Hiller | Bewertungsmaßstäbe im Bilanzsteuerrecht | Buch | 978-3-8441-0437-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 452 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht, Bd. 356

Hiller

Bewertungsmaßstäbe im Bilanzsteuerrecht

Buch, Deutsch, 452 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 696 g

Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht, Bd. 356

ISBN: 978-3-8441-0437-0
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH


Die Steueransprüche des Staats werden in Geldeinheiten festgesetzt. Aus diesem Grund muss sowohl die handelsrechtliche als auch die steuerrechtliche Gewinnermittlung zunächst die Frage klären, welche Wirtschaftsgüter in der Bilanz angesetzt werden müssen (Bilanzierung dem Grunde nach). In einem nächsten Schritt stellt sich die Frage, in welcher Höhe zu bilanzieren ist (Bilanzierung der Höhe nach). Die „Bilanzierung der Höhe nach“ bedingt einen Maßstab, der die Relation Geld zu Wirtschaftsgut herstellt. Diese Relation wird durch einen Bewertungsmaßstab erreicht. In der vorliegenden Analyse wird der Blick auf die Bewertungsmaßstäbe und deren Anwendungsbereiche gerichtet. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet insbesondere die Frage, welche Bewertungsziele mit den Bewertungsmaßstäben erreicht werden sollen. Dabei wird der Bezug des Bewertungsmaßstabs zum jeweiligen Bewertungskontext untersucht.

Obwohl die Bewertungsmaßstäbe stellenweise bereits seit vielen Jahrzehnten für die steuerbilanzielle Bewertung eingeführt sind, ergeben sich immer noch zahlreiche Auslegungs- und Ermittlungsprobleme. Zudem sind die Bewertungsmaßstäbe einem ständigen Wandel unterworfen. So beziehen sich immer wieder Gesetzesentwicklungen, Verlautbarungen der Finanzverwaltung oder Gerichtsentscheidungen selbst auch auf tradierte Bewertungsmaßstäbe, was wiederum neue Auslegungs- und Ermittlungsprobleme mit sich bringt. Diese sollen in der vorliegenden Arbeit aufgegriffen werden.

Zu diesem Zweck werden zunächst Beurteilungskriterien für die Analyse der bilanzsteuerlichen Bewertungsmaßstäbe erarbeitet. Im Anschluss daran werden die einzelnen Bewertungsmaßstäbe untersucht. Dabei wird auf die Anschaffungs- und Herstellungskosten, auf den Teilwert, den gemeinen Wert und den beizulegenden Zeitwert sowie den Fremdvergleichswert eingegangen. Die Arbeit wird durch eine thesenförmige Zusammenfassung und durch eine synoptische Abgrenzung der Bewertungsmaßstäbe abgerundet.
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Weitere Infos & Material


1. Einleitung

2. Die bilanzsteuerliche Wertermittlung und Deduktion von Beurteilungskriterien für die Analyse der bilanzsteuerlichen Bewertungsmaßstäbe
2.1. Ökonomische Bedeutung der Bewertung und Definition des Bewertungsmaßstabs
2.2. Deduktionskriterien für die Beurteilung der bilanzsteuerlichen Bewertungsmaßstäbe
2.3. Die steuerbilanzielle Gewinnermittlung de lege lata
2.4. Zwischenfazit

3. Anschaffungskosten
3.1. Der „finale“ Anschaffungskostenbegriff
3.2. Bilanzsteuerliche Anwendungsbereiche
3.3. Umfang der Anschaffungskosten
3.4. Beurteilung

4. Herstellungskosten
4.1. Begriff der Herstellungskosten
4.2. Bilanzsteuerliche Anwendungsbereiche
4.3. Umfang der Herstellungskosten
4.4. Abgrenzung von Anschaffungs- und Herstellungskosten
4.5. Beurteilung

5. Teilwert
5.1. Legaldefinition und Entwicklung des Teilwerts
5.2. Anwendungsbereiche des Teilwerts
5.3. Kodifizierung des Teilwerts im deutschen Bilanzsteuerrecht
5.4. Teilwertermittlung auf der Grundlage der Rechtsprechung der Finanzgerichte
5.5. Die Teilwertabschreibung
5.6. Beurteilung des Teilwerts und ökonomische Rechtfertigung der Teilwertabschreibung

6. Gemeiner Wert
6.1. Definition des gemeinen Werts
6.2. Bilanzsteuerliche Anwendungsbereiche
6.3. Ermittlung des gemeinen Werts aus Transaktionswerten
6.4. Bewertungsmethoden zur Schätzung des gemeinen Werts gemäß § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG
6.5. Abgrenzung von Teilwert und gemeinem Wert
6.6. Beurteilung

7. Beizulegender Zeitwert und Fremdvergleichswert
7.1. Beizulegender Zeitwert
7.2. Fremdvergleichswert als Referenzwert außerhalb der Steuerbilanz

8. Thesenförmige Zusammenfassung (Synopse der Bewertungsmaßstäbe)


Hiller, Matthias
Matthias Hiller wurde 1985 in Nürtingen geboren. Er studierte von Oktober 2005 bis April 2011 Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre“, „Rechnungswesen und Finanzierung“ sowie „Rechtswissenschaft“ an der Universität Hohenheim und an der Aarhus School of Business (Dänemark). Er beendete das Studium mit dem Abschluss als Diplom-Ökonom. In der Zeit von Juli 2011 bis Dezember 2015 war der Autor als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Prüfungswesen von Herrn Prof. Dr. Holger Kahle an der Universität Hohenheim tätig. Die Promotion zum Dr. oec. erfolgte im Juli 2015 und wurde durch ein Promotionsstipendium der Bischöflichen Studienförderung (Cusanuswerk) gefördert.


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