Herdegen | Gewissensfreiheit und Normativität des positiven Rechts | Buch | 978-3-642-75027-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 99, 330 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 534 g

Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht

Herdegen

Gewissensfreiheit und Normativität des positiven Rechts

Buch, Deutsch, Band 99, 330 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 534 g

Reihe: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht

ISBN: 978-3-642-75027-4
Verlag: Springer


Keine positive Rechtsordnung kann Konflikten zwischen Rechtsbefehlen und individuellen Wertvorstellungen ausweichen. Die Reaktion des positiven Rechts auf Gewissenshaltungen und das Maß bewußtseinsformender Einwirkung des Staates reflektieren in geradezu exemplarischer Weise das Selbstverständnis einer Verfassungsordnung und das ihr zugrundeliegende Menschenbild. Die Rücksicht auf Gewissenspositionen steht ebenso wie das strikte Beharren auf Wertentscheidungen des positiven Rechts in einem Spannungsfeld, das von normativen Strukturprinzipien erzeugt wird, welche den Staat als Friedens- und Ordnungsmacht einerseits und als Garanten freier persönlicher Lebensgestaltung andererseits kennzeichnen und tragen. Im Vordergrund stehen die Bezüge zum Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland. Daneben haben vielfältige rechtstheoretische, soziologische und rechtsvergleichende Fragestellungen Eingang in die Untersuchung gefunden. Schwerpunkte bilden die Diskussion des Gewissensbegriffs aus empirischer und normativer Sicht sowie die Schranken, welche der Gewissensbetätigungsfreiheit durch allgemeine, weltanschaulich neutrale Gesetze gezogen sind.
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Zielgruppe


Research


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Weitere Infos & Material


1. Teil: Gewissen und Rechtsgeltung.- 1. Kapitel: Gewissensfreiheit, Legitimität und Geltungskraft positiven Rechts.- 2. Kapitel: Gewissensfreiheit und überpositives Recht.- 3. Kapitel: Legalität, Moralität und Gewissen.- 4. Kapitel: Gewissensfreiheit und Widerstandsrecht.- 2. Teil: Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung.- 5. Kapitel: Die Gewissensfreiheit und ihre Säkularisierung im rechtsgeschichtlichen Überblick.- 6. Kapitel: Frankreich.- 7. Kapitel: Großbritannien.- 8. Kapitel: Österreich.- 9. Kapitel: Schweiz.- 10. Kapitel: Vereinigte Staaten von Amerika.- 11. Kapitel: Sozialistische Rechtsordnungen (DDR und UdSSR).- 12. Kapitel: Schutz der Gewissensfreiheit in Menschenrechtsübereinkommen.- 13. Kapitel: Zusammenfassung aus rechtsvergleichender und völkerrechtlicher Sicht.- 3. Teil: Das Gewissen als empirischer Befund und als Rechtsbegriff.- 14. Kapitel: Das Gewissen als Begriff des positiven Rechts.- 15. Kapitel: Das Gewissen als psychische Struktur und Funktion.- 16. Kapitel: Gewissensbildung und Internalisierung von Gewissensnormen.- 17. Kapitel: Die Qualifikation geschützter Gewissenspositionen nach objektiven Wertmerkmalen.- 18. Kapitel: Etatisierung des Gewissens.- 4. Teil: Grundfragen der Gewissensfreiheit im positiven Recht.- 19. Kapitel: Funktionen der Gewissensfreiheit.- 20. Kapitel: Gewissen, staatliche Souveränität und organschaftliches Handeln.- 21. Kapitel: Gewissensfreiheit und ziviler Ungehorsam.- 22. Kapitel: Gewissensfreiheit und Gewaltverbot.- 23. Kapitel: Neutralität des Staates, Pluralismus und Gewissensfreiheit.- 24. Kapitel: Gewissensfreiheit und Gleichheit vor dem Gesetz.- 25. Kapitel: Vorrang und Allgemeingültigkeit des Gesetzes: das Gesetz als Norm.- 5. Teil: Gewissensgebot und Normbefehl unter der Geltung desGrundgesetzes.- 26. Kapitel: Das Verhältnis der Gewissensfreiheit zur Glaubensund Weltanschauungsfreiheit.- 27. Kapitel: Der Gewissensbegriff des Grundgesetzes.- 28. Kapitel: Gewissensfreiheit als Regel und als Prinzip.- 29. Kapitel: Schutz der Innensphäre (forum internum).- 30. Kapitel: Die Gewissensbetätigungsfreiheit und ihre Schranken.- 31. Kapitel: Einzelfragen der Gewissensbetätigungsfreiheit.- 32. Kapitel: Zusammenfassung und Schlußbetrachtungen.


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