Hautzinger / Meyer | Diagnostik Affektiver Störungen | Buch | 978-3-8017-1457-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 119 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 248 g

Reihe: Kompendien Psychologische Diagnostik

Hautzinger / Meyer

Diagnostik Affektiver Störungen

Buch, Deutsch, Band 3, 119 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 248 g

Reihe: Kompendien Psychologische Diagnostik

ISBN: 978-3-8017-1457-4
Verlag: Hogrefe Verlag


Das Buch bietet einen aktuellen Überblick zur Diagnostik depressiver und manischer Störungen und illustriert das diagnostische Vorgehen an konkreten Verfahren und Beispielen. Die Diagnostik affektiver Störungen erfordert immer ein Vorgehen auf mehreren Ebenen. Neben der Symptomatik müssen die Formen affektiver Störungen sowie spezifische Merkmale depressiver und manischer Auffälligkeiten berücksichtigt werden. Bei den Verfahren zur Diagnostik affektiver Störung sind Methoden zum "Screening", zur diagnostischen, differenzialdiagnostischen und syndromalen Beurteilung, zur Fremd- und Selbstbeurteilung, zur Schweregradbestimmung sowie zur Verlaufsmessung zu unterscheiden. Ferner macht eine multimethodale Diagnostik immer auch die Erfassung von Depressionskorrelaten erforderlich. Dazu gehören Instrumente zur Erfassung von Hoffnungslosigkeit und Suizidalität, von dysfunktionalen Kognitionen, von Alltagsverhalten und von Persönlichkeitszügen. Der Band erhebt nicht den Anspruch, alle nur möglichen Verfahren aufzulisten, sondern gezielt auszuwählen und so praxisrelevante diagnostische Methoden konkret und an Anwendungsbeispielen orientiert darzustellen.
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Weitere Infos & Material


Affektive Störungen
1.1 Allgemeine Probleme der Diagnostik affektiver Störungen

2 Symptomatik affektiver Störungen
2.1 Depressive Störungen
2.2 Manische Störungen
2.3 Definitionskriterien und kategoriale Diagnostik
2.3.1 Definition affektiver Episoden
2.3.2 Diagnostische Kategorien affektiver Störungen
2.3.2.1 Schweregrad (Depression)
2.3.2.2 Rezidivierende Störung
2.3.2.3 Somatisches Syndrom
2.3.2.4 Psychotische Symptome
2.3.2.5 Chronische affektive Störungen
2.3.2.6 Ergänzende Unterteilungen

3 Differentialdiagnosen affektiver Störungen
3.1 Körperliche oder substanzbedingte Verursachung
3.2 Bipolarer oder unipolarer Verlauf
3.3 Abgrenzung affektiver Störungen bei Erstmanifestation
3.4 Nicht näher bezeichnete affektive Störung
3.5 Trauer und Anpassungsstörung
3.6 Entscheidungshilfe
3.7 Komorbidität
3.8 Dimensionale Diagnostik affektiver Störungen

4 Diagnostische Verfahren und Dokumentationshilfen
4.1 Screening Verfahren und Früherkennung
4.1.1 Screening depressiver Symptome
4.1.1.1 Allgemeine Depressionsskala (ADS)
4.1.1.2 General Health Questionnaire (GHQ)
4.1.1.3 WHO-Index zum Wohlbefinden
4.1.1.4 Primary Care Evaluation of Mental Disorders (PRIME-MD)
4.1.2 Screening manischer Symptome
4.1.2.1 Mood Disorder Questionnaire (MDQ)
4.1.3 Schlussfolgerung und Empfehlung
4.2 Interviewverfahren und Checklisten zur Diagnosestellung
4.2.1 Strukturiertes Klinisches Interview (SKID)
4.2.2 Diagnostisches Expertensystem (DIA-X/CIDI)
4.2.3 Diagnose Checklisten
4.2.4 Schlussfolgerung und Empfehlung
4.3 Selbstbeurteilungen und Fragebögen
4.3.1 Depressive Symptome
4.3.1.1 Beck Depressions Inventar (BDI)
4.3.1.2 Allgemeine Depressionsskala (ADS)
4.3.1.3 Depressionsskala (D-S)
4.3.1.4 Self-Rating Depression Scale (SDS)
4.3.1.5 Weitere Selbstbeurteilungsinstrumente depressiver Symptome
4.3.2 Manische Symptome
4.3.2.1 Manie Selbstbeurteilungsskala (MSS)
4.3.2.2 Internal State Scale (ISS)
4.3.2.3 Allgemeine Depressions- und Manieskala (ADMS)
4.3.2.4 Weitere Selbstbeurteilungsinstrumente manischer Symptome
4.3.3 Schlussfolgerung und Empfehlung
4.4 Fremdbeurteilungsverfahren
4.4.1 Fremdbeurteilung depressiver Symptome
4.4.1.1 Hamilton Depressionsskala (HAMD)
4.4.1.2 Bech-Rafaelsen Melancholie Skala (BRMS)
4.4.1.3 Montgomery-Asberg Depressionsskala (MADRAS)
4.4.1.4 Inventar Depressiver Symptome (IDS)
4.4.2 Fremdbeurteilung manischer Symptome
4.4.2.1 Bech-Rafaelsen Manie Skala (BRMAS)
4.4.2.2 Young Mania Rating Skala (YMRS)

5 Funktionale Diagnostik Affektiver Störungen
5.1 Problemanalyse
5.2 Ziel- und Therapieplanung
5.3 Fallbeispiel
5.3.1 Funktionale Bedingungshypothesen
5.3.2 Zielklärung
5.3.3 Therapieplanung

6 Ergänzende diagnostische Instrumente
6.1 Erfassung dysfunktionaler Überzeugungen (DAS)
6.2 Depressiver Attributionsstil (ASQ)
6.3 Erfassung von Hoffnungslosigkeit (HS)
6.4 Erkennen von Suizidalität

7 Depressionsinstrumente für spezielle Zielgruppen
7.1 Geriatrische Depressionsskala (GDS)
7.2 Depressionstest für Kinder (DTK)
7.3 Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche (DIKJ)

8 Anwendungsbeispiel
8.1 Fallbeispiel
8.2 Diagnostische Verfahren
8.3 Differentialdiagnostik
8.4 Therapieziele und Therapieplanung
8.5 Verlaufsdokumentation und Qualitätskontrolle

Literatur

Das Werk:
Das Buch bietet einen aktuellen und praxisrelevanten Überblick zur Diagnostik depressiver und manischer Störungen. Die Diagnostik affektiver Störungen erfordert immer ein Vorgehen auf mehreren Ebenen: Symptomatik, Formen affektiver Störungen, spezifische Merkmale depressiver und manischer Auffälligkeiten, kategoriale und dimensionale Einteilung. Bei den Verfahren zur Diagnostik sind Methoden zum "Screening", zur diagnostischen, differentialdiagnostischen und syndromalen Beurteilung, zur Fremd- und Selbstbeurteilung, zur Schweregradbestimmung sowie zur Verlaufsmessung zu unters


Vorwort der Herausgeber
Die Methoden der Psychologischen Diagnostik dienen der Erhebung und Aufbereitung von Informationen, um begründete Entscheidungen zu treffen. Heute bietet die Psychologische Diagnostik ein großes Spektrum an Erhebungsverfahren, das von systematischen Ansätzen zur Befragung und Beobachtung bis zum Einsatz psychometrischer Tests und physiologischer Methoden reicht. Immer schwieriger wird die gezielte Auswahl geeigneter Verfahren und die Kombination verschiedener Ansätze im Rahmen einer ökonomischen Diagnosestrategie. Unsere neue Buchreihe möchte aktuelles Wissen über diagnostische Verfahren und Prozeduren zur Weiterentwicklung der Psychologischen Diagnostik zusammenstellen. Wir als Herausgeber der neuen Buchreihe erwarten, dass zukünftig die Kompetenzen der Psychologischen Diagnostik verstärkt nachgefragt werden. Es handelt sich hierbei um Basiskompetenzen psychologischen Handelns, denen in den letzten beiden Jahrzehnten im deutschen Sprachraum relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Zukünftig sollten Problemanalysen und Problemlösungen vermehrt auf dieses gut fundierte Fachwissen der Psychologie zurückgreifen. Die einzelnen Bände dieser Reihe konzentrieren sich jeweils auf spezifische psychologische Themengebiete wie zum Beispiel Depression oder Aufmerksamkeit. Durch diese Spezifikation können diagnostische Fragen im Rahmen der einzelnen Themen intensiver als in der Standardliteratur abgehandelt werden. Zudem kann eine engere Verbindung zwischen theoretischen Grundlagen und den diagnostischen Fragestellungen erfolgen. Diese Reihe möchte dem Praktiker eine Orientierung und Vorgehensweisen vermitteln, um in der Praxis eine optimale Diagnosestrategie zu entwickeln. Kurzgefasste Übersichten über die aktuellen Trends, praxisnahe Verfahrensbeschreibungen und Fallbeispiele erleichtern auf verschiedenen Ebenen den Zugang zum Thema. Ziel der Reihe ist es somit, die diagnostische Kompetenz im Alltag zu erhöhen. Dies bedeutet vor allem - diagnostische Entscheidungen zu verbessern, - Interventionsplanungen besser zu begründen und - in allen Phasen der Informationsgewinnung die Praxiskontrolle zu optimieren. Unser Anspruch besteht darin, bestehende Routinen der Psychologischen Diagnostik kritisch zu durchleuchten, Bewährtes zu festigen und neue Wege der Diagnostik, zum Beispiel im Rahmen computerunterstützter Vorgehensweisen und neuerer testtheoretischer Ansätze, zu etablieren. Mit unserer Buchreihe möchten wir in den nächsten Jahren schrittweise und systematisch verschiedene Anwendungsbereiche der Psychologischen Diagnostik bearbeiten. Pro Jahr sollen zwei bis drei Bände publiziert werden, wobei jeder Band zirka 120 Druckseiten haben soll. Folgende Bände sind in Vorbereitung:

Forensisch-psychologische Diagnostik
Intelligenzdiagnostik
Diagnostik Sozialer Kompetenzen
Motivationsdiagnostik
Die Reihe startete mit Fragestellungen der Klinischen Diagnostik und wird sich schrittweise auf andere Gebiete erweitern. Wir wünschen hierzu einen intensiven Austausch mit unseren Lesern.
Bremen und Münster, im Januar 2002

Franz Petermann und Heinz Holling


Prof. Dr. Martin Hautzinger, geb. 1950. 1971-1976 Studium der Psychologie in Bochum und Berlin. 1980 Promotion. 1981-1983 Assistent Professor am Department of Psychology der University of Oregon, Eugene, USA. 1984-1989 Hoch-schulassistent für Klinische und Differentielle Psychologie an der Universität Konstanz. 1987 Habilitation. 1990-1996 Professor für Klinische Psychologie am Psychologischen Institut der Universität Mainz. Seit 1996 Ordinarius für Psychologie und Leiter der Abteilung Klinische und Physiologische Psychologie am Psychologischen Institut der Universität Tübingen.

Dr. Thomas D. Meyer, geb. 1968. 1987-1993 Studium der Psychologie in Mainz. 1996 Promotion. Seit 1997 Wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung Klinische und Physiologische Psychologie am Psychologischen Institut der Universitiät Tübingen. Habilitation 2002.


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