Jung | Präsentismus im Handlungsfeld von Personalführung und Betrieblichem Gesundheitsmanagement | Buch | 978-3-8288-3910-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 412 Seiten, gebunden, Format (B × H): 174 mm x 244 mm, Gewicht: 912 g

Jung

Präsentismus im Handlungsfeld von Personalführung und Betrieblichem Gesundheitsmanagement

Buch, Deutsch, 412 Seiten, gebunden, Format (B × H): 174 mm x 244 mm, Gewicht: 912 g

ISBN: 978-3-8288-3910-6
Verlag: Tectum Verlag


Viele Menschen gehen zur Arbeit, obwohl sie krank sind oder sich krank fühlen. Ein komplexes Phänomen, das seit einigen Jahren verstärkt unter dem Begriff „Präsentismus“ diskutiert wird. Doch welche Bedeutung hat dieses Phänomen für Personalführung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Ist Präsentismus ein Phänomen, welches aus betrieblicher Sicht zu verhindern, in Kauf zu nehmen oder gar zu begrüßen ist? Thomas Jung greift diese Fragen auf und rückt das Phänomen Präsentismus in den Kontext des Personal- und Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dabei nimmt er eine interdisziplinäre Analyse des Phänomens vor und zeigt auf, dass Präsentismus weit mehr ist, als „nur“ krank zur Arbeit zu gehen. Neben praktischen Fallbeispielen wird ein anwendungsbezogener Orientierungsrahmen für den betrieblichen Umgang mit Präsentismus geschaffen, der sowohl Hintergründe und Zusammenhänge des noch jungen Forschungsfeldes veranschaulicht als auch konkrete Handlungsmöglichkeiten und -strategien aufzeigt.
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Danksagung
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
1.2 Vorgehensweise
2 Grundlagen und Hintergründe zu Präsentismus
2.1 Grundlagen des Phänomens Präsentismus
2.1.1 Der Begriff Präsentismus und seine Entwicklung
2.1.2 Definitionen und Grundverständnisse von Präsentismus
2.1.2.1 Gesundheits- und verhaltensorientierte Definitionen
2.1.2.2 Produktivitäts- und defizitorientierte Definitionen
2.1.2.3 Definitionen im erweiterten Sinne von Präsentismus
2.1.2.4 Zusammenfassende Betrachtung der Definitionen und Grundverständnisse von Präsentismus
2.1.3 Präsentismus in Abgrenzung zu anderen Konzepten des Personalmanagements
2.1.3.1 Absentismus, innere Kündigung und Präsentismus
2.1.3.2 Workaholismus und Burnout
2.1.4 Präsentismus-Definitionen im Sinne dieser Arbeit
2.2 Arbeit und Gesundheit
2.2.1 Arbeit und Arbeitswelt
2.2.2 Gesundheit und Wohlbefinden
2.2.3 Krankheit und Arbeitsunfähigkeit
2.2.4 Differenzierung zwischen Gesundheit und Krankheit
2.2.5 Konzept der Arbeits(bewältigungs)fähigkeit
2.2.6 Konzept der Salutogenese
2.3 Arbeitsunfähigkeiten und Fehlzeiten
2.3.1 Grundlagen zur Erhebung und Berechnung von Fehlzeiten
2.3.2 Fehlzeitenentwicklung im Überblick
2.3.3 Arbeitsunfähigkeiten nach Krankheitsarten
2.3.4 Bedeutung von psychischen Erkrankungen
2.3.5 Bedeutung von Alter und demografischer Entwicklung
2.3.6 Gesundheitsverhalten und Fehlzeiten
2.4 Gesundheit als Handlungsfeld des Personalmanagements
2.4.1 Kennzahlen und Routinedaten
2.4.2 Rechtliche und normative Regelungen und Rahmen
2.4.2.1 Rechtliche Grundlagen des BGM
2.4.2.2 Normen, Standards und Sebstverpflichtungen
2.4.2.3 Betriebliche Gesundheitspolitik
2.4.2.4 Präsentismus aus arbeitsrechtlicher Sicht
2.4.3 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) – Grundlagen und zentrale Handlungsfelder
2.4.3.1 Definitionen und Ziele von BGM
2.4.3.2 Handlungsbereiche
2.4.3.3 Gestaltungsgrundsätze
2.4.3.4 Mindeststandards und Kernprozesse
2.4.3.5 Integrierte BGM-Modelle
2.4.3.6 Wirksamkeit und betriebswirtschaftlicher Nutzen
2.4.3.7 Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
2.4.3.8 Betriebliches Fehlzeitenmanagement (BFM)
2.4.3.9 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
2.4.4 Gesunde Personalführung
2.5 Folgerungen für das Personalmanagement – Zwischenfazit I
3 Forschungsfeld Präsentismus
3.1 Das Konzept Präsentismus
3.2 Möglichkeiten der Erfassung von Präsentismus
3.2.1 Erfassung der Präsentismus-Häufigkeit
3.2.2 Erfassung präsentismusbedingter Produktivitätsverluste und Kosten
3.2.3 Erfassung der Präsentismus-Neigung
3.3 Häufigkeit von Präsentismus
