Buch, Deutsch, 128 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 246 g
Buch, Deutsch, 128 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 246 g
ISBN: 978-3-96146-875-1
Verlag: Diplomica Verlag
- 1249 Einträge im Teil Englisch – Deutsch
- 1619 Einträge im Teil Deutsch – Englisch
- Breitgefächerte Wortauswahl unter Berücksichtigung aller Aspekte des altägyptischen Lebens
- Hohe Relevanz durch Auswertung von Standard-Fachliteratur
- Kurzerklärungen zu Fachbegriffen in Englisch als auch in Deutsch
- Praxisorientierte Einordnung mehrgliedriger Phrasen und Begriffe
- Zweisprachige Königslisten, sowohl nach Dynastien als auch alphabetisch geordnet
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Textprobe:Vorwort:Wer schon einmal mit der Übersetzung ägyptologischer Texte oder der Lektüre fremdsprachiger Bücher zu diesem Thema befasst war, hat sicher schnell feststellen müssen, dass die spezifische ägyptologische Fachterminologie in den gängigen zweisprachigen Wörterbüchern, selbst den allergrößten unter ihnen, fast völlig fehlt. Aber auch Begriffe aus ebenfalls benötigten Fachgebieten wie Geschichte (insbesondere der klassischen Antike), Archäologie und Architektur müssen immer öfter dem stark wachsenden Platzbedarf der modernen Technologien in den Wörterbüchern weichen, zumal wenn sie kaum noch in Gebrauch sind. Daneben haben viele Wörter, wie z. B. Pylon, Binse, Vorsteher, Rundstab usw., in einem ägyptologischen Kontext oft eine besondere Bedeutung, die von ihren trivialen völlig verschieden ist und daher eine andere Übersetzung erfordert als in alltäglichen Texten.Aus dieser Problematik heraus hat der Verfasser, der sich selbst auf die Übersetzung von Literatur mit ägyptologischen Inhalten spezialisiert hat, im Laufe der Zeit durch Auswertung englischsprachiger Fachliteratur von internationaler Reputation ein Referenzvokabular aufgebaut, das die erwähnten Lücken schließt. Da dieses nunmehr ein Volumen erreicht hat, das ausreichend ist, um als eigenes kleines Wörterbuch veröffentlicht werden zu können, entstand daraus das Projekt eines "Wörterbuch Ägyptologie Englisch-Deutsch / Deutsch-Englisch", dessen Grundstein hiermit gelegt ist.Am Anfang stand die Frage, nach welchen Gesichtspunkten das Vokabular auszuwählen ist und, damit verbunden, natürlich die nach der konzeptionellen Zielsetzung und den anzusprechenden Zielgruppen. Wie oben erwähnt fanden dabei natürlich spezielle ägyptologische und archäologische Fachbegriffe sowie Wörter, die in einem ägyptologischen Kontext eine besondere Bedeutung annehmen, Eingang in das Vokabular, daneben aber auch sehr häufig und/oder unwiderruflich in solchen Texten vorkommende triviale Wörter, deren Kenntnis über einen soliden Grund-und Aufbauwortschatz (wie er z. B. für das Cambridge First Certificate oder ein gutes Englisch-Abitur erforderlich ist) hinausgeht. Neben den Wörtern, die die zur Auswertung herangezogene englischsprachige Fachliteratur bot, stellten sich aber auch Fragen wie: Welche Dinge und Lebewesen umgaben die alten Ägypter in ihrem Alltag, im privaten als auch im beruflichen Bereich? Welche Begriffe prägten ihre religiöse und politische Gedankenwelt? Welche Motive tauchen in der ägyptischen Kunst regelmäßig auf?Dem einen oder anderen Leser mögen manche Wörter banal und überflüssig erscheinen. Dass sie trotzdem aufgenommen wurden, hat aber mehrere gute Gründe. Zum einen wurde das Stammwort eines Wortfeldes (z. B. sun, sun god, sun temple) grundsätzlich aufgenommen, um es für weitere, möglicherweise auch freie Wortkombinationen isoliert kenntlich zu machen. Des Weiteren wurden auch Wörter aufgenommen, deren Schreibung im Englischen und Deutschen gleich ist (z. B. ibis - Ibis), da das Wissen um diese Schreibungsgleichheit ja nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Ferner ist zu bedenken, dass das Englische eine Sprache ist, in der das grammatikalische Geschlecht keine Rolle mehr spielt, im Gegensatz zum Deutschen. Der Verfasser, der selbst schon mehrere Fremdsprachen erlernt hat, weiß aus Erfahrung, dass es erheblich schwerer ist, mit einer Sprache umzugehen, in der für jedes Substantiv das grammatikalische Geschlecht mitgelernt werden muss. Ohne dessen Kenntnis ist aber die richtige Wahl von Artikeln, Pronomen und geschlechtsspezifischen Endungen, und damit eine korrekte Ausdrucksweise, nicht möglich. Zuletzt sei noch daran erinnert, dass Englisch eine Weltsprache ist, Deutsch hingegen nicht. Dies ist insofern von Relevanz, als auch eine Ausgabe für den englischen Sprachraum geplant ist und dort eben viel weniger Menschen, auch Akademiker, Deutsch beherrschen als umgekehrt in den deutschsprachigen Ländern Englisch können (oder es zumindest soll