Hinte | Hinte, W: Non-direktive Pädagogik | Buch | 978-3-531-21522-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 41, 215 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 243 g

Reihe: Studienbücher zur Sozialwissenschaft

Hinte

Hinte, W: Non-direktive Pädagogik

Buch, Deutsch, Band 41, 215 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 243 g

Reihe: Studienbücher zur Sozialwissenschaft

ISBN: 978-3-531-21522-8
Verlag: VS Verlag für Sozialw.


Das abgelaufene Jahr hiea offiziell das Jahr des Kindes. Wohl nicht zufallig riickten in diesem J ahr besonders die Probleme des Kin­ des in den Vordergrund des Offentlichen Interesses. Erfreuliches wurde selten berichtet. Ein Thema riickte besonders in den Blick­ punkt von Padagogen und Eltern: Angst, Schulangst der Kinder. Es hat den Anschein, als ob der oft angedrohte Ernst des Lebens unsere Kinder schon langst erfaat hat, noch bevor sie iiberhaupt eine Chance hatten, kindlich, naiv, hoffnungsfroh, vertrauensvoll und unbekiimmert zu sein. Blickt man auf die Partner der Kinder, dann scheinen ihre Eltern ihre eigenen Sorgen urn eine ungewis­ se Zukunft dadurch zu erleichtern suchen, daa sie in bester Absicht ihre Kinder friihzeitig und fiir alle Fli. lle griindlich ausbilden und ausbilden lassen. Mit sanftem Druck, unschlagbaren Argumenten, warnenden Beispielen oder einfach durch Verhindern oder Ver­ schweigen anderer Moglichkeiten werden Kinder angehalten, im Spiel Dinge zu tun, die "sinnvoll" sind, sich in der Schule mit denen zu messen, die "besser" sind, auf der Straae Freunde zu haben, die "verniinftig" sind. Nach den Bediirfnissen des Kindes wird dabei nicht gefragt. Betrachtet man die Form der Anleitung unserer Kinder, so ist nicht zu verkennen, daa sich harte Erziehungsmaanahmen iiber­ holt haben und statt dessen appellative Formen der Erziehung bevorzugt werden: das Kind wird als Partner angesprochen, der bei nur geringer Anstrengung seines Verstandes einsehen mua, daa das, was er tun solI, auch das richtige ist, was er im Grunde ja auch tun will.
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1. Zur Situation wissenschaftlicher Praxis.- 1.1 Die Eigendynamik des wissenschaftlichen Überbaus.- 1.2 Fachjargon und Insider-Sprache.- 1.3 Analytische Verfahren, Theorie-Praxis-Debatte und das Problem der Methodologie.- 1.4 Engagement, Emotionen und Verantwortung von Wissenschaftlern.- 2. Der Symbolische Interaktionismus.- 2.1 Grundgedanken interaktionistischer Theorie und ihr kritisches Potential.- 2.2 Kritik am Symbolischen Interaktionismus.- 2.3 Handlungsforschung als sinnvolle Konsequenz interaktionistischer Theorieansätze.- 3. Humanistische Psychologie.- 3.1 Grundpostulate der Humanistischen Psychologie.- 3.2 Die Humanistische Psychologie in der BRD.- 4. Zur Theorie einer non -dire ktiven Pädagogik.- 4.1 Zur gesellschaftlichen Situation in der BRD.- 4.2 Lernen auf dem Hintergrund einer sich ständig wandelnden Gesellschaft.- 4.3 Traditionelle Erziehungswissenschaft und ihre Konsequenzen.- 4.4 Antipädagogik — ein polemischer Entwurf einer Welt ohne Erziehung.- 4.5 Grundlagen des Konzepts einer non-direktiven Pädagogik.- 4.6 Das Dilemma der Lernziele.- 4.7 Damit keine Mißverständnisse entstehen.- 5. Zur Praxis selbstbestimmter Lernprozesse.- 5.1 Wichtige Elemente freien Lernens.- 5.2 Zur Rolle des Pädagogen.- 6. Ergebnisse und gesellschaftlicher Stellenwert selbstbestimmter Lernprozesse.- 6.1 Die integrierte Persönlichkeit.- 6.2 Selbstverwirklichung.- 6.3 Politische Relevanz freien Lernens.- 7. Situationen in der Praxis non-direktiver Pädagogik.- 7.1 Bürgerversammlung: über die Katharsis zur Gruppenbildung.- 7.2 Schule: nicht nur „lehren“ (W. Dorsch).- 7.3 Wohnsiedlung: lernen durch gemeinsames Tun.- 7.4 Hochschule: „Ich habe gemerkt, wie behäbig ich geworden bin.“.- 7.5 Sozialer Brennpunkt: aller Anfang ist schwer.- 7.6 Schule: miteinanderreden und gemeinsam die Routine aufbrechen.- Schlußbemerkung.


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