Gornig / Rafael | Minderheitenschutz Eine interdisziplinäre Betrachtung | Buch | 978-3-7813-9012-6 | sack.de

Buch, Englisch, Band 3, 252 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Schriftenreihe Europäische Studien

Gornig / Rafael

Minderheitenschutz Eine interdisziplinäre Betrachtung

Minority Protection An Interdisciplinary View

Buch, Englisch, Band 3, 252 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Schriftenreihe Europäische Studien

ISBN: 978-3-7813-9012-6
Verlag: Klages, A W


Der vorliegende Band widmet sich dem Schutz der Minderheiten. Er umfasst
Gastbeiträge von Professsor Dr. Christoph Elsas aus Marburg, Professor Dr. Dr.
h. c. mult. Gilbert Gornig aus Marburg, Ehrensenator Christopher Moss aus
Aberdeen (Vereinigtes Königreich), Magistra Maria Dziekonska, Heidelberg,
und Magister Mieczyslaw Dziekonski aus Kattowitz (Polen) sowie Professor Dr.
Peter Hilpold aus Innsbruck (Österreich). Allen Referenten sei herzlich für ihren
Beitrag im Rahmen des Europamoduls im Sommersemester 2012 gedankt.
Christoph Elsas zeigt die Wege zum Schutz religiöser Minderheiten in der Geschichte
Europas auf. Fragen zum Schutz religiöser Minderheiten in den letzten
Jahrzehnten nicht nur auf dem Balkan aktuell geworden, sondern 2012 auch in
Deutschland, als Juden und Muslime empört reagierten, als im Mai die Justiz in
Köln die von jenen religiös begründete Beschneidung von Jungen als Körperverletzung
an Unmündigen verbot und damit eine bisher in Demokratien ungewohnte
Diskussion und neue Gesetzesregelung auf den Weg brachte. Gilbert
Gornig widmet sich der Geschichte des Minderheitenschutzes, den Regeln des
Minderheitenschutzes und ihrer internationalen Verankerung und setzt sich mit
dem Begriff der Minderheit auseinander. Auch der Minderheitenschutz in
Deutschland seit der Weimarer Republik wird gewürdigt. Christopher Moss
stellt die zahlreichen Minderheitensprachen in Europa und ihren Schutz vor.
Maria Dziekonska und Mieczyslaw Dziekonski widmen sich den nationalen
Minderheiten in Osteuropa am Beispiel von Polen und Ungarn. Es werden nicht
nur der Minderheitenschutz in Polen und Ungarn bewertet, sondern auch der
Schutz der Polen und Ungarn außerhalb ihres Landes. Peter Hilpold beschäftigt
sich mit dem Konzept der Schutzverantwortung, einem brisanten Thema des
Völkerrechts. Er will aufzeigen, dass wesentliche Elemente der Schutzverantwortung schon in der weiter zurück liegenden Vergangenheit Teil der Völkerrechtsordnung
waren, so dass die humanitäre Intervention größere Akzeptanz
finden könnte.
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Vorwort
Der vorliegende Band ist die dritte Publikation der Schriftenreihe zum Modul
„Europäische Studien“ der interdisziplinären Arbeitsgruppe Europa der Philipps
Universität Marburg. In dieser Lehreinheit werden aktuelle Themen der universitären
Forschung und Lehre aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen
beleuchtet. An der Lehre beteiligt sind neben Marburger Professoren auch
Gastwissenschaftler von anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen, insbesondere
von ausländischen Partnerhochschulen der Philipps Universität. Teilnehmer
am Lehrmodul sind Studierende sowie Austauschstudierende aus allen
Fachbereichen. Die Referenten arbeiten ihren Lehrbeitrag zu einem Aufsatz um,
der in dieser Schriftenreihe veröffentlicht wird.
Der vorliegende Band widmet sich dem Schutz der Minderheiten. Er umfasst
Gastbeiträge von Professsor Dr. Christoph Elsas aus Marburg, Professor Dr. Dr.
h. c. mult. Gilbert Gornig aus Marburg, Ehrensenator Christopher Moss aus
Aberdeen (Vereinigtes Königreich), Magistra Maria Dziekonska, Heidelberg,
und Magister Mieczyslaw Dziekonski aus Kattowitz (Polen) sowie Professor Dr.
Peter Hilpold aus Innsbruck (Österreich). Allen Referenten sei herzlich für ihren
Beitrag im Rahmen des Europamoduls im Sommersemester 2012 gedankt.
Christoph Elsas zeigt die Wege zum Schutz religiöser Minderheiten in der Geschichte
Europas auf. Fragen zum Schutz religiöser Minderheiten in den letzten
Jahrzehnten nicht nur auf dem Balkan aktuell geworden, sondern 2012 auch in
Deutschland, als Juden und Muslime empört reagierten, als im Mai die Justiz in
Köln die von jenen religiös begründete Beschneidung von Jungen als Körperverletzung
an Unmündigen verbot und damit eine bisher in Demokratien ungewohnte
Diskussion und neue Gesetzesregelung auf den Weg brachte. Gilbert
Gornig widmet sich der Geschichte des Minderheitenschutzes, den Regeln des
Minderheitenschutzes und ihrer internationalen Verankerung und setzt sich mit
dem Begriff der Minderheit auseinander. Auch der Minderheitenschutz in
Deutschland seit der Weimarer Republik wird gewürdigt. Christopher Moss
stellt die zahlreichen Minderheitensprachen in Europa und ihren Schutz vor.
Maria Dziekonska und Mieczyslaw Dziekonski widmen sich den nationalen
Minderheiten in Osteuropa am Beispiel von Polen und Ungarn. Es werden nicht
nur der Minderheitenschutz in Polen und Ungarn bewertet, sondern auch der
Schutz der Polen und Ungarn außerhalb ihres Landes. Peter Hilpold beschäftigt
sich mit dem Konzept der Schutzverantwortung, einem brisanten Thema des
Völkerrechts. Er will aufzeigen, dass wesentliche Elemente der Schutzverantwortung schon in der weiter zurück liegenden Vergangenheit Teil der Völkerrechtsordnung
waren, so dass die humanitäre Intervention größere Akzeptanz
finden könnte.
Mein ausdrücklicher und ganz herzlicher Dank gilt Professor Dr. Dr. h.c. mult.
Gilbert Gornig für die Organisation des Moduls und die Entstehung dieses Bandes
und Frau Diana Mai vom Institut für Öffentliches Recht der Philipps Universität
Marburg für die Betreuung des Manuskripts.
Angel Manuel Rafael


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