Kersken / Wiszewski / Bömelburg | Kersken, N: Deutsch-Polnische Geschichte - Mittelalter | Buch | 978-3-534-24762-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 510 g

Reihe: Deutsch-polnische Geschichte

Kersken / Wiszewski / Bömelburg

Kersken, N: Deutsch-Polnische Geschichte - Mittelalter

Buch, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 510 g

Reihe: Deutsch-polnische Geschichte

ISBN: 978-3-534-24762-2
Verlag: wbg academic


Die territoriale Zersplitterung Polens im Hochmittelalter wurde im 14. Jahrhundert überwunden: Der mächtige Doppelstaat Polen-Litauen beeinflusste für die nächsten 400 Jahre die Geschicke Mittel- und Osteuropas entscheidend. Nach der schweren Niederlage des Deutschen Ordens in der Schlacht bei Tannenberg (1410) stieg das aus Polen und Litauen hervorgegangene Großreich zu einer der führenden Kontinentalmächte auf und war lange Zeit der größte Staat Europas mit Einflusssphären vom Baltischen zum Schwarzen Meer und von der Adria bis an die Tore Moskaus.
Im erste Band der ›Deutsch-polnischen Geschichte‹ setzt das deutsch-polnische Autorenduo Norbert Kersken und Przemystaw Wiszewski diesen Aufstieg Polens in Bezug zur Entwicklung des mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches und analysiert die politische Rivalität ebenso wie den vor allem kulturellen und demographischen Austausch zwischen den beiden beherrschenden zentraleuropäischen Mächten.
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Weitere Infos & Material


Einleitung 7
I. Überblick 15
1. Raume, Grenzen, Territorien, Menschen 17
2. Deutsch-polnische Beziehungen im Mittelalter: ein chronologischer
Uberblick 26
3. Soziale Beziehungen und ihre Trager 71
II. Fragen und Perspektiven 125
1. Staatliche Beziehungen zwischen Lehn und Souveranitat – mittelalterliche
Politik und modernes Rechtsverstandnis 127
2. Der hochmittelalterliche Landesausbau 136
3. Die Kontaktregion Schlesien 144
4. Polen und das preusische Ordensland 157
5. Kommunikationsbrucken: hofische und ritterliche
Kulturen 168
6. Juden in der mittelalterlichen deutsch-polnischen
Verflechtungsgeschichte 182
7. Bildung, Kultur, Wissenschaft 190
8. Nationale Wahrnehmungen und Stereotypenbildungen 208
9. Mittelalterbilder in den deutschen und polnischen
Erinnerungskulturen 221
Abkurzungen und Quellen 243
Literaturverzeichnis 245
Ortsregister 255
Personenregister 260
Sachregister 269
Bildnachweis 271


Bömelburg, Hans-Jürgen
Hans-Jürgen Bömelburg, geb. 1961, ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Co-Vorsitzender der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission.

Wiszewski, Przemystaw
Przemyslaw Piotr Wiszewski (geb. 1974), Professor an der Universität Breslau mit den Spezialgebieten Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Mitteleuropa. Er beschäftigt sich vor allem mit heterogenen (multiethnischen und multikulturellen) Gesellschaften, Regional- und Grenzgeschichte sowie mit der Geschichte Schlesiens. Wichtige Veröffentlichungen: (zus. mit Nora Berend, Przemyslaw Urbanczyk:) Central Europe in the High Middle Ages. Bohemia, Hungary and Poland c.900-c.1300, Cambridge 2013; Region as a Fluid Social Construct in Medieval Central Europe (11th-15th C.), in: Imagined communities. Constructing collective identities in medieval Europe, hrsg. v. Andrzej Pleszczynski, Leiden/Boston 2018.

Bingen, Dieter
Prof. Dr. Dieter Bingen, geb. 1952, studierte Politische Wissenschaft, Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Soziologie in Bonn. Von 1999–2019 war er Direktor des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt, seit 2004 ist er Honorarprofessor an der Hochschule Zittau/Görlitz, von 2012–2014 war er Gastprofessor an der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind polnische Zeitgeschichte, Politik und politisches System, polnische Außen- und Sicherheitspolitik sowie deutsch-polnische Beziehungen seit 1945.

Bingen ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u. a. „Die Polenpolitik der Bonner Republik von Adenauer bis Kohl 1949–1991“ (1998); zuletzt erschien von ihm „Denk mal an Polen. Eine deutsche Debatte“ (2020, poln. 2021).

Kersken, Norbert
Norbert Kersken, geb. 1955, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung und Lehrbeauftragter an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Norbert Kersken, geb. 1955, ist Mediävist und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg.
Przemystaw Wiszewski, geb. 1974, ist Mediävist und Vizedekan der Fakultät für Geschicht an der Universität Wroclaw (Breslau).


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