Gusy / Ooyen / Wassermann | 100 Jahre Weimarer und Wiener Republik - Avantgarde der Plur | Buch | 978-3-428-15613-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 144 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 265 g

Reihe: Recht und Politik. Beihefte

Gusy / Ooyen / Wassermann

100 Jahre Weimarer und Wiener Republik - Avantgarde der Plur

Buch, Deutsch, Band 3, 144 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 265 g

Reihe: Recht und Politik. Beihefte

ISBN: 978-3-428-15613-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


In der Weimar-Diskussion hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen: Nicht mehr vom Scheitern einer Republik durch 'Verfassungsmängel', sondern vom revolutionären und großen demokratischen 'Experimentierkasten' ist nun stärker die Rede. Ein vergleichender Blick auf Revolution und Staatstheorie der Wiener Republik wird dabei eher selten geworfen. Es zeigt sich, dass mit Hugo Preuß und Hans Kelsen nicht nur zwei demokratische Vordenker die staatsrechtliche Diskussion um die neuen Verfassungen in Weimar und Wien geprägt haben. Beide 'Verfassungsväter' sind entgegen identitärer Konzepte von 'Volk' oder auch 'Klasse' vielmehr Vordenker einer offenen, pluralistischen Gesellschaft. Sie zählen daher bis heute zur deutschsprachigen Avantgarde moderner Demokratie- und Verfassungstheorie. Das Recht und Politik-Beiheft Nr. 3 spürt diesen parallelen Zusammenhängen von Revolution, Verfassung und Pluralismus in Weimar und Wien nach. Mit dem Wiener Staatsrechtler Leo Wittmayer wird dabei auch ein weiterer Parteien- und Pluralismustheoretiker wiederentdeckt.
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Weitere Infos & Material


Christoph Gusy
Die verdrängte Revolution

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Hugo Preuß – das deutsche Volk und die Politik

Andreas Voßkuhle
Hugo Preuß als Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus

Christoph Gusy
Die Weimarer Verfassung zwischen Überforderung und Herausforderung

Robert Chr. van Ooyen
'Weimar' – ein Paradigmenwechsel. Vom 'antidemokratischen Denken' zur Avantgarde der Verfassungspolitologie pluralistischer Demokratie bei Preuß, Anschütz, Thoma, Kelsen, Heller – und Loewenstein

Christoph Schmetterer
Die Entstehung der Ersten Republik Österreich 1918–1920 aus rechtshistorischer Sicht

Robert Chr. van Ooyen
Staatslehre ohne 'Staat' – Demokratietheorie ohne 'Volk'. Die normative Staatstheorie von Hans Kelsen als Verfassungstheorie pluralistischer Demokratie

Detlef Lehnert
Leo Wittmayer: Ein Wiener Parteien- und Pluralismustheoretiker in den 'Weimarer' politischen Verfassungsdebatten

Autoren dieses Heftes


Hendrik Wassermann, Studium der Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Freien Universität in Berlin (West). 1984 1. Juristisches Staatsexamen. Nach dem Referendariat in Berlin und Neapel 2. Juristisches Staatsexamen 1988 in Berlin. 1989–1990 Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1990 Eintritt in den Diplomatischen Dienst. Im Auswärtigen Dienst Verwendungen in Bonn, Algier, Addis Abeba, Los Angeles, Wien OSZE und N'Djamena. Derzeit (2018) Tätigkeit im Bereich Datenschutz in der Zentrale des Auswärtigen Amts, Berlin. Verantwortlicher Redakteur von 'Recht und Politik' (RuP). Interessenschwerpunkte: Freiheitsrechte, Staatstheorie, Öffentliches Recht.

Christoph Gusy lehrt Öffentliches Recht, Staatslehre und Verfassungsgeschichte an der Universität Bielefeld.


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