3.3.1 Präsentismus in Deutschland
3.3.2 Präsentismus als Verhalten
3.4 Präsentismus als Produktivitätsverlust
3.4.1 Produktivitätsverluste im Überblick
3.4.2 Produktivitätsverluste nach Krankheitsbildern
3.4.3 Kritische Einordnung der Ermittlung präsentismusbedingter Produktivitätsverluste
3.5 Präsentismus als Kostenfaktor
3.5.1 Betriebswirtschaftliche Kosten durch Präsentismus
3.5.2 Volkswirtschaftliche Kosten durch Präsentismus
3.5.3 Limitierende Faktoren der Kostenberechnung von Präsentismus
3.6 Mögliche Gründe für Präsentismus
3.6.1 Personenbezogene Einflussfaktoren
3.6.1.1 Soziodemografische Merkmale
3.6.1.2 Gesundheitszustand
3.6.1.3 Persönlichkeit
3.6.1.4 Arbeitsverhalten
3.6.1.5 Werte, Einstellungen und Motive
3.6.2 Arbeitsbezogene Einflussfaktoren
3.6.2.1 Arbeitsplatzunsicherheit
3.6.2.2 Beruf und Charakteristik der Tätigkeit
3.6.2.3 Arbeitsorganisation
3.6.2.4 Unternehmens-, Fehlzeiten- und Führungskultur
3.6.2.5 Rahmenbedingungen
3.6.3 Zusammenwirken verschiedener Einflussfaktoren
3.7 Präsentismus und seine Folgen für die Gesundheit
3.7.1 Pathogenetische Auswirkungen
3.7.2 Salutogenetische Auswirkungen
3.8 Interventionsansätze
3.9 Zwischenfazit II – „Alter Wein in neuen Schläuchen?“
4 Präsentismus als Herausforderung für das Personalmanagement? Eine Studie zu Bedeutung und Umgang von Präsentismus in deutschen Unternehmen
4.1 Konzeption und Methodik der Studie / Untersuchung
4.1.1 Zielsetzung und Fragestellungen
4.1.2 Studiendesign
4.1.3 Stichprobe
4.1.4 Datenerhebung
4.1.5 Datenauswertung
4.1.6 Methodische Einschränkungen
4.2 Durchführung der Befragung
4.2.1 Durchführung
4.2.2 Erhebungsinstrument
4.2.3 Rücklauf und Akzeptanz
4.3 Deskriptive Analyse und Ergebnisse
4.3.1 Merkmale der Befragungsteilnehmer
4.3.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
4.3.3 Präsentismus-Verständnis
4.3.4 Umgang mit Präsentismus
4.4 Zusammenfassung und Ausblick
5 Präsentismus-Management im Kontext von BGM und Personalführung
5.1 Praxisbeispiele zum betrieblichen Umgang mit Präsentismus
5.1.1 Präventionscoaching und Mitarbeiter-Arbeitsplatz-Matching – am Beispiel der MAN Truck & Bus AG Salzgitter
5.1.1.1 Die Ausgangssituation
5.1.1.2 Ein Gefährdungs- und Belastungsatlas für das Werk
5.1.1.3 Mitarbeiter-Arbeitsplatz-Matching – Ein Verfahren zur leidensadäquaten Arbeitsplatzbesetzung
5.1.1.4 Verhaltensprävention im Werk
5.1.1.5 Verhaltensoptimierung durch Präventionscoaching und Gesundheitsschicht
5.1.1.6 Schlussfolgerungen für den Umgang mit kranken und leistungsgeminderten Mitarbeitern
5.1.2 Gesundheitsmanagement unter der Maxime: „Vernetztes Handeln und Kooperation“ – am Beispiel der Salzgitter AG
5.1.2.1 Die Ausgangssituation
5.1.2.2 Konzeptionelle Ausrichtung
5.1.2.3 Vernetztes Handeln und Kooperation
5.1.2.4 Psychosoziale und -mentale Unterstützung mit niederschwelligem Zugang
5.1.2.5 Kooperationsprojekt zur Betreuung Beschäftigter mit psychischen Erkrankungen
5.1.2.6 Angebote zur muskulo-skelettalen Gesundheit
5.1.2.7 Arbeitsplatzbezogene Medizinische Trainings-Therapie als interne Präventions-Maßnahme
5.1.2.8 Ambulante Schmerztherapie für chronisch Erkrankte
5.1.2.9 Schlussfolgerungen für den Umgang mit kranken und leistungsgeminderten Mitarbeitern
5.1.3 Präsentismusmanagement auf 3 Ebenen – am Beispiel der Unilever Deutschland Holding
5.1.3.1 Die Ausgangssituation
5.1.3.2 Präsentismus-Befragung zur BGM-Ausrichtung
5.1.3.3 (Neu-)Ausrichtung des BGM auf drei Interventionsebenen
5.1.3.4 Umgang mit kranken und leistungsgeminderten Mitarbeitern
5.1.3.5 Schlussfolgerungen für ein ganzheitliches BGM
5.2 Betriebliches Präsentismus-Management (BPM) – ein konzeptioneller Ansatz im Kontext von BGM und Personalführung
5.2.1 Anforderungen an ein BPM
5.2.2 Integration des BPM in das betriebliche Fehlzeiten- und Gesundheitsmanagement
5.2.3 Präsentismus-Analysen im Rahmen des BPM
5.2.3.1 Präsentismus-Impuls-Analyse (für Führungskräfte)
5.2.3.2 Betrieblich-sytematische Präsentismus-Analyse
5.2.4 Maßnahmenplanung
5.2.5 Implementierung und Realisierung
5.2.6 Kritische Einordnung des BPM-Konzeptes
6 Resümee und Ausblick
7 Literaturverzeichnis
8 Anhang


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