Kosack | Aegyptologische Reise durch die Schweiz | Buch | 978-3-906206-60-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 94 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

Kosack

Aegyptologische Reise durch die Schweiz

Mit Abbildungen und 1 Karte

Buch, Deutsch, 94 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 290 mm

ISBN: 978-3-906206-60-8
Verlag: Verlag Christoph Brunner


Als Ägyptologe in der Bundeshauptstadt Berlin, die nicht nur das weltberühmte Ischtar-Tor, den Pergamonaltar, das Damaskus-Zimmer, sondern sogar 3 vollständige Mastabas des Alten Reiches von Ägypten zu ihren Schätzen zählt, hat man es schwer, unvoreingenommen auf die Schweizer ägyptologischen Sammlungen zuzugehen.
In Berlin hatte im vorvorigen Jahrhundert Lepsius gewirkt und Erman, Sethe, Schäfer und viele andere eine Weltgeltung für Ägyptologie entwickelt, die sog. Berliner Schule begründet. Es gibt hier zwei Universitäten, die Humboldt- und die Freie Universität, die Ägyptologie in ihren Lehrplänen haben und nicht zuletzt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, in der eine Kommission das Ägyptische Wörterbuch betreut. Und doch ist eine ägyptologische Reise durch die Schweiz vielen Erfolgen und neuen Erkenntnissen gekrönt.
Da meine ägyptologischen und koptischen Bücher in einem Schweizer Verlag publiziert werden, unter anderem sogar das Jahrhundertwerk des seit 1930 nicht mehr veränderten Ägyptischen Wörterbuchs, das ich in vierzigjähriger Arbeit ergänzt, korrigiert und erweitert habe, war ich nicht nur begierig, neue, bislang unveröffentlichte Papyri. Ostraka,
Inschriften und Denkmäler kennen zu lernen und auszuwerten, sondern auch Fachkollegen in den Museen und Sammlungen zu treffen und sich entsprechend fachlich auszutauschen.
Mein Verleger Christoph Brunner hat mich und meinen Lebenspartner zu einer Rundreise durch die Schweiz eingeladen. Bestimmte Objekte wurden schon im Vorfeld als wissenschaftliche Unternehmungen angedacht. Die entsprechenden Museen und Sammlungen wurden lange vor der Reise angeschrieben und auf Bestätigung, Resultate und
wenigstens eine Reaktion gewartet. Unsere Reise startete am Sonntag, 6.10.2019 und endete am 12.10.
Wir besuchten 14 Museen mit ganz unterschiedlichen Beständen und durften überall fotografieren, freilich ohne Blitz. Einige der ausgestellten Fundstücke sind in diesem Buch abgebildet, freilich in solch schlechter Qualität, wie es die Beleuchtung und die Umstände möglich machten.
Da wir einige Verlagspublikationen als Geschenke verteilen konnten, bekamen wir in den meisten Fällen freien Eintritt, zuweilen sogar einen Katalog oder ein paar Postkarten geschenkt.
Die wissenschaftliche Ausbeute war groß. In den Anlagen zu dieser Reise sind einige besonders interessante Objekte ausführlicher behandelt worden.
Leider wurde – auch wegen unserer überfallartigen Besuche – kein Zugang zu den Archiven, Magazinen und eingelagerten Beständen ermöglicht. Nur in Ausnahmefällen versichtern uns Kuratoren und Ägyptologinnen und Ägyptologen, daß im Magazin noch weitere Objekte zu finden seien, die aber wegen der Zerbrechlichkeit (Holz, Papyrus, Stoffe), der Farbempfindlichkeit (Gemälde und farbige Gewebe) oder wegen Museumsumbau (Neuchatel) derzeit nicht
besichtigt werden konnten. (Vollständiger Text im Buch.)
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Bei unserer Reise besuchten wir 14 Museen in der Schweiz und haben noch längst nicht alle Sammlungen betrachten können, denn wir waren nur eine Woche lang unterwegs.
Manches ist uns aufgefallen und auch kritisch angemerkt worden, aber die wissenschaftliche Ausbeute war dennoch enorm, wie die Bilder und Ausarbeitungen in dieser Studie zeigen. (Anhang 1 – 7)
Es sind einige wesentliche Entdeckungen gelungen, die wir in diesem schmalen Band vorstellen wollen, darunter den wichtigen Papyrus Bodmer PB 3, der für die Erforschung des Bibeltextes des Alten Testamentes Bohairisch eine wichtige Rolle spielt, und die Inschriften des Obeliskentransportes, die in dem Urkundenband ausgelassen
wurden, weil der Herausgeber Kurt Sethe diese Texte noch nicht kannte. 1
Wir danken allen Museen für ihre Hilfsbereitschaft und den Fachleuten, Kuratoren und dem Museumspersonal besonders.
Für die teilweise schlechte Qualität der Fotos müssen wir uns entschuldigen, sie sind bei schummeriger Beleuchtung und ohne Blitz entstanden und darum nicht immer gestochen scharf oder bestens ausgeleuchtet.

