Buch, Deutsch, 308 Seiten, PB, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 432 g
Die Authentik des Häßlichen in historischen Ansätzen und aktuellen Debatten
Buch, Deutsch, 308 Seiten, PB, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 432 g
ISBN: 978-3-89528-560-8
Verlag: Aisthesis
Angesichts des Fehlens einer umfassenden aktuellen und interdisziplinären Aufarbeitung der Ästhetik des Häßlichen liefert der vorliegende Band neben einer historischen Bestandsaufnahme eine begrifflich-systematische Auseinandersetzung mit dem Häßlichen, durch die neue Ansatzpunkte und Impulse für eine kunstphilosophische Thematisierung seiner diversen Erscheinungsformen gewonnen werden können. Das Häßliche soll durch die Beiträge dieses Bandes aus dem Schatten treten, den das Schöne wirft.
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Einleitung
I. Historische Ansätze
Claudio La Rocca: Das Schöne und der Schatten. Dunkle Vorstellungen und ästhetische Erfahrung zwischen Baumgarten und Kant
Reinhard Brandt: Schön, Erhaben, nicht Häßlich. Überlegungen zur Entstehung und Systematik der Kantischen Theorie des ästhetischen Urteils
Paul Guyer: Kant und die Reinheit des Häßlichen
Marie-Luise Raters: Metaphysische Schönheit und ästhetische Häßlichkeit. Die Bandbreite der Kunst in Hegels Vorlesungen über die Ästhetik
Brigitte Scheer: Zur Theorie des Häßlichen bei Karl Rosenkranz
Werner Jung: Stimulans zum Leben oder Degenereszenz des Typus
Klaus Vondung: 'Schön bei allem Grausigen'. Zur ambivalenten Faszination des Häßlichen zwischen Fin de siècle und Expressionismus
II. Systematische Debatten
Heiner F. Klemme: Gut ist gut 'und sonst gar nichts'. Zur Logik ethisch-ästhetischer Wertprädikate bei G. E. Moore
Michael Pauen: Die Ästhetik des Häßlichen. Grauenhafte Probleme und eine schöne Bescherung
Josef Früchtl: Das Schweigen der Lämmer, oder Das Doppelgesicht des Horrors
Reinold Schmücker: Kann das schönste Mädchen jemals häßlich sein? Hermeneutische Spekulationen über einen Satz Adornos in weiterführender Absicht
Konrad Paul Liessmann: Der häßliche Mensch. Nietzscheanische Streifzüge durch das entstellte Gesicht
Christine Pries: Zu Unrecht im Schatten des Schönen. Das Erhabene - welches Erhabene? Notwendige begriffliche Klarstellungen in bezug auf eine häufig mißverstandene ästhetische Kategorie
Ursula Franke: Jenseits von schön und häßlich. Eine Skizze im Blick auf die Gegenwartskunst
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