problems of the Process of Coming to Terms with the Past at the Example of Restitutions in the Czech Republic

Abstract

Andrzej Wróbel
Compensation by Restitution in the German-Polish Relationship – In Respect of the Jurisdiction of the ECtHR and the Supreme Court

Abstract

Hans-Detlef Horn
About the Constitutional State Dealing with Former Injustice

Abstract

Closing Remarks – A Retrospective View of Three Symposia

The Authors

Subject Index and List of Names


Gilbert H. Gornig studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Regensburg und Würzburg; 1979 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1984 Promotion (Dr. iur. utriusque); 1986 Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht; Lehrstuhlvertretungen in Mainz, Göttingen und Bayreuth. Ab 1990 Professor an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Seit 1995 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006–2012. 1996–2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, seit 2009 stellvertretender Richter am Hessischen Staatsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.

Hans-Detlef Horn studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth; 1989 Promotion (Dr. iur.); 1992 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1998 Habilitation (Dr. iur. habil); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht. 1998/1999 Lehrstuhlvertretung an der LMU München. Seit 1999 Professor für Öffentliches Recht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan seit 2012. 2003–2010 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht, Verfassungstheorie.

Dietrich Murswiek studierte Rechtswissenschaft in Erlangen, Marburg und Heidelberg; Promotion zum Dr. iur. in Heidelberg (1978). Habilitation an der Universität des Saarlandes (1984), Lehrbefugnis für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht. 1986–1990 Professor für Öffentliches Recht an der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen, seit 1990 an der Universität Freiburg. Ruf an die Universität Köln (1997) abgelehnt. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.


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