Berlin, 1. Februar 2020 Dr. Wolfgang Kosack

Bei unserer Reise besuchten wir 14 Museen in der Schweiz und haben noch längst nicht alle Sammlungen betrachten können, denn wir waren nur eine Woche lang unterwegs.
Manches ist uns aufgefallen und auch kritisch angemerkt worden, aber die wissenschaftliche Ausbeute war dennoch enorm, wie die Bilder und Ausarbeitungen in dieser Studie zeigen. (Anhang 1 – 7)
Es sind einige wesentliche Entdeckungen gelungen, die wir in diesem schmalen Band vorstellen wollen, darunter den wichtigen Papyrus Bodmer PB 3, der für die Erforschung des Bibeltextes des Alten Testamentes Bohairisch eine wichtige Rolle spielt, und die Inschriften des Obeliskentransportes, die in dem Urkundenband ausgelassen
wurden, weil der Herausgeber Kurt Sethe diese Texte noch nicht kannte. 1
Wir danken allen Museen für ihre Hilfsbereitschaft und den Fachleuten, Kuratoren und dem Museumspersonal besonders.
Für die teilweise schlechte Qualität der Fotos müssen wir uns entschuldigen, sie sind bei schummeriger Beleuchtung und ohne Blitz entstanden und darum nicht immer gestochen scharf oder bestens ausgeleuchtet.

Berlin, 1. Februar 2020 Dr. Wolfgang Kosack


Kosack, Wolfgang
Dr. Wolfgang Kosack, Jahrgang 1943, promovierte im Jahr 1970 an der Universität Bonn in Ägyptologie und Orientalistik. Er hat langjährige Erfahrung als wissenschaftlicher Bibliothekar und Bibliotheksdirektor. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Altägyptisch und Koptologie.
Er hat Studienreisen nach Ostpersien, Spanien, Italien, Syrien und Ägypten unternommen, Manuskripte und Inschriften dort wissenschaftlich erforscht. Daraus ist u.a. ein Buch über die Alhambra und ein historisches Kartenwerk entstanden.
Nach seiner Pensionierung richtete er sein Augenmerk auf die Fachgebiete: Hieroglyphische Zeichenliste, das koptisch-bohairische Neue Testament, die Edition koptischer Texte und medizinische sowie literarische Papyri des Alten Ägypten. Er hat zwei Grammatiken geschrieben. Eines seiner Hauptwerke ist die vollständige Übersetzung der Pyramidentexte des Alten Reiches und die Edition des Wörterbuchs der Ägyptischen Sprache, für das er mehr als 40 Jahre Belege gesammelt hat.
In seinen Bearbeitungen hat er zahlreiche Anstöße und Anregungen für seine Fachkollegen und Fachstudenten gegeben. Seine Sammlungen hat er in Bonn, in der Staatsbibliothek zu Berlin und demnächst auch in der Humboldt-Universität Berlin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Derzeit beschäftigt er sich mit der Phonetik des Ägyptischen. Ein großes Werk wird sein: die Herausgabe des koptisch-bohairischen Alten Testamentes. Quellen hierfür sind die frühesten Handschriften der koptischen Kirche.

Er lebt und arbeitet in Berlin.


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