Karl Finsterwalder (1900-1997) war Lehrbeauftragter des Instituts für Germanistik und ein Universalgelehrter, der umfassende Kenntnisse in Geographie, Geologie, Kartographie, Germanistik, Romanistik, Indogermanistik und Namenforschung hatte. Mit zahlreichen namenkundlichen Abhandlungen hat er die Innsbrucker Tradition der Namenforschung begründet. Nachhaltige Bekanntheit hat er durch die Namenbearbeitung für die Österreichischen Alpenvereinskarten und den Atlas von Tirol sowie durch die drei Bände Tiroler Ortsnamenkunde und durch die zwei Bände Tiroler Familiennamenkunde erlangt.