Hilbert | Einfache und differenzierte ¿Textlupe¿ zur Textüberarbeitung im Vergleich: Planung, Durchführung und Evaluation einer Unterrichtseinheit in einer 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums | Buch | 978-3-95820-054-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 72 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 130 g

Reihe: Staatsexamensarbeit

Hilbert

Einfache und differenzierte ¿Textlupe¿ zur Textüberarbeitung im Vergleich: Planung, Durchführung und Evaluation einer Unterrichtseinheit in einer 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums

Buch, Deutsch, 72 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 130 g

Reihe: Staatsexamensarbeit

ISBN: 978-3-95820-054-8
Verlag: Bachelor + Master Publishing


In der vorliegenden Arbeit wird überprüft, wie die Methode Textlupe gestaltet sein muss, um die Schreibkompetenz der Schüler optimal zu fördern. Daraus ergeben sich für die vorliegende Arbeit folgende Hypothesen: 1. Eine kooperative Textüberarbeitung mit Hilfe der Methode Textlupe führt insbesondere durch den Einsatz der differenzierten Textlupe zu einer Optimierung der einzelnen Schülertexte. 2. Durch eine Differenzierung der Textlupe ist es möglich Schüler hinsichtlich ihrer Schreibkompetenz individuell nach Leistungsniveau zu fördern. 3. Den Schülern wird die Bedeutung, die Überarbeitungen für die Steigerung der Qualität von Texten haben, bewusst.
Im Hinblick auf diese zentralen Fragestellungen werden zunächst die theoretischen Ausgangspunkte der prozessorientierten Schreibdidaktik erläutert. Dabei geht es um eine Darstellung des Begriffs Schreibkompetenz auf der Grundlage der Prozessorientierung im Rahmen des Schreibens. Hierbei geht die Autorin auf den Überarbeitungsprozess und damit zusammenhängende motivationale und lehrerinitiierte Probleme ein und stellt Methoden des kooperativen Schreibens vor. Die Methode Textlupe wird dabei in den Vordergrund gestellt, um die Rahmenbedingungen des Unterrichts darzulegen. Ausgehend davon werden die Hypothesen der Unterrichtssequenz formuliert und Kriterien und Indikatoren zur Überprüfung der Hypothesen aufgestellt. Schließlich werden die Konzeption des Unterrichts hinsichtlich der planungsrelevanten Faktoren und der didaktisch-methodischen Entscheidungen vorgestellt. Im Anschluss daran folgt eine Darstellung der einzelnen Doppelstunden und eine Begründung der jeweiligen Vorgehensweise. Daran schließt eine Reflexion der einzelnen Stunden an, um eine Auswertung meiner Hypothesen vorzubereiten. Sodann werden die zuvor aufgestellten Arbeitshypothesen evaluiert und Konsequenzen abgeleitet. Hierbei wird die Unterrichtseinheit kritisch beurteilt und einen Ausblick auf weiterführende Fragen und wesentliche Aspekte gegeben, die im Hinblick auf eine Förderung der Entwicklung der Schreibkompetenz von Schülern Beachtung finden sollten.
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Textprobe:
Kapitel 3.2, Instrumente für die Unterrichtsbewertung:
Zu Beginn der Unterrichtssequenz verteile ich einen Fragebogen, der die Schüler hinsichtlich ihrer Einschätzungen und Erfahrungen in Bezug auf den Überarbeitungsprozess ihrer produzierten Texte befragt. Ich setze diesen Bogen ein, um den Ist-Zustand vor meiner Unterrichtseinheit zu ermitteln und so eine Basis zu entwickeln anhand derer sich Veränderungen messen lassen. Einen weiteren Fragebogen setze ich am Ende der Sequenz ein, dem die in der Arbeit formulierten Hypothesen, Kriterien und Indikatoren zugrunde liegen.
Zusätzlich stellen die beiden Textfassungen (Text in Rohfassung und überarbeiteter Text) der Schüler ein weiteres Messinstrument dar, die zeigen, welche Überarbeitungsarten vor-genommen wurden und wie sich die Qualität des produzierten Textes dahingehend verändert hat. Da einige Schüler keine Überarbeitungen vornahmen, obwohl sie entsprechende Hinweise im Rahmen der Kommentarbogen erhielten, dienen diese Bögen als zusätzliches Messinstrument.
Ein weiteres Messinstrument sind die Kommentarbögen zur einfachen und zur differenzierten Textlupe und deren Auswirkungen auf Textrevisionen. Hier wird überprüfbar wie umfangreich die Ko-Aktanten ihre Überarbeitungsanregungen gestalten und welche Ausprägungen die vor-genommenen Korrekturen jeweils haben.
4, Konzeption der Unterrichtseinheit:
4.1, Planungsrelevante Faktoren:
4.1.1, Schülerbezogene Planungsfaktoren:
Meinen Hausarbeitsunterricht führe ich in der XXX, einer 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums durch. Am Ende des dreijährigen Schulbesuchs schließen die Schüler nach erfolgreicher Abiturprüfung mit der allgemeinen Hochschulreife ab. Der Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich Wirtschaft. In der Klasse befinden sich zurzeit 26 Schüler. Etwas über die Hälfte der Schüler verfügt, entsprechend des Einzugsgebiets der Schule, über einen Migrationshinter-grund. Das Alter der Schüler reicht von 17 bis zu 23 Jahren.
Das Leistungsniveau und die Lernfähigkeit der Schüler bewerte ich, gestützt auf meine bisherigen Unterrichtsstunden, als durchschnittlich. Dies liegt nach meiner Einschätzung an den unterschiedlichen sprachlichen und schriftsprachlichen Kompetenzen, die teilweise durch den Migrationshintergrund bedingt sind. Weiterhin ist der Grad an Selbstverantwortung für das eigene Lernen der Schüler unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Klassenzusammensetzung ist relativ heterogen, die Schüler unterstützen sich jedoch meist gegenseitig, was sich positiv auf die Unterrichtsergebnisse auswirkt. Das Sozialverhalten der Schüler untereinander stufe ich als angemessen ein.
Die Klasse hat bereits vertiefte Erfahrungen mit Gruppenarbeiten und steht den meisten Methoden sehr positiv gegenüber.
4.1.2, Lehrerbezogene Planungsfaktoren:
Im Rahmen meines eigenverantwortlichen Unterrichts bin ich in dieser Klasse seit dem 28. August 2008 zwei Stunden pro Woche eingesetzt. Weiterhin begegne ich den Schülern im Rahmen des SELKO -Unterrichts, der zwei Stunden pro Woche durchgeführt wird. Ich unterrichte sehr gern in der Klasse und mag die größtenteils engagierte und freundliche Arbeitsatmosphäre. Mein Verhältnis zu den Schülern empfinde ich als freundlich, dabei produktiv, aufgeschlossen und von gegenseitigem Respekt geprägt.
4.1.3, Organisatorische Planungsfaktoren:
Ich führe den Hausarbeitsunterricht im zeitlichen Rahmen des Deutsch-Unterrichts durch. Eine von mir genutzte Doppelstunde ist eigentlich als Selbstlernzeit im Rahmen des Selko-Konzepts vorgesehen. Um lange Unterbrechungen der Arbeitsphasen des Hausarbeitsunterrichts zu vermeiden, verwende ich die Selko-Stunden für die Durchführung der Unterrichts-sequenz. Nach der zweiten Doppelstunde nutze ich eine weitere Einzelstunde, die ich als Vertretung für eine erkrankte Kollegin übernommen habe. Für den Schreibprozess und die Textlupenarbeit nutze ich anstelle des Klassenraums einen Computerraum. Dieser b


Stephanie Hilbert wurde 1981 in Walsrode geboren. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte sie an der Universität Hamburg Handelslehramt mit den Schwerpunkten Betriebswirtschaftslehre und Germanistik. Ihr Studium und damit das 1. Staatsexamen schloss die Autorin im Jahr 2007 mit dem akademischen Grad Dipl. Handelslehrerin erfolgreich ab. Nach dem 2. Staatsexamen im Jahr 2009 trat die Autorin in den Schuldienst ein und unterrichtet seitdem vor allem Deutsch in der Sekundarstufe II.


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