Buch, Deutsch, 86 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 225 mm, Gewicht: 400 g
- Eine Streitschrift -
Buch, Deutsch, 86 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 225 mm, Gewicht: 400 g
ISBN: 978-3-906206-16-5
Verlag: Verlag Christoph Brunner
Leben so gar nichts zu sagen hatten oder mitteilen wollten.
Diesem Muster bin auch ich gefolgt. Ich beschreibe mein Leben in Anekdoten. „Ost-Märchen“, über die ehemalige DDR, sie sind in Berlin 2014 erschienen; meine „Geschichten aus dem Irgendwo“ und „Geschichten aus einem Kleinstverlag“ sind noch unveröffentlicht.
Meine persönlichen Eindrucke über die derzeitige Ägyptologie schreibe ich aus der Höhe und der einsamen Abgeschiedenheit meines Elfenbeinturmes. Dieses geflügelte Word geht auf den syrischen Kinderkaiser Elagabal zurück, der dort im Palastgarten zu Rom seine geheimen Gifte aubewahrte, mit denen er bei
Gefahr sein Leben schnell und möglichst schmerzlos beenden wollte. Mein Gift wollte ich nicht nur sorgsam sammeln, sondern auch verspritzen, und so entstand dieses Projekt: Eine Streitschrift im Interesse des Weiterlebens der Ägyptologie.
Hierzu ein abgewandeltes Zitat von Charles Breasted BREASTED 4):
Das Aufregendste, was ich in meiner wissenschaftlichen Laufbahn
erleben konnte, war das tägliche Zusammensein mit den historischen
Originalen der ägyptischen Vergangenheit. Die meisten
waren entweder ungenau oder überhaupt noch nicht von
europäischen Gelehrten übersetzt worden. Hier war eine Forderung
an meine besten Fähigkeiten. Sie werden jetzt empfindlich
durch die Vorstellung, daß ich als alleinstehender, aber unabhängiger
Ägyptologe der reichlich erhabenen Selbstgefälligkeit der
Gelehrtenschaft in Deutschland gegenübertrat.4
Weiter im Buch.
Zielgruppe
Studenten, Aegptologie- und Koptologie interessierte Menschen, Gelehrte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Motto 3
Motto 2 4
Einleitung 5
Seminare und Bibliotheken 6
Professoren und Dozenten 6
Studenten 9
Museumsdirektoren und Kuratoren 9
Die Ursache für die Misere 12
Versäumnisse der Ägyptologie 18
Zukünftige Aufgaben für Ägyptologen 19
So geht Ägyptologie heute! 20
Die Kopten und das Koptisch 23
Der Problemfall Koptische Kirche 32
So geht Koptologie heute 37
Wozu sind Ägyptologen gut? 37
Wandalismus im Orient 50
Die Kopten und der Prophet MuHammad 68
Friede oder Krieg, Muslim oder Islamist 71
Literaturliste 76
Am Ende des Lebens eines tätigen Ägyptologen gibt es drei Möglichkeiten, unter sein Leben und sein Wirken einen Schlußstrich zu ziehen: über den Stand der Ägyptologie zu schreiben: BRUGSCH/HELCK/HORNUNG 1)3; die biographischen Erinnerungen an das Werden und Wirken in der Ägyptologie zu betrachten: BRUGSCH/EBERS/ERMAN 2); manche schrieben am Ende ihres Lebens auch „nur“ eine Kulturgeschichte des Alten Ägypten ERMAN/GARDINER/ MONTET 3), weil sie – mit Ausnahme Adolf Ermans – über ihr privates
Leben so gar nichts zu sagen hatten oder mitteilen wollten.
Diesem Muster bin auch ich gefolgt. Ich beschreibe mein Leben in Anekdoten. „Ost-Märchen“, über die ehemalige DDR, sie sind in Berlin 2014 erschienen; meine „Geschichten aus dem Irgendwo“ und „Geschichten aus einem Kleinstverlag“ sind noch unveröffentlicht.
Meine persönlichen Eindrucke über die derzeitige Ägyptologie schreibe ich aus der Höhe und der einsamen Abgeschiedenheit meines Elfenbeinturmes. Dieses geflügelte Word geht auf den syrischen Kinderkaiser Elagabal zurück, der dort im Palastgarten zu Rom seine geheimen Gifte aubewahrte, mit denen er bei
Gefahr sein Leben schnell und möglichst schmerzlos beenden wollte. Mein Gift wollte ich nicht nur sorgsam sammeln, sondern auch verspritzen, und so entstand dieses Projekt: Eine Streitschrift im Interesse des Weiterlebens der Ägyptologie.
Hierzu ein abgewandeltes Zitat von Charles Breasted BREASTED 4):
Das Aufregendste, was ich in meiner wissenschaftlichen Laufbahn
erleben konnte, war das tägliche Zusammensein mit den historischen
Originalen der ägyptischen Vergangenheit. Die meisten
waren entweder ungenau oder überhaupt noch nicht von
europäischen Gelehrten übersetzt worden. Hier war eine Forderung
an meine besten Fähigkeiten. Sie werden jetzt empfindlich
durch die Vorstellung, daß ich als alleinstehender, aber unabhängiger
Ägyptologe der reichlich erhabenen Selbstgefälligkeit der
Gelehrtenschaft in Deutschland gegenübertrat.4
Weiter im Buch.
Am Ende des Lebens eines tätigen Ägyptologen gibt es drei Möglichkeiten, unter sein Leben und sein Wirken einen Schlußstrich zu ziehen: über den Stand der Ägyptologie zu schreiben: BRUGSCH/HELCK/HORNUNG 1)3; die biographischen Erinnerungen an das Werden und Wirken in der Ägyptologie zu betrachten: BRUGSCH/EBERS/ERMAN 2); manche schrieben am Ende ihres Lebens auch „nur“ eine Kulturgeschichte des Alten Ägypten ERMAN/GARDINER/ MONTET 3), weil sie – mit Ausnahme Adolf Ermans – über ihr privates
Leben so gar nichts zu sagen hatten oder mitteilen wollten.
Diesem Muster bin auch ich gefolgt. Ich beschreibe mein Leben in Anekdoten. „Ost-Märchen“, über die ehemalige DDR, sie sind in Berlin 2014 erschienen; meine „Geschichten aus dem Irgendwo“ und „Geschichten aus einem Kleinstverlag“ sind noch unveröffentlicht.
Meine persönlichen Eindrucke über die derzeitige Ägyptologie schreibe ich aus der Höhe und der einsamen Abgeschiedenheit meines Elfenbeinturmes. Dieses geflügelte Word geht auf den syrischen Kinderkaiser Elagabal zurück, der dort im Palastgarten zu Rom seine geheimen Gifte aubewahrte, mit denen er bei
Gefahr sein Leben schnell und möglichst schmerzlos beenden wollte. Mein Gift wollte ich nicht nur sorgsam sammeln, sondern auch verspritzen, und so entstand dieses Projekt: Eine Streitschrift im Interesse des Weiterlebens der Ägyptologie.
Hierzu ein abgewandeltes Zitat von Charles Breasted BREASTED 4):
Das Aufregendste, was ich in meiner wissenschaftlichen Laufbahn
erleben konnte, war das tägliche Zusammensein mit den historischen
Originalen der ägyptischen Vergangenheit. Die meisten
waren entweder ungenau oder überhaupt noch nicht von
europäischen Gelehrten übersetzt worden. Hier war eine Forderung
an meine besten Fähigkeiten. Sie werden jetzt empfindlich
durch die Vorstellung, daß ich als alleinstehender, aber unabhängiger
Ägyptologe der reichlich erhabenen Selbstgefälligkeit der
Gelehrtenschaft in Deutschland gegenübertrat.4
Weiter im Buch